Scherben ~ Oneshot

Scherben

Hello and welcome to this Oneshot. I don't know why I'm speaking english, maybe ˋcause I can it.

Also. In diesem Oneshot steckt extrem viel Arbeit, ich habe glaub ich zwei Monate daran geschrieben, auf jeden Fall länger als ein Monat.

Ich bin tatsächlich auf die Idee gekommen, weil mir Ju bei Juzofy FFs immer so am third wheelen vorkommt. Was wäre also, wenn Rezo und Mexi mit Ju Schluss machen? Hier sind meine Ideen dazu :).

Diese FF hat btw 2851 Wörter. Ich weiß ja nicht viel von euch, aber für mich ist das extrem viel.

⚠️TW: Zu viel Alkoholkonsum, versuchter Selbstmord⚠️

BITTE LESEN!!! Wenn du Suizid Gedanken hast, rede bitte mit jemandem, dem du vertraust.

Wenn du meinst, du hast niemanden sag ich dir erstens: Du hast immer jemanden, dem du wichtig bist. Immer. Du bist mir wichtig. Du bist nicht wertlos. Du bist wertvoll. Du bist immer nützlich.

Wenn du mit jemandem Fremden reden willst, wo du auch anonym sein kannst, kannst du bei der Nummer gegen Kummer anrufen. Ich schreibe sie hier nochmal auf.

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So, das ist genug herumgelaber hier, denk ich mal. 

Viel Spaß :3

                           .•:°✨️°:•.

„Was solls sein?"
Verwirrt blicke ich auf. Vor mir steht eine junge Kellnerin.
„Ist alles in Ordnung bei Ihnen?", fragt sie jetzt.
Stumm nicke ich, meiner Stimme vertraue ich noch nicht wieder.
Sie wirft mir noch einen kurzen, fast besorgten Blick auf meine rot geweinten Augen und wiederholt dann ihre erste Frage.

,,Ich...ein Bier bitte" Meine Stimme kratzt und ist gleichzeitig belegt. Man hört definitiv, dass ich viel geweint habe.
Sie nickt und geht zum Bartresen. Ich vergrabe meinen Kopf in meinen Händen und seufze. Eigentlich will ich weiter weinen und schreien, aber ich habe keine Tränen mehr, von meiner Stimme ganz zu schweigen. Ein trockenes Schluchtzen schaffe ich aber noch.

Ich höre regelmäßige Klopfer von Stöckelschuhen auf dem Boden, die näher kommen. Die Kellnerin ist wieder da.

„Bitteschön", sagt sie und stellt mir das Bier hin.
Wortlos greife ich danach und trinke einen großen Schluck.
„Ist...ist wirklich alles in Ordnung?"

Diesmal schüttel ich den Kopf, den Blick auf die schmierige Tischplatte gerichtet, die Bierflasche fest umklammert.

„Darf ich mich zu Ihnen setzten?"
Ohne etwas zu sagen nicke ich und sie lässt sich auf einen Stuhl fallen. Wir sind die einzigen in der Bar, sie liegt sehr weit außerhalb.
Ich schweige erstmal und sie wartet. Dann fing ich an. Meine Stimme, immernoch rau, kratzt durch den Raum.

„Ich habe Freunde. So zusammen sein Freunde. Dreierbeziehung."

Fast misstrauisch beäuge ich sie um zu schauen ob sie das schlimm oder so findet. Sie lächelt nur freundlich und scheint schon zu wissen worauf das hinausläuft. Ich mache weiter.

„Wir waren glücklich. Wir haben gemeinsam Sachen unternommen, hatten Spaß, haben uns geliebt. Natürlich hab ich"-ich merkte wie meine Augen und meine Nasenspitze begannen zu kribbeln-„Natürlich hab ich gemerkt, dass die zwei eine ganz bestimmte Chemie zwischen sich haben. Ich...ich dachte, mit ein bisschen Arbeit passe ich gut rein. Wir drei dachten das"

Erneut unterbreche ich mich. Jetzt kriechen Tränen aus meinen Augenwinklen, ich fühle mich komplett leer.

„Sie müssen nicht weiterreden, wenn Sie nicht wollen", sagt die Kellnerin und blickt mich ernst an. Wild schüttele ich den Kopf, jetzt will ich fertig erzählen. Ich nehme einen weiteren Schluck und rede dann weiter.