Lia:
Als ich wieder wach wurde saß ich auf der Couch. Immer noch in dem Haus meiner Eltern. Ich sah mich um und schwarz gekleidete Männer standen um mich. In einer Ecke meine Mutter. Sie guckt mich böse an. "Warum?" Frage ich sie geschockt. "Warum? Du fragst warum. Nach allen was du erfahren hast." Sagt sie böse und kommt einen Schritt auf mich zu.
"Ich bin nicht deine Mutter Lia. Ich bin nur die Frau deines Vaters. Ich habe dich nie wie meine Tochter gesehen. Doch ich wusste dein Vater hätte mich nicht akzeptiert, wenn ich dich nicht so gesehen hätte. Also war ich die beste Mutter so lange er da war. Komm schon Lia. Du hast alles was du willst. Was wäre so schlimm deinen Vater aufzugeben? Du hast ein Milliardär. Doch nein, das kleine Prinzesschen konnte nicht einfach aus meinem Leben verschwinden. Nein, sie musste bleiben und sogar fast meine Ehe zerstören." Sagt sie hasserfüllt. Und das erste mal in meinem Leben, bin ich froh nie mit ihr klargekommen zu sein. Denn sonst hätte das jetzt sehr weh getan. Doch so nicht.
"Schon gut, schon gut." Sagt eine dunkle Männer stimme. Ich drehe meinen Kopf zu dieser und ein Braun Haariger Mann kommt aus dem Schatten.
Er hat ein schwarzes T-Shirt an und man sah seine ganzen Tattoos. Ich hatte ihn noch nie gesehen. Seine blauen Augen gucken mich stechend an. Er sah gefährlich aus.
Meine Arme die ich, sobald ich wach war, schützend um meinen Bauch gelegt hatte, drückten ich noch ein bisschen enger an meinen Bauch.
Meinem Baby durfte nichts passieren. Niemals.
"Hallo Lia. Ich bin Pablo. Dein Cousin. Es ist schön dich kennenzulernen." Sagt er und setzt sich auf den Tisch vor mir. Seine Augen bohrten sich in meinen. Ich wollte weggucken, doch die Genugtuung gab ich ihm nicht.
"Ich bin der Cousin, denn dein Buder und Mann in den Knast gebracht haben." Scheisse.
"Ich vermute du weißt wer ich bin. Gut. Ich will, das du mir deine Anteile von der Firma gibst." Sagt er und ich verstand nichts mehr. Woher kannte meine Mutter ihn? Warum half sie ihm?
"Woher kennt ihr euch und warum hilfst du ihn Svenja?" Fragte ich verwundert. Ich nannte sie nicht Mutter, denn das war und ist sie nie gewesen.
"Oh sie hilft mir, weil sie dich wirklich hasst. Sie hilft mir wenn ich dafür, mit dir einen deal mache das du dich von deinem Vater fern hältst. Pech das mir das egal ist." "Was?" Brüllt Svenja.
Ein Ohrenbetäubender knall und ich schreie, folgt auf seinen Worten. Svenja geht zu Boden. Sie Blutend aus dem Bauch. Sie versucht auf die Wunde zu drücken und zu atmen. Doch das bringt nichts und schon schließt sie die Augen.
Eine träne läuft aus meinem Auge. Auch wenn ich nicht mit ihr klar kam, tat es weh. Sie war immer da gewesen. Jetzt wurde sie vor meinen Augen erschossen. Ich war so geschockt das ich nicht weg sehen konnte. Von ihr.
Doch Pablo ergreift mein Kinn sanft und dreht meinen Kopf zu sich. Meine Arme haben sich so fest es geht um meinen Bauch geschlungen. Ich würde alles für mein Baby tun. Bitte lass mein Baby lebend hier raus kommen. Bettete ich innerlich.
Ich guckte in seine kalten Augen. "Ich werde dich heile hier rauslassen. Gib mir nur deine Anteile. Du willst sie doch gar nicht Lia. Scheiss auf deinen Bruder." "Was meinst du damit?" Frage ich geschockt. "Ich meine damit, das er seine Anteile dann auch verliert. Hat dein Vater dir das nicht gesagt? Wenn einer die Anteile abgibt, verlieren beide. Das war eine Vorsichtsmaßnahme, falls einer von euch den anderen erpressen würde. Aber dein Bruder war nie da. Gib sie mir und alles ist gut." "Drohst du mir gerade?" "Muss ich das denn?" Fragt er kalt.
Ich werde ihm nicht meine Anteile geben. Keiner wusste was er damit anstellen würde. Sie werden mich schon finden und retten.
"Nein, aber ich werde dir auch nicht meine Anteile geben." Sage ich bestimmt. "Lia, das ist sehr dumm von dir." Sagt er und holt ein Messer raus. "Ich will mit dem hier nicht rum spielen müssen. Gibt mir deine Anteile." sagt er. Ich habe keine angst um mich.
Aber um das Baby. Mein, Unser Baby.
"Nein." Traue ich mich zu sagen. "Schade das es so weit kommen musste." Sagt er und steht auf. Er kommt zu mir, will meine Hände vom Bauch machen. Nein, unser Baby.
Ich versuchte mit aller macht meine Arme um meine Bauch zulassen. "Nein, das ist mein Baby." Schreie ich und versuche nicht meine arme weg zu bekommen. "Dann gib mir was ich will." "Nein." sage ich und er schneitet in meinen Arm. Doch mit aller macht, versuche ich meine Arme, trotzdem um mich geschlungen zu halten.
Tränen laufen meinen Wangen runter und ich versuche stark zu bleiben. Doch mich packen auch Leute von hinten. "Nein." Schreie ich und dann ein Schuss.
Noch einer und noch einer. Ich beuge mich nach vorne und versuche meinen Bauch zu schützen. Unserem Baby darf nichts passieren.
Als die Schüsse aufhören folgt eine stille. Eine unheimliche stille. Doch ich gehe mit meinem Körper nicht hoch.
Ich werde an meiner Schulter gepackt, sanft. "Lia, meine Seerose." Sagt Aiden und ich hebe meinen Kopf. Als ich ihn sehe, falle ich ihm direkt in die Arme. "Aiden." Weine ich und er schling seine Arme beschützend und fest um mich. "Ich bin hier. Alles ist gut. Ich bin da." sagt er und streichelt über meine Rücken. Mein Gesicht habe ich in seiner Halsbeuge vergraben.
Er hebt mich hoch und trägt mich raus. Erst dort gucke ich mich um. Xander kommt hinter uns her. Seine Augen liegen sofort auf meinen.
Er streckt seine Hand aus und wischt mir eine Träne weg. "Alles gut kleine Schwester, dir wird nie wieder wer weh tun. Dafür werden wir sorgen."
Und bei seiner festen, überzeugten Stimme und im halt Aidens fester Arme um mich, die mich tragen. Da glaubte ich ihm.
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Zweite Chance?
RomanceLia ist am Boden zerstört. Sie weiß nicht wie sie überleben soll. Sie versucht zu kämpfen, für sie, für Carlos. Doch scheint der Kampf schon verloren. Ohne Aiden, hat sie kein Leben. Ohne ihn stirbt ihre Seele, ihr Herz, ob sie es will oder nicht. U...