[Kapitel 1] - Not enough time to live

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¡TW!: Selbstmord, Depressionen,Pannikattacken, Angststörung, Gewalt, Alkoholkonsum, Einnahme von Substanzen, Hass, Kraftausdrücke

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¡TW!: Selbstmord, Depressionen,Pannikattacken, Angststörung, Gewalt, Alkoholkonsum, Einnahme von Substanzen, Hass, Kraftausdrücke

Diese Trigger sind in allen Kapiteln der Hanma x Reader vorhanden!

Es ist so schwer, die Worte zu finden, um das zu beschreiben, was in mir vorgeht

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Es ist so schwer, die Worte zu finden, um das zu beschreiben, was in mir vorgeht. Diese Leere, die sich in meinem Herzen ausgebreitet hat, fühlt sich unendlich an. Jeden Tag wache ich auf und erinnere mich daran, dass er nicht mehr da ist. Dass er sich das Leben genommen hat, während ich daneben stand. Die Schuldgefühle erdrücken mich, als ob ich nicht genug getan hätte, um ihn zu retten.

Die Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit sind wie ein ständiger Film, der in meinem Kopf abläuft. Ich sehe sein Lächeln, höre seine Stimme, spüre seine Berührungen. Es sind die kleinen Momente, die jetzt so kostbar sind und gleichzeitig so schmerzhaft. Ich frage mich immer wieder, was ich hätte anders machen können. Hätte ich ihn aufhalten können? Hätte ich die Zeichen erkennen sollen?

Es ist schwer, einen Grund zu finden, weiterzumachen. Das Leben fühlt sich so leer an ohne ihn. Er war mein Anker, mein Licht, meine ganze Welt. Und jetzt stehe ich hier, in einer Welt, die so grau und düster erscheint. Wie soll ich ohne ihn weitermachen? Wie soll ich lernen, ohne ihn zu leben?

Haru wird in nur wenigen Minuten vor meiner Tür stehen.

Über die Zeit habe ich bisher jeden verloren, sie war die einzige die ich jetzt noch habe. Sie war großartig und der einzige Funke von Hoffnung den mir das Leben zur Zeit bat. Sie war die beste Freundin die ich mir je hätte wünschen können.

Das klingeln meiner Tür riss mich nun aus meinen Gedanken. Schnell ging ich zu Tür und blicke mit einem Lächeln auf die vor mir stehende Haru. „Haru, ich bin so froh, dass du hier bist.", meinte ich. Sie erwidert mein Lächeln nur. So machen wir uns auf den Weg. Wohin? Das wussten wir selbst nicht so genau, aber der Weg war ja bekanntlich das Ziel.

Wir schlendern mittlerweile schon eine Weile durch einen Park. Eine unangenehme Stille hat sich zwischen uns gelegt. Haru unterbricht nun endlich unser schweigen indem sie einmal tief seufzt und stehen bleibt. Fragend sehe ich sie an. „Y/N, Ich weiß es ist schwer für dich darüber zu reden und ich weiß auch das, das letzte was du willst Mitleid ist, aber ich bitte dich. Wenn ich dir irgendwie helfen ka-", begann sie. „Ich brauche deine Hilfe nicht!", unterbrach ich sie mit fester Stimme. Ich weiß sie meinte es nur gut, aber sie hatte doch selbst erkannt dass ich kein Mitleid wollte.


„Ich weiß Y/N, aber es verletzt mich dich so zu sehen. Bitte, rede wenigstens mit mir über das was geschehen ist, du wirst dich besser fühlen, vertrau mir!", sprach sie weiter auf mich ein. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und blickte mir dabei tief in die Augen.
„Es ist einfach so schrecklich. Er hat sich das Leben genommen und ich fühle mich so schuldig. Ich frage mich ständig, was ich hätte anders machen können.", gab ich dann klein bei. Ich merkte schon wie mir die ersten Tränen in die Augen stießen.

„Oh, Y/N, das tut mir so leid. Aber du darfst dich nicht selbst dafür verantwortlich machen. Du konntest nicht wissen, was er vorhatte. Es ist wichtig, dass du dir selbst keine Schuld gibst.", versuchte sie mich vom guten zu überzeugen.„Ich weiß, aber es ist so schwer, das zu akzeptieren. Ich vermisse ihn so sehr. Es fühlt sich an, als ob ein Teil von mir fehlt."„Ich verstehe dich, Y/N. Es ist okay, traurig zu sein und zu trauern. Aber denk daran, dass du nicht alleine bist. Ich..." „Nein du versteht mich nicht! Es fühlt sich an, als ob ich in einem endlosen inneren Konflikt gefangen bin und... ach vergiss es, geh einfach Haru.".


Ich merkte selbst, das ich lauter geworden war, als ich es gewollt hatte. Ich wollte alleine sein. Auch wenn das hieß, dass ich mich von Haru distanzieren müsste. Aber ich wollte nicht mehr an meine Vergangenheit erinnert werden. Mit meiner Hand, schlug ich Haru's Hand von meiner Schulter. Ich blickte in ihre Schmerzerfüllten Augen.

„Hast du nie darüber nachgedacht, wie ich mich bei dem ganzen hier fühle? Hörst du dir eigentlich selbst zu? Bitte, mach es nicht schlimmer, als es eh schon ist.", versuchte sie mich zur Vernunft zu bringen, doch es war zu spät.

„GEH!", schrie ich. Haru zuckte kurz zusammen, sie nicket schwach, ehe sie sich umdrehte und ging.
Bald war sie ganz in der Dunkelheit verschwunden. Ich fiel auf meine Knie und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.
...
Einige Zeit war ich noch durch Tokio geschlendert. Der Weg führte mich zu einer kleinen Bar, in der nicht viele Menschen saßen. Kurzer Hand beschloss ich, dass ein kleiner Drink bestimmt nicht schaden könne.
...

Ich sitze alleine an meinem Tisch, schon einige leere Gläser vor mir und nun schon mit einem neuen in der Hand. Ich lasse meine Gedanken schweifen. Der innere Konflikt ist immer noch da, und ich fühle mich so hilflos. Haru hatte mir so viel Unterstützung angeboten, aber jetzt bin ich wieder allein mit meinen Gefühlen.


Ich schaue auf die leeren Gläser vor mir und denke, dass vielleicht noch ein paar mehr helfen könnten. Vielleicht kann ich meine Trauer so betäuben oder zumindest vorübergehend vergessen.


Es ist schwer, den Schmerz zu akzeptieren und zuzulassen, dass er da ist. Aber ich weiß, dass ich mich nicht im Alkohol verlieren sollte.Ich nehme einen tiefen Atemzug und beschließe, das Glas wieder hinzustellen. Es tut mir leid Haru, bitte verzeih mir.
Ich lasse meinen Kopf in meine Hände sinken. 

 

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Not enough time to die, live, love || 𝙷𝙰𝙽𝙼𝙰 𝚡 𝚁𝙴𝙰𝙳𝙴𝚁Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt