Rache ist süß

4. Das Taxi

Den restlichen Abend lang war ich erregt. Mein Körper stand in Flammen und ein leichtes Kribbeln schoss durch meinen ganzen Körper.

Ricó hatte versucht mich zu ignorieren, doch ich folgte ihm manchmal auf Schritt und Tritt und berührte ihn aus Versehen.

Mein Mann hatte sich wieder seinen Geschäftspartner gewidmet und beachtete mich gar nicht mehr. Das war auch gut so.

Als dann langsam alle Gäste gingen, nickte mir Ricó zu und verschwand aus dem Gebäude. Plötzlich war ich ganz aufgeregt. Was würde mich heute Abend erwarten?

Doch vorerst verabschiedete ich mich von meinem Ehemann. Dieser schaute mir zornig in die Augen, doch er sagte nichts, da immer noch genügend Leute um ihn herum standen. Ich tat also auf unschuldig und reichte allen koket die Hand. Dann verschwand auch ich.

Draußen umfing mich ein Windzug und automatisch umfasste ich meine Arme, um nicht zu frieren. Verdammt, wieso hatte ich keine Jacke mitgenommen?

Doch schon trat Ricó neben mich und mir wurde wieder warm. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Abwartend blickte ich ihn an. Auch in seinen Augen konnte ich das Verlangen sehen, was in mir selbst genauso tobte.

„Komm, wir müssen uns ein Taxi nehmen." Seine warme Hand landete auf meinem Rücken und er führte mich zu einem wartenden Taxi.

„Wie lang fahren wir?", fragte ich, da ich die Kälte immer noch spüren konnte.

„Circa eine halbe Stunde." Ricó öffnete mir die Tür und ich trat, mit dem Hintern wackelnd, ein. Prompt schlug er mir auf den Po. Ich keuchte auf. Nicht, weil es weh tat, sondern weil dieser Schlag alles noch viel erotischer machte.

„Benimm dich!", knurrte er mir zu. Aber ich dachte gar nicht daran. Ich wusste, dass er mich genauso sehr wollte, wie ich ihn. Seine Beule hatte ich wieder zu deutlich vor Augen.

Sobald er also saß, rückte ich näher zu ihm.

„Ich denk gar nicht dran", hauchte ich verführerisch in sein Ohr.

Ricó erklärte dem Fahrer wohin wir wollten und schob das kleine Fenster nach vorne zu, ehe er sich zu mir umwandte.

„Liv, so untervögelt wie du bist, sollten wir es langsam angehen." Spinnt der? Natürlich nicht!

„Ich will aber, dass du dich nicht zurück nimmst, verdammt! Ich kenne meinen Körper und der sagt, dass ich dich brauche!"

Plötzlich schaltete etwas in Ricós Kopf um. Schneller, als ich hätte reagieren können, hatte er meinen Nacken umfasst und drückte seine Lippen auf meine. Erstaunt seufzte ich in den Kuss und rückte näher zu ihm.

Sein Mund presste er verlangend auf meinen, sodass meine Knie weich wurden. Seine Lippenkontur passte perfekt zu meiner eigenen.

Hungrig bewegte ich meinen Mund auf seinen und er tat es ebenso. Ich stöhnte in den Kuss hinein, als seine Zunge meinen Mund eroberte. Hilfe, ich sah schon Sterne.

Mein ganzer Körper und selbst mein Verstand und mein Herz schrieen nach ihm. Wie konnte ich ihm nur so schnell verfallen?

Ich saß immer noch zu weit weg von ihm, weshalb ich mich kurzerhand auf seinen Schoß setzte. Erstaunt ließ er von meinen Lippen ab.

„Mach weiter", keuchte ich ihm leise zu und rutschte auf seinem Schoß nach vorn zu ihm. Seine Beule merkte ich deutlich an meinem Intimbereich, was mich nur noch mehr anstachelte.

Auch er schien die Berührung deutlich gemerkt zu haben, denn er zog tief die Luft ein.

„Liv.", er versuchte ruhig zu bleiben, doch der Sturm seines Verlangen konnte man an ihn riechen. Er schwitze leicht, was mich noch mehr verrückt nach ihm werden ließ.

„Nein, Ricó. Ich werde nicht aufhören."

„Das wollte ich auch nicht. Du sollst nur wissen, wie geil du mich machst." Er umfasste meine Hüften und drückte mir sein Becken entgegen.

Durch sein Glied stöhnte ich leise auf.

Ich beugte mich wieder zu ihm herab und küsste ihn weiter stürmisch.

Als er gerade mit seinen Händen meinen Brustansatz erreichte, wurde das Fenster zum Fahrer geöffnet.

„Wir sind da." Empört rutschte ich von Ricós Schoß.