Lia:
Ich kam bei der wunder schönen und Modernen Villa an. Er hatte sich selbst übertroffen bei der Villa.
Ein Tor war vorne und ich wollte aussteigen und klingeln, doch da ging es schon auf. Ich fuhr auf den Hof und stieg aus. Ich ging auf die Tür zu und sie öffnet sich. Finn geht aus dieser und als er mich sieht hält er inne. Er lässt die Tür offen und geht. Er sieht fix und fertig aus, doch er scheint nicht reden zu wollen. Denn als ich auf ihn zugehen will, schüttelt er den Kopf. Er geht und ich gehe rein. Ich gehe bis zur Mitte des Eingangsbereiches und dann höre ich einen schrei. Doch einen schrei aus schmerz und Wut.
Aiden.
Ich folge dem schrei und finde mich in einer großen wunder schönen Küche wieder. Aiden steht mit den Rücken zu mir. Er hat sich an die Küche gelehnt und sein Kopf ist nach unten gesackt. Ich sehe schon von hier, wie es ihm geht und mein Herz schmerzt bei diesem Anblick.
Ich gehe langsam auf ihn zu. Er bemerkt mich nicht. Ich bleibe hinter ihm stehe und ich höre ihn schluchzen. Mein Körper zieht sich zusammen. Ich will ihn nicht so sehen.
Ich umarme ihn langsam von hinter. Sein Kopf geht hoch und er spannt sich an. Doch ich lasse ihn nicht los.
Doch als er sich drehen will löse ich mich leicht von ihn. Meine Arme bleiben um ihn. Er guckt mit seinen Traurigen Augen in meinen. Der Anblick tut mir weh. So dermaßen, doch ich sehe einfach zu ihm hoch.
Ich hatte seine Augen vermisst. Ich hatte seinen Wärme vermisst. Einfach alles. Das wird mir gerade schmerzlich bewusst.
Einen Moment denke ich er würde mich weg stoßen. Doch dann legt er seine Arme um mich und sein Kopf senkt sich in meine Halsbeuge. Er riecht an meinem Haar und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Dann erhebt er sich und nimmt mich hoch. Er trägt mich in das Wohnzimmer und legt mich auf die Couch.
Er legt sich auf mir und sein Kopf ruht auf meinem Bauch. Seine Arme sind fest um mich. So als hätte er angst ich könnte gehen.
Ich kraule mit meinen Händen seinen Nacken und durch sein Haar. Ich genieße seine Wärme und seine Körper an meinen. Ich genieße die Vertrautheit und die Geborgenheit. Ich rieche seinen Vertrauten Geruch und mein inneres fängt an, neu zu leben zu erwecken. Ich blühe wieder auf und fange an zu heilen.
Ich wusste Aiden wollte nicht sprechen. Das brauchten wir auch nicht. Ich wusste was er fühlte und er wusste das ich es wusste. Es waren keine Worte nötig. Wir brauchten nur einander. Wir brauchten die Nähe und die Geborgenheit. Und das versprechen zu bleiben. Zu bleiben und einander aufzufangen.
Ich versprach ihn noch viel mehr.
Ich küsste ihn auf den Kopf und kraulte ihn weiter. Er blieb stumm und sagte nichts. Ich spürte das er weinte. Doch ich merkte auch das er sich beruhigte.
Als er sich genug beruhigt hatte, guckte er zu mir hoch.
Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sein Gesicht kam dicht vor meines.
"Ich kann euch nicht beide verlieren." Haucht er gebrochen. So gebrochen und verletzt hatte ich ihn noch nie gehört.
Ich legte meine Hand an seine Wange und wischte ihm die eine Träne weg die seine Wange runter wandert. "Du verlierst niemanden. Ich bin hier. Deine Mutter wird wieder hier sein. Keiner verlässt dich. Ich nicht." sage ich ehrlich und sehe in seine wunder schönen Braunen Augen. Seine Augen die einen Sturm von Traurigkeit zeigen.
"Du hast mich doch schon verlassen." sagt er traurig. "Nein, ich wollte. Doch ich kann nicht. Denn wenn ich es getan hätte, wäre ich nicht hier." sage ich ehrlich. Denn ich konnte nicht ohne ihn. Das merkte ich gerade mehr denn je. Er setzte mich gerad wieder zusammen. Das innerhalb Sekunden. Ich wusste zusammen würden wir alles schaffen.
Und lieber ließ ich mich nochmal auf ihn ein und gab ihn eine Chance, als ihn sterben zu sehen. Lieber bettelte ich um eine Chance als ohne ihn leben zu müssen. Denn ein leben ohne ihn ist kein Leben. Ohne ich Sterben ich. Ich verblühe. Das war ich fast. Doch er hatte mich gerade davor bewahrt.
"Wenn du mich noch willst?" sage ich traurig und eine träne lief meiner Wange runter. Doch Aidens Daumen fängt sie auf. "Ich will nicht mehr als dich Lia. Ich will nur dich." sagt er und küsst mich sanft.
Ganz sanft als hätte er angst ich würde brechen. Als hätte er angst ich würde gehen. Doch das würde ich wohl nie. Ich würde immer und immer wieder zu ihm kommen. Hauptsache er lebte, ihn ging es gut.
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Zweite Chance?
RomanceLia ist am Boden zerstört. Sie weiß nicht wie sie überleben soll. Sie versucht zu kämpfen, für sie, für Carlos. Doch scheint der Kampf schon verloren. Ohne Aiden, hat sie kein Leben. Ohne ihn stirbt ihre Seele, ihr Herz, ob sie es will oder nicht. U...