Kapitel 16

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Aiden:

Hier saßen wir. Wir saßen im Krankenhaus und warteten darauf, das meine Mutter die OP gut übersteht. Was anderes durfte nicht passieren. 

Lia, saß auf meinen Schoss und ich hatte meinen Kopf auf ihrer Schulter gelegt. Ich hatte sie fest an mich gedrückt. Sie krault beruhigend meinen Nacken. Manchmal fuhr sie durch mein Haar. Ich war so froh das sie hier war. 

Hier bei mir. Wir wieder vereint. Ich atmete ihren Duft ein und sie war die einzige dir mir die Kraft, Hoffnung gab. 

Aber nicht nur mir. Sie hielt die Hand meines Bruders, der sie genauso brauchte. Ich war ihr dankbar dafür. Viele Männer wären eifersüchtig, doch ich nicht. Ich wusste Lia liebte nur mich, auch wenn sie wusste das mein Bruder sie liebte. 

Sie hatte nur Augen für mich und wollte uns nur Kraft und Mut schenken. Was sie auch tat. Ich war ihr dankbar dafür. Dankbarer konnte ich nicht sein.  

Ich liebte sie mehr als alles andere. Ich erinnerte mich an den Moment als sie mich bat, ihr ein Baby zu machen. Ich hatte nichts lieber getan. Wenn sie jetzt wirklich schwanger wird, wäre ein Traum war geworden.

Nur das wichtigste war, das meine Mutter überlebte. Das war für mich und Lia das wichtigste gerade. Auch wenn ich versuchte mich abzulenken, drifteten meine Gedanken immer zu meiner Mutter. Ihr durfte nicht passieren. Sie musst überleben und erfahren das ich und Lia wider vereint sind. 

Ihr letzter stand darf nicht sein, das ich und Lia getrennt sind. Sie liebte doch wie sehr wir uns liebte. Sie liebte Lia. 

Bitte Mama überlebe.

Lia hört auf mich zu kraulen und löste sich leicht von mir. Ich guckte rauf und sah den Arzt. 

Er sah mitfühlend aus. Nein, nein. 

"Die OP, war schwer." Ich schluckte. "Aber sie hat sie überlebt. Nur müssen wir gucken. Sie ist nicht ausser Lebensgefahr. Ich möchte ihnen daher keine Hoffnungen machen." Sagt er und mein Vater sagt noch irgendwas und dann geht der Arzt. Lia sieht zu mir. "Sie lebt. Sie schafft das." sagt sie zu mir und küsst mich. Dann sieht sie zu meinen Bruder. "Sie schafft das." sagt sie auch zu ihm. Dieser hatte nicht eine Sekunde ihre Hand losgelassen. 

Ich hatte sie auch nicht losgelassen. Sie saß immer noch auf meinen Schoss. Sie guckte wieder zu mir. Ich küsste sie. "Danke." sage ich und sie lächelt mich liebevoll an. "Du musst dich für nichts bedanken. Ich bin gerne für dich da. Für euch. Ich wünsche mir nur das alles wieder gut wird. Das wird es auch. Deine Mama ist taff." sage sie und ich lächle sie dankbar an. 

Hoffnung, das gab mir Lia. Sie gab mir alles was ich brauchte. Sie war alles was ich brauchte. 

Zweite Chance?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt