~ Kapitel 52: Eröffnung der Fabriken ~

19 1 2
                                    

(V/N) P.O.V.:

Die Eröffnungen standen heute an und ich war sehr aufgeregt. Ich durfte Ciel begleiten. Das hieß für mich, dass ich mir ein ordentliches Outfit raussuchen musste, um neben Ciel gut dazustehen. Denn die Zeitung würde da sein und von der Neueröffnung der Fabriken berichten.

„Rose kommst du!", hörte ich die Stimme von Ciel der unten in der Eingangshalle wartete.

Schnell machte ich mir noch einen Zopf und begab mich runter in die Halle. Ciel lächelte mich an und nahm meine Hand. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur ersten Fabrik, das war die Süßwarenfabrik. Dort waren schon Alois und Lizzy, Alois sprach schon mit dem Reporter. Ciel und er hatten ausgemacht das er derjenige war das für die Süßwarenfabrik der Ansprechpartner war und Ciel für die Spielwaren.

„Ah Ciel, schön das du auch hier bist.", begrüßte Alois meinen Freund.

Sie schüttelten ihre Hände und bevor Ciel etwas zu mir sagen konnte wurde auch er von den Reportern eingenommen. Also begab ich mich zu Lizzy und sprach mit ihr über das neuste. Wir beobachteten nebenher unsere Männer, die zum roten Band gingen und gemeinsam das Band durchschnitten. Alle Anwesenden applaudierten und der Fotograf machte ein Bild.

Jetzt war also die Süßwarenfabrik eröffnet und lief unter der Verantwortung von Alois und Ciel. Eine Weile blieben wir noch und Ciel legte seinen Arm um mich. Er wusste das ich mich nicht wohl fühlte, wenn es so viele Menschen waren. Die Reporter hatten, was sie wollten, und machten sich schon mal auf den Weg zur Spielwarenfabrik, wo Ciel der Verantwortliche war.

„Ciel wir beide werden nicht mehr mit zur Spielwarenfabrik kommen, denn Lizzys Eltern wollten noch zum Tee kommen.", erwiderte Alois und verabschiedete sich mit Lizzy von uns.

Ciel nickte nur verständlich und nahm mich ebenso an die Hand. Wir beide machten uns also allein auf den Weg zur Spielwarenfabrik. Dort angekommen begann das gleiche Spiel von vorne. Die Reporter fragten Ciel ein paar Dinge und es wurden Fotos geschossen. Doch als es zum roten Band ging, schaute mich Ciel mit einem Lächeln an und wank mich zu ihm.

Unsicher lief ich zu ihm und stellte mich neben ihn. Er gab mir die Schere und lächelte stolz. Sollte ich mit ihm gemeinsam das Band durchschneiden? Es machte den Anschein danach. Doch wieso sagte Ciel nichts?

„Bitte lächeln!", hörte ich nur von einem der Fotografen und tat dies auch.

Dann sprach Ciel endlich zu mir: „Ich möchte das du es mit mir durchtrennst. Immerhin war es deine Idee diese Fabriken wieder aufleben zu lassen."

Diese Worte ließen meine Wangen rot anlaufen. Ich gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange und merkte, wie wir fotografiert wurden. Das war mir in dem Moment aber egal. Wichtig war nur mein Ciel in dem Moment, der mich immer mehr in seine Welt mit reinnahm. Also nahmen wir gemeinsam die Schere und schnitten das rote Band durch.

Was dann passierte konnte ich nicht ahnen. Ciel nahm mich an der Taille nach oben und drehte sich einmal mit mir. Sein Lächeln dabei brachte mein Herz zum Schmelzen. Er sah mehr als zufrieden aus in dem Moment. Ich konnte nicht anders als zu lachen in dem Moment. Das schien Ciel anzustecken, denn er lachte mit. Die Fotografen nutzen die Change und knipsten ein paar Bilder von diesem Moment. Wie der Lord mit seiner Freundin das Band durchschnitt und dann sich mit ihr gemeinsam freute.

„Das sind sehr schöne Bilder geworden. Dürfen wir diese in unserer Zeitung verwenden?", fragte einer der Fotografen nach dem Moment mich und Ciel.

Ciel sah mich an und antwortete: „Sehr gerne uns würde es nicht stören."

„Vielen Dank, schönen Tag ihnen noch.", verabschiedete der Mann sich und ging.

Ich und Ciel hingegen liefen gemeinsam in die Stadt, um uns die Läden anzusehen, wo die Spielwaren verkauft werden sollten. Die Läden waren für Kinder eingerichtet, die Regale auf ihrer Höhe das sie auch überall drankamen, kindliche Farben und alles sehr einfach eingerichtet. Es gefiel mir sehr, hier kam einem das innere Kind hoch. Und dann viel mein Blick auf etwas, was mich sofort zum Lächeln brachte.

„Du hast ihn mit ins Sortiment genommen für die ersten Spielzeuge, die verkauft werden sollen?", fragte ich Ciel und lief zum Regal hin.

Ciel lächelte ebenso und erwiderte: „Ja, wir haben ihn mit reingenommen, weil ich wusste, wie sehr du ihn liebst und wie viele Erinnerungen da dran hängen bei dir."

Ich nahm den Spielzeughasen aus dem Regal und hob ihn vor mich. Er sah genau so aus wie meiner der bei mir und Ciel an der Bettkante saß. Nur das bei diesem Modell beide Ohren gleich lang waren, dennoch fand ich es niedlich von Ciel das er daran gedacht hatte.

„Vielen Dank Ciel, das bedeutet mir sehr viel.", gab ich von mir und stellte den Hasen zurück.

Ich war gespannt, wie die Läden laufen würden, sobald diese eröffnet wurden. Doch sich die leuchtenden Kinderaugen vorzustellen, wie sie durch diesen Laden laufen würden und sich in die Spielzeuge hier verlieben würden, einen neuen besten Freund fanden, machte mich glücklich.

Ich stellte mir sogar vor wie ich hier irgendwann mit Ciel und unseren Kindern herkommen würde, wie sie sich eins der Kuscheltiere aussuchten und ihnen einen Namen geben würden. Wie sie anfangen würden zu lachen, wenn sie damit zu Hause im Wohnzimmer spielen würden. Wie sie gemeinsam immer wieder ihren Vater fragen würden, ob er ihnen aus der Süßwarenfabrik was bringen könne, wenn er von der Arbeit wieder kam. Diese Vorstellung zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht und mein Blick fiel auf Ciel, der genau so aussah, als hätte er die gleichen Gedanken wie ich.

Denn er kam zu mir und zog mich zu sich, um mir einen Kuss auf die Lippen zu geben. In seinem Blick lagen so viele Emotionen, Freude, Stolz, Liebe, aber auch Angst. Doch das konnte ich ihm nicht übel nehmen ich hatte genau so Angst davor wie das werden würde mit Kindern, aber mit ihm würde ich das Schaffen, da war ich mir sicher. Wir beide würden es schaffen und würden sicher gute Eltern sein, auch wenn wir beide nur eine kurze Zeit mit unseren Eltern hatten.

Ciel x Reader Liebe verändert dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt