♡ Lenas Sicht ♡
>>Piep! Piep! Piep!
Noch total verschlafen taste ich mit einer Hand nach meinem Wecker, der auf dem Nachtkästchen steht. Ich erwische ihn und schalte das Klingeln aus. Langsam öffne ich jetzt auch meine Augen und setze mich auf. Heute ist immerhin schon Freitag, das heißt, nur noch der Schultag heute und dann ist Wochenende! Ich lächle leicht, als auf einmal mein Handy klingelt. Ich gehe ran.
Ich: "Hey Sophie!"
Sophie: "Hi Lena; ich wollte fragen, ob wir heute mal wieder zusammen zur Schule gehen wollen."
Ich muss lachen: "Ja! Das haben wir ewig nicht mehr gemacht!"
Wir laufen jeden Tag zusammen in unsere Schule, brauchen aber immer wieder einen Grund, jeden Morgen zu telefonieren.
Sophie muss auch lachen: "Okay, dann sehen wir uns in einer halben Stunde?"
Ich: "Jap, wie jeden Tag! Freu mich auf dich, Mäuschen!"
Sophie: "Ich freu mich auch, mein Lenilein!"
Ich lege auf und mache mein Bett. Schnell hüpfe ich unter die Dusche und komme fünf Minuten später mit nassen Haaren heraus. In meinem Kleiderschrank habe ich zwar total viele Klamotten, ziehe aber immer wieder die gleichen Sachen an. Ich nehme mir eine lange, hellgraue Hose und ziehe mein schwarzes Shirt mit der Aufschrift 'Bitch, please.' an. Schnell schlüpfe ich in meine schwarzen Chucks und nehme meinen schwarzen Rucksack. Ja, schwarz ist meine Lieblingsfarbe.
Ich gehe aus meinem Zimmer in die Küche, wo meine Mom schon wartet. Sie gibt mir ein in Frischhaltefolie eingewickeltes Brot, das ich in meine Tasche packe.
Ich: "Danke Mom, du bist die Beste!"
Ich lächle sie an und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
Mom: "Für dich mache ich doch alles, mein Engel. Viel Spaß in der Schule!"
Ich: "Danke, werde ich haben!"
Ich schultere meinen Rucksack und verlasse die Wohnung. Draußen angekommen setze ich mich auf die Treppenstufen des Gebäudes, in dem wir wohnen. Bei dem Haus gegenüber öffnet sich die Tür und ich lächle das Mädchen an, das herauskommt. Sie hat braune Haare, die ihr bis zur Brust gehen und wunderschöne, grüne Augen. Ihre Figur entspricht zwar nicht den Modelmaßen, trotzdem ist sie einfach das hübscheste Mädchen, das ich kenne. Heute hat sie einen knielangen, schwarzen Rock und ein weißes Shirt an. Dazu trägt sie die gleichen Schuhe, die ich habe. Ich stehe auf und gehe zu ihr rüber. Wir umarmen uns und gehen dann Hand in Hand als beste Freundinnen los.
Ich: "Na, gibt es bei dir etwas Neues, Sophie? Irgendetwas wegen Lukas?"
Sophie: "Nein, du weißt doch alles schon!"
Wir müssen lachen. Ich weiß tatsächlich alles. Lukas ist Sophies Freund, 17 Jahre alt und er ist ein totaler Mädchenschwarm. Ich habe sie immer gewarnt, dass sie bloß vorsichtig sein soll und nichts überstürzen darf. Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache, aber solange Sophie glücklich ist, bin ich das auch.
Ich habe keinen Freund und interessiere mich auch ziemlich wenig dafür.
Wir kommen an unserer Schule an und gehen hinein. Sofort machen wir uns auf den Weg in unser Klassenzimmer, wo wir jetzt eine Doppelstunde Mathe haben. Eigentlich mag ich Mathe total gerne und es ist auch mein bestes Fach neben Physik. Sophie und ich setzen uns an unseren Platz in die zweite Reihe. Gerade in dem Moment kommen unsere Kumpels Tim, Maxi und Rafael herein. Tim trägt, wie fast immer, eine enge Röhrenjeans und ein an den Achseln weit ausgeschnittenes Top. Er ist mein schwuler, bester Kumpel und einfach super! Maxi hat heute mal wieder eine Jogginghose und einen Pulli an und Rafael trägt eine dunkle Jeans und ein schlichtes, schwarzes Shirt.
Wir warten, bis der Unterricht beginnt und beschließen, mal wieder etwas zu fünft zu machen. Also sagen wir, dass wir am Abend alle zusammen bei Maxi übernachten. Seine Eltern sind nicht da, also sind wir ganz alleine.
Der Schultag zieht sich total in die Länge und wir sind alle froh, als es läutet und wir nach Hause gehen können. Sophie und ich verabschieden uns von den Jungs und gehen zusammen nach Hause.
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Also, das ist meine erste Geschichte, die ich schreibe. Zum Teil beruht diese Story auf wahren Ereignissen. Manche Dinge habe ich natürlich auch abgeändert. Ich versuche, mit der Story realistisch zu bleiben.
Ich würde mich sehr über konstruktive Kritik freuen!
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