Die Maske

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Ich trug gerne Masken. Ich trug sie jeden Tag. Sobald eine kaputt ging, holte ich neue Masken. Ich schöpfte Kraft und schuf die Masken neu. Sie gingen alle nach und nach kaputt. Sie zerfielen alle.
Ich sagte mir ich müsse die Masken tragen. Ich trug sie immer, auch beim schlafen. Niemand durfte merken wie kaputt ich bin. Niemand darf sehen wie schwarz und hässlich ich bin.
Ich hatte mehrere Masken, es musste schließlich natürlich wirken.
Ich sah eine Maske, es war die Maske. Ich wollte sie soo gern haben. Jedoch haben viele Menschen gemeint, dies sei keine Maske. Ich verstand dies nicht, doch ich wollte diese eine Maske. Sie war doch die Lösung für alles.
Ich müsse die Masken nie mehr neu schaffen, die Masken nich mehr wechseln. Ich hatte meine Ruhe. Ich machte einen Plan, ich wollte so sehr diese eine Maske.

Nun hatte ich die Maske. Sie war so toll und meine Probleme schienen so fern, jedoch waren sie so nah. Ich war nicht mehr so schwarz ich hatte wieder Farbe. Die Maske wurde nie von meinen tränen nass. Es war so schön.
Doch ich bemerkte schnell wie einsam ich war. Es war niemand mehr hier. Ich meine ich war sonst auch immer alleine, aber es waren noch Personen um mich herum. Dies war hier nicht der Fall, ich war komplett alleine.
Nun ich wollte die Maske wieder absetzten, es ging aber nicht. Ich überlegte einige Zeit und zählte mehrere Dinge zusammen. Ich wusste nun was die Menschen um mich herum meinten.
Ich hätte diese Maske nie aufsetzten dürfen.

Die MaskeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt