Kapitel 2

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Endlich wieder zu Hause', dachte Aiden, als er in Wolfgestalt durch den Wald lief. Etwas wehmütig war Aiden, denn leider war die Heimkehr auch mit viel Verantwortung und Arbeit verbunden. Auch weil er nun offiziell König war, leider war sein Vater von seinem Onkel getötet worden und gleichzeitig war auch seine geliebte Mutter gestorben. Aiden wünschte sich sehr, dass er heute seine Mate finden würde, denn er war sehr einsam und die neue Verantwortung brachte auch Angst mit sich. 'Aiden, wo bist du?' sprach Ian über das Rudel Mindlink. 'Ich bin gleich bei dir', teilte Aiden ihm mit. Aiden drehte sich um und ging auf die Burg zu. "Da bist du ja." rief Ian. Aiden verwandelte sich vor seinem besten Freund, es störte ihn nicht, dass er nackt war, es war etwas ganz Natürliches. "Ich will dich ja nicht drängen, aber es findet bald ein Ball statt, den du eröffnen musst, Eure Hoheit." schalt ihn sein bester Freund. "Schon gut, Ian, gib mir eine halbe Stunde und ich bin fertig", sagte Aiden zu seinem Freund, "und lass das mit eurer Hoheit, du weißt genau, dass ich das nicht mag, wenn ich den Leuten vertraue, bin ich für sie, Aiden, und wir beide kennen uns von klein auf und haben auch in der Schlacht Seite an Seite gekämpft." "Beruhige dich Aiden, du weißt das ich dich nur ärgern will, aber jetzt geh. Vielleicht lernst du ja heute deine Mate kennen oder ich meine", sagte Ian grinsend. Aiden warf ihm einen bösen Blick zu und lief ins Schloss um sich für den Ball umzuziehen. Aiden hatte keine große Lust, den Ball zu eröffnen, aber das war leider seine Pflicht, die er zu erfüllen hatte, nicht zuletzt für die Männer, die mit ihm in die Schlacht gezogen waren und die, wie er selbst, nicht die Chance bekommen hatten, auf dem Ball der Debitan zu erscheinen, um ihren Seelenverwandten zu finden.

Genau eine halbe Stunde später betrat Aiden den Ballsaal. Er hasste es, Anzüge oder Uniformen zu tragen, aber leider war das bei diesem Anlass unvermeidlich. Aiden ging auf die Tribüne zu, er musste nicht viel tun, die Menge verstummte von selbst, als er erschien. Er ließ seinen Blick durch die Menge schweifen und blieb an einer Frau hängen, die strahlend reines weißes Haar hatte wie er reines schwarzes. Leider sah er sie nur von hinten, denn sie schien mit dem Kleid ihrer Begleiterin beschäftigt zu sein. "Ich begrüße Euch herzlich zu diesem Ball, um meine Rückkehr und die der tapferen Männer und Frauen, die mit mir in die Schlacht gezogen sind, zu feiern. Und hiermit erkläre ich den Ball für eröffnet", rief Aiden laut in die Menge, ohne die schöne Frau aus den Augen zu lassen. Sobald die Musik erklang, ging Aiden auf die Frau zu.

Der Alphawolf und seine MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt