Epilog

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Lia:

1 Jahr später:

Unsere kleine Tochter war der Stern unserer Familie. Jeder liebte sie. Jeder beschützte sie. Einer ganz besonders, wohl eher zwei. Xander und Carlos. Die beiden hatten die kleine gefressen. Xander gab sie kaum her. Wenn er von der Arbeit kam, war das erste was er tat sie zu sich zu holen. Und dann bekam sie mal von ihm weg, unmöglich. 

Xander wohnte mittlerweile bei uns. Ich wollte nicht das er allein ist und Aiden wollte einen Bodyguard im Haus. Also Perfekt gelöst, würde ich sagen. Er passte immer auf mich auf und war der beste große Bruder den man sich nur vorstellen könnte. 

Ich war wieder schwanger und jeder passte auf mich auf und freute sich. Finja und Arun liebten ihre Enkelin und freuten sich über ihr neues Enkelkind. Carlos war der perfekte große Bruder und ich liebte ihn. Er ist unser Sohn und wir waren so froh ihn adoptiert zu haben. 

"Mama, wann darf ich denn mal Zeit mit June verbringen?" Fragt Carlos mich genervt. "Warum?" Frage ich ihn und sehe ihn an. "Weil Onkel Xander sie wieder hat." Beschwert er sich. Wie ich sagte, sie war immer bei ihm. 

"Ich gehe mal nach den beiden gucken." Sage ich und lege das Messer weg. Ich war gerade Erdbeeren am schneide. Ich hatte wieder andauern Heißhunger. 

Ich wusch meine Hände und ging in Xanders Zimmer. Ich öffnete die Tür und sah ihn in seinem Bett liegen. Mit June auf der Brust. Beide schliefen. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Ich ging leise zu ihm und nahm ihm June ab.

Er war erschöpft. Das wusste ich, da er nicht aufwachte. Er wachte sonst immer auf. Am meisten wenn einer versuchte an June zukommen. Er war also vollkommen platt. 

Mit June auf dem Arm ging ich runter. Unten in der Küche, waren Aiden und Carlos. Als ich meinen Ehemann sah musst ich lächeln. Ich liebte ihn immer noch wie am ersten tag, wenn nicht mehr. Ich ging zu ihn und küsste ihn. "Und wie war die Arbeit?" "Gut und musstes du unsere Prinzessin wieder aus den Klauen deines Bruders befreien." sagt er und nahm sie mir ab. 

Aiden vergötterte unsere kleine auch. Na gut wir alle taten es. "Ja, aber sei nicht wütend. Wir lieben sie halt." sage ich und küsse ihn auf die Wange. Aiden hasste es wenn man versuchte ihm seine kleine Tochter wegzunehmen. Mein Beileid an ihren ersten Freund. 

"Mama, ich gehe kurz den Film anmachen. Darf ich dann June haben?" Fragte Carlos. "Ja, aber nur wenn Papa dabei sein darf." Sagt Aiden und Carlos grinst. "Klar." Sagt er glücklich und geht ins Wohnzimmer. Aiden arbeitete viel momentan. Ich war froh das Finn da war und ihn unterstützte. Aiden nahm sich so viel frei für uns wie er konnte. Ich war ihm dankbar dafür. 

Ich küsse Aiden. "Ich liebe dich Hübscher." sage ich glücklich. "Ich liebe dich Schönheit." Sagt er genauso glücklich. Seine Augen funkelten und ich liebte dieses glückliche funkeln. 

Dann hörten wir jemanden durch das Haus rennen. Wir beiden drehen uns zu Tür der Küche. Kaum hatten wir uns umgedreht, stand Xander in der Tür. Mit Waffe in der Hand und völlig aufgelöst. 

Dann sah er June in Aidens armen und entspannte sich. Er legte die Waffe weg und ging zu uns. Er nahm lächelnd June aus Aidens arm. Diese wurde wach und guckt ihren Onkel neugierig an. 

"Oh, da bist du ja meine kleine Sonne." sagt Xander und küsst sie auf die Wange. 

"Ich habe mir so sorgen um dich gemacht, aber keine sorge, keiner wird dir je was tun." sagt er und küsst sie auf die Stirn. Aiden und ich standen wir angewurzelt da. Wir beide waren zu sehr geschockt von dem. 

Dann jedoch wurde Aiden wach. "Sag mal geht es noch. Das ist immer noch mein Baby. Außerdem sollst du deine Waffe verstecken, verdammt nochmal." sagt Aiden leise aber wütend. 

Xander guckt ihn einmal uninteressiert an und dann wieder zu seiner kleinen Sonne, wie er sie nannte. 

"Na kleine Sonne sollen wir wieder hoch gehen? Ja, oder? Du bist genauso müde wie ich. Komm kleine Sonne, dein Onkel passt auf dich auf." Sagt er und will hoch gehen, mit June. Doch Aiden stellt sich warnend vor ihm. 

"Du wirst hoch gehen und deine Waffe wegpacken bevor Carlos sie sieht. Wenn du wirklich Zeit mit deiner Nichte verbringen willst, wirst du wieder runter kommen. Denn June, Carlos und ich wollten einen Film sehen." sagt Aiden und nimmt June vorsichtig Xander ab. 

Eins musste ich den beiden lassen, auch wenn sie um June stritten, sind sie immer vorsichtig mit ihr.

"Lia sag was?" Sagt mein Bruder bettelnd. Mein Bruder bettelt nie. Er macht was er will. Wenn er was wollte, nahm er sich das auch. Das hatte ich über ihn gelernt. Doch um June schon. Denn wenn er sie wollte, aber von Aiden nicht bekam, dann bettelte er immer mich an, weil er wusste ich konnte bei seinem Blick nicht nein sagen. 

"Macht das unter euch aus." Sagte ich dieses mal aber. Und schon fingen sie an zu diskutieren, leise so das die kleine nicht aufgeschreckt wird. 

Aiden gewann und Xander brachte beleidigt seine Waffe hoch. Erst dachte ich er wäre zu stolz um nochmal runter zukommen, doch er kam runter und legte sich so nah es ging an seine Nichte ran. Immer mal wieder guckte er zu dieser, ob auch alles gut sei. 

Und so saßen wir da, eine Familie, glücklich und zufrieden und ich wollte nie was anderes. Ich wollte nie jemand anderes als den Mann neben mir. Aiden Romano. 

                                                                                     Ende.

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