❤️‍🔥 Vertrauensbonus ❤️‍🔥

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Cessy

Mein Orgasmus ist nicht mal ansatzweise abgeklungen , da reißt sich Luca seine Hose auf und greift meine Oberschenkel.
“Wehe du lässt mich fallen, dann Gnade dir Gott”, schluckend sehe ich die Meter die von meiner position nach unten gehen an.
“Angsthase”, provoziert er mich und schmeißt mich wörtlich auf seine Hüfte.
Kurz schreie ich auf, als ich spüre, wie seine Härte in mich eindringt, als mein Blick wieder an das Geländer landet, schreie ich nochmal los.

“Halt dich fest ich will dich hart ficken können”, beinahe sofort umgreife ich den Pfahl an meinen Händen.
Luca verlangt hier gerade einen großen Vertrauensbonus von mir, verspielt er den, dann ist der Mann für sein Leben inpotent.

"Wenn es nicht geht, höre ich auf, also sieh mich nicht so ängstlich an, ich verspreche dir, ich lasse nicht zu, dass du dich verletzt”, mit meinem Blick gebe ich Luca das Go.
Nach ein paar Sekunden scheiße ich auf die Höhe, das einzige was jetzt noch klappt ist das Atmen, und das geht nur stöhnend.
Er hält meine Hüfte so umklammert, dass ich mir sicher bin, niemals zu fallen.

“Fuck, ja”, um noch mehr Stabilität zu bekommen krallt er sich selbst mit einer Hand ans Geländer und wird noch härter, jeder Stoß lässt es an meinen Rücken wackeln, jedes tiefe Grunzen  lässt meinen Kopf über das Geländer weiter runter hänge.

Mein Rausch ist so stark, dass ich nur seinen Namen flüstern kann, immer und immer wieder.
“Ich, komme, gleich”, seufzend stöhne ich die Zustimmung raus.
Wenige Augenblicke später spüre ich, wie ich mich um und in Lucas' Armen verkrampfe.
Der zweite Orgasmus lässt mich kleine Sterne sehen.
Es stört mich kein Stück, das Luca in mir verharrt, brauche ich selbst einen Augenblick, um das Brennen in meiner Lunge zu beruhigen.

“Fuck das war sogar noch geiler”, schnaufend lache ich leise.
“Ja, es wird aber jetzt doch unbequem”, kaum ist das High Gefühl weg, spüre ich den Lauf im Rücken.

Grinsend hilft mir Luca wieder auf die Beine, “na worauf wartest du, du willst doch wegrennen", grinsend sehe ich ihn herausfordernd an.
“Nein”, mit hoher Augenbraue sehe ich dabei zu, wie Luca mich vom Geländer los bindet.
“Ich laufe nicht weg, Gloria ist in guten Händen”, ich sehe Luca auffordernd an, bis er mir meine Kleidung aufhebt.
“Wo lang?”, fragt er grinsend, “letzte Tür rechts”.
“Dann ab mit dir”, gegen mein tiefes Grinsen kann ich nichts ausrichten.

Er haut mir klatschend auf den Arsch, “ich hoffe du hast was zu trinken in deinem Zimmer”.
Und schon bekommt mein Hochgefühl einen Dämpfer, seufzend bleibe ich stehen und lasse meine Kleidung mitsamt BH und kaputtem Top am Treppenaufgang liegen, “nein, ich hole eben was”.

Er hält mich sofort auf, “nein geh ich mache das”, belustigt sehe ich ihn an, “weil ich nackt bin?”, frage ich geradeaus.
Auch er grinst, “nein”, blöd nur das es wie eine Frage klang.
“Na gut ja, bevor Timon gleich rein kommt und du läufst”, scannt er mich von oben bis unten, dabei leckt er seine Unterlippe, “nackt durchs Haus”, sein lautes Schlucken verpasst mir einen wohligen Schauer.

“Na dann los, ich gebe dir fünf Minuten, dann gehe ich duschen”, grinsend erkenne ich das Blitzen in seinen Augen.

Mit meinen Sachen im Arm warte ich trotzdem an der Ecke, ich möchte wissen, ob Luca wieder abhaut. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, hat es bei mir doch Narben hinterlassen.

“Na fertig mit ficken?”, mein Kopf zuckt nach unten, Timons Satz war das kälteste, was ich jemals von ihm gehört habe.
“Kumpel wieso bist du nicht raus gegangen?”, ich kann bis hier oben hin hören wie ein Reißverschluss zugeht.
Mit meiner Hand auf den Augen wächst mein Scharm.

Luca wollte mit Timon reden, nicht mit mir am Treppengeländer…
Scheiße ich verbockt echt alles.

“Wieso sollte ich?”, "Gegenfrage, wieso bist du hier geblieben?”.
“Ich wohne im Moment hier, meine Sachen sind oben?”.
“Du weißt genau was ich meine, wieso verdammt bist du hier stehen geblieben?”.

“Ich wollte wissen, ob du wieder abhaust, wenn ja, hätte ich dich aufgehalten”, bestürzt kommen mir die Tränen.
Timon klingt nicht verletzt, mehr als hätte er aufgegeben.
“Ich bin schon aus dem Hotel nicht geflüchtet, Mann, du wusstest das, du hast zu mir gesagt, ich solle mich erstmal nicht melden, weil sie sowieso zu wütend wäre”.

“Wieso Timon du wusstest, dass diese Frau mir was bedeutet”, diese Überraschung trifft mich mehr als gedacht.
Ich habe zwar geahnt, dass Luca verknallt war oder sich mehr vorstellen hätte können, aber etwas empfinden?
“Timon?” Lucas laute Aufforderung lässt mich zurück weichen, weiter in den Flur.
Das ist eigentlich nichts für meine Ohren.
Ich sollte die beiden alleine lassen.

“Ich wollte überhaupt keinen Streit anfangen, aber ich hatte so ein schlechtes Gewissen Mann, irgendwie erschien mir das als sinnvoll so die Wahrheit zu sagen”, fassungslos bleibe ich stehen.
Mit einem Streit?

“Mit einem Streit?”, verkniffen beiße ich mir auf die Lippen, bevor ich lachen kann, gruselig.

“Ja Mensch, Cessy konnte ja nichts dafür aber auch ihr habe ich die Wahrheit nicht gesagt weil ich anfänglich echt Interesse an ihr hatte erst als wir nach Zürich so viel gemacht haben, habe ich verstanden das es freundschaftlich ist mehr nicht, ich wollte nicht das ihr sauer werdet aber”, leise schleichen ich mich den langen Flur entlang.

Tatsächlich reicht mir die Erklärung, Timon ist und bleibt ein Freund, auch Luca wird das einsehen.

Anonyme App Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt