Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)

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❀ Training mit den Zweitklässlern ❀

Neben Toge saß ich auf dem Boden und sah zu wie Panda und Nobara Runden um den Trainingsplatz rannten. „Thunfisch!" sagte der Junge neben mir. Absolut ahnungslos sah ich ihn an. „Ihr müsst mir unbedingt Nachhilfe geben dich zu verstehen Toge" stellte ich laut fest. „Lachs" sagte er. Von dem Ton seiner Stimme her klang es wie eine Zustimmung. Lächelnd sah ich ihn an „Danke.". „Du bist ganz schön spät dran Megumi" stellte Maki auf der anderen Seite von mir fest. Die beiden älteren drehten sich zu ihm was ich jedoch vermied. „Seetang" sagte Toge. „Was hast du getrieben?" wollte Maki wissen. „Das tut nichts zur Sache." antwortete der Junge in meinem Alter.

„Sag mal Maki... was für Menschen möchtest du als Jujuzistin retten?" hörte ich den Jungen fragen. Jetzt drehte auch ich mich zu ihm um. „Hä? Das ist mir ehrlich gesagt völlig Latte ob ich irgendjemanden rette." antwortete sie. „Hätte ich doch bloß nicht gefragt.". Ein leichtes Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. So schnell kann so eine Frage eskalieren. „Wie bitte?". „Megumi? Hör auf diese dummen Fragen zu stellen als wäre das ein Vorstellungsgespräch! Wechsel mit mir! Ich hasse diese Uniform! Lasst mich eine niedliche kaufen!" hörte ich Nobara rufen. Als ich zur ihr rüber sah sah ich das Panda sie in der Luft drehte. „Und hopp!" sagte er während er sie los ließ.

„Was treiben die denn da?" fragte Megumi verwirrt. „Fallübungen" antwortete Panda. „Brauner Senf" ein bisschen tut es mir leid das ich ihn kein bisschen verstehe eigentlich wirkt er sehr nett. „Im Nahkampf habt ihr nicht sonderlich viel drauf.". „Eyy!" protestierte ich. „Jaja ist ja gut du vielleicht etwas.". „Versucht erstmal einen Treffer gegen uns zu landen. Danach können wir weiter reden.". Motiviert ihnen zu zeigen was ich konnte stand ich auf. Wenn ich mich gegen Sukuna wehren konnte sind sie ja kein allzu großes Problem.

Als Panda fertig damit war Nobara herum zu werfen standen wir uns gegenüber. Genau wie Maki kämpfte ich mit einem Bambusstab. Panda kämpfte mit seinen Fäusten. Er wirkte sehr überrascht als ich mich wirklich gut gegen ihn halten konnte. Zum Glück war mein Bein inzwischen vollkommen verheilt und ich hatte keine Einschränkung mehr. Ob sie mich anders behandeln würden wenn sie wüssten das ich Saturos Schwester bin? Ob Nobara mich anders behandeln würde? Vielleicht sollte ich es ihr sagen ich möchte das nicht als Geheimnis vor ihr bewahren. Durch meine vielen Gedanken schaffte Panda es mir in den Magen zu boxen.

„Brauner Senf" sagte Toge während ich mir den Bauch hielt. „Ach ihr gehts gut" meinte Panda. Zustimmend nickte ich „Von sowas lasse ich mich doch nicht aus der Bahn werfen.". Dann richtete ich mich wieder auf. „So ist es gut! Super Yuna!" lobte Panda mich. Leicht lächelte ich „Lass uns weiter machen.". „Das machen wir!". Dann machte er sich bereit mich wieder anzugreifen. Wie eben schon hielt ich mich gut gegen ihn. Diesmal achtete ich darauf mich selbst nicht abzulenken. Volle Konzentration auf diesen Kampf mit Panda. Ein bisschen niedlich ist er schon auch wenn er viel viel größer ist als ich.

Gemeinsam mit Panda, Maki, Toge und Megumi saß ich nach dem Training zusammen. Mit geschlossenen Augen streckte ich mein Gesicht der Sonne entgegen. „Ich bin auch dafür meinen Nahkampf durch Waffen zu ergänzen aber wegen meiner Fluchtechnik will ich die Hände noch schnell öffnen können. Ein Schwert zum bespiel muss man erst in die scheide stecken. Maki du hast doch gewöhnlich mehr als zwei Waffen bei dir oder? Wie machst du das?" hörte ich Megumis stimme. „Ich lasse sie Panda tragen." antwortete die angesprochene. Noch immer mit geschlossenen Augen grinste ich. Das war nicht die Antwort die Megumi hören wollte.

„Einige Jujuzisten haben Fluchgeister die Dinge für sie lagern und rausholen können." sprach Panda eine Idee aus. „Das wird nichts so selten wie die sind. Zu dem kostet das zähmen auch Zeit. Wenn du welche findest sag mir Bescheid.". Neugierig wie er reagierte sah ich zu Megumi. So nachdenklich wie er Aussah hörte er gerade genau so wenig zu wie ich. Worüber er wohl nachdenkt? Überrascht sah ich genauer hin als seine Hand in einem Schatten verschwand. „Thunfisch! Thunfisch!" schien es auch Toge zu bemerken. „Hä? Was meinst du?" fragte Maki. „Maki ich finde schon einen Weg." sagte Megumi lächelnd. Beinahe wäre ich aufgesprungen und hätte mich für ihn gefreut doch ich konnte mich zurück halten. Durch den Kuss gestern wusste ich nicht wie ich mit ihm umgehen soll und so wenig wie er mich beachtete schien er es auch nicht zu wissen.

Vielleicht war es dumm mich darauf einzulassen... wahrscheinlich war es das. Wir müssen uns hier jeden Tag sehen da sollten wir uns zwar vertrauen aber unsere gute Beziehung nicht in Gefahr bringen. Dafür war es jetzt irgendwie zu spät. Wie dumm wir beide doch sind. Leise seufzte ich und sah von ihm weg.