Coachella Love

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Ich wache langsam auf und spüre wie Max Finger sanft meinen Rücken hinauf und hinunter gleiten. Ich seufze wohlig und strecke mich erstmal. Max küsst meinen Hals und murmelt: „Guten Morgen, Baby." Ich grinse und küsse ihn sanft auf die Wange. Als ich nun langsam meine Augen öffne, stelle ich fest, dass die Sonne schon ziemlich hell in unser Zimmer scheint. „Wie spät ist es denn?", frage ich verschlafen. Max küsst sanft meine nackte Schulter und antwortet: „Gleich neun. Wir sollten langsam aufstehen." Ich seufze und kuschele mich nochmal dicht an ihn. „Hast du noch nicht genug Nähe gehabt diese Nacht?", fragt Max grinsend. Ich knuffe ihn leicht in die Seite und muss auch lachen. Langsam setze ich mich auf und murmele: „Die Nacht war herrlich. Das hat so gut getan." Max setzt sich ebenfalls hin und streichelt meinen Rücken wieder. Meine Haare hängen mir wirr ins Gesicht und ich spüre langsam, dass ich gestern wohl doch etwas Sonnenbrand bekommen habe. Ich stehe auf und sage: „Also ich muss jetzt erstmal ins Bad und mich richten. Ich sehe aus wie..." Max mustert meinen Körper und flüstert: „ Du siehst aus wie eine sehr attraktive Frau, die mich morgens schon mit ihrem nackten Körper bezirzt und so dermaßen ausstrahlt, dass sie frisch befriedigt ist." Ich schüttele lachend den Kopf und suche mir ein paar Klamotten zusammen. Dann ziehe ich ein langes T-Shirt von Max über, denn schließlich teilen wir das Haus mit Steffi, Marcus und Paul. Da ist nackt durch den Flur zum Bad laufen nicht drin.
„ Also Schatz, ich geh jetzt ins Bad. Du wartest bitte, bis ich fertig bin, sonst bleibt es wieder nicht beim kurz frisch machen", sage ich und verlasse das Zimmer. Auf dem Flur begegnet mir direkt Steffi. Sie grinst und flüstert: „Guten Morgen. Die Nacht war gut hhm?". Ich lache leise und gehe weiter ins Badezimmer. Natürlich war mir klar, dass sie uns gehört haben, aber ich finde es einfach amüsant, wie offen wir miteinander sind.

Nachdem ich kurz geduscht, meine Haare gemacht und mich dezent geschminkt habe, gehe ich in mein Handtuch gewickelt schnell wieder in unser Zimmer. Max hat sich keinen Millimeter bewegt und döst leicht. „Aufwachen Schatz", sage ich und werfe das T-Shirt, das ich vorhin anhatte, nach ihm. Er brummt müde und murmelt: „Ich will lieber mit dir im Bett bleiben als auf dem Festival in der Sonne brutzeln." Ich nehme mir Klamotten aus dem Koffer und ziehe mich an. „ Ach Schatz, das wird cool. Glaub mir. Na los, mach dich jetzt mal fertig", sage ich und ziehe ihm die Decke weg. Widerwillig steht Max auf und ich beschließe jetzt schon, dass wir in der nächsten Nacht dringend mehr schlafen müssen.

Als Max dann auch fertig ist, gehen wir nach unten zum Frühstück. Paul lacht direkt und sagt: „Das sind sie ja endlich. Ihr habt die Stärkung am nötigsten und taucht als letztes auf. Ehrlich mal." Marcus mustert uns von oben bis unten. „Die zwei haben noch ganz andere Sachen nötig Paul", stellt er nüchtern fest, erntet dafür einen bösen Blick von Steffi und frühstückt dann einfach weiter. Wir setzen uns an den Tisch und fangen an zu essen. Tatsächlich hat Max ziemlich Kohldampf, was die Jungs zu immer neuen Sticheleien verleitet. „Wow also wer so viel Hunger hat, muss ja ordentlich Kalorien verbrannt haben heute Nacht", sagt Paul und klopft Max auf die Schulter. Ich verdrehe nur lachend die Augen und esse weiter. Marcus schaut auf mein Glas und grinst. Steffi versucht noch ihn davon abzuhalten, aber er sagt: „ Sicher, dass du den Smoothie brauchst? Proteinshake gab es doch heute Nacht schon. Das reicht doch." Ich muss kurz lachen. „ Jungs, ohne Witz, ich hab damit kein Problem, aber bitte nicht beim Essen, ok? Ich würde gerne einfach in Ruhe frühstücken", erkläre ich schaue alle drei kurz streng an. Max nickt, grinst aber gleich darauf frech und wirft Marcus einen vielsagenden Blick zu. Als dieser wieder zum Reden ansetzt, knufft Steffi ihn in die Seite und er verkneift es sich tatsächlich.

Nach dem ausgiebigen Frühstück machen wir uns langsam auf den Weg zum Festivalgelände. Max hat uns dafür extra einen schickes Cabrio gemietet.
„ Also das Auto macht mich schon ein bisschen an", gebe ich zu als wir bereits eine Weile unterwegs sind. Max grinst und murmelt: „ Ich weiß du magst das. Einfach den Wind zu spüren und die Sonne. Richtig schön und es macht echt Spaß das Teil zu fahren." In diesem Moment bin ich einfach nur glücklich. Ich bin so froh, dass Max und ich so viel zusammen erleben können, dass wir diese ganzen Möglichkeiten haben und so viele Freiheiten genießen können.

Lena One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt