POV: Colin
Noah holte zwei Limos aus seiner Jackentasche heraus und öffnete sie. Er übergab mir eine und als er seine öffnete, fragte er mich „Warum standest du vor dem Wald und nicht bei der Hütte wie abgemacht?". Ich grinste nur und wisch vom Thema ab. Ich wollt wieder Zeit mit Noah verbringen, bevor es im Chaos endet wie Letztes mal. „Über was wolltest du mit mir eigentlich reden?" fragte ich Noah. Er schaute auf den Boden und sagte nichts. Noah schaute nach kurzer Zeit wieder hoch und sagte „Hier gehe ich immer hin, wenn Joel mich zu hart nervt.", „Was ist mit Freddy ist er noch bei Herr Chung? Er würde mich wahrscheinlich eh nicht mehr erkennen." Meinte ich und schaut Noah an. „Er würde. Er mochte dich von Anfang an." sprach er mir entgegen. Meine Antwort darauf war „Wenigstens einer von euch" und drehte mich um und ging Richtung Baumstamm. Ich hörte nur noch, wie Noah flüsterte „Nicht nur einer" und setzte sich genau neben mich. Noah war glaube zu nervös er hatte nur einen kleinen schluck genommen von der Limo, während meine schon halb leer ist.
Nach einer Minute oder so, die sich angefühlt hat wie eine ganze stunde schauten wir uns wieder gegenseitig an. Wir schauten uns beide Erwartungsvoll an, weil wir wussten das jeder etwas zu sagen hat. Ich unterbrach die stille „Weißt du Noah... Es war sehr anstrengend dich zu mögen. Die ganze Zeit wie du mit meinen Gefühlen gespielt hast. Erst gibs du mir das Gefühl das ich eine Chance habe und DANN! Dann wirfst du mich weg wie Dreck. Warum... wieso tust du das. Was habe ich dir getan, dass du mich so verarschst. Warum fühlst du nichts, liegt es daran das ich ein Typ bin?" Noah schaute auf den Boden und ich schaute ihn mit Trauer und Wut an. Noah sprach „Es tut mir leid, wirklich. Ich könnte mich so oft entschuldigen, aber das würde nicht dabei helfen, was ich dir angetan habe. Ich würde alles machen, um es gut zu machen, aber das kann ich nicht. Ich wüsste nicht mit was. Ich verstehe es komplett, wenn du meine Entschuldigung nicht annimmst, würde ich auch nicht. Wie kannst du hier eigentlich neben mir sitzen. Mit was habe ich das verdient. Du verdienst so viel mehr und doch sitzt du hier. Neben so jemanden wie mir, der dir deine Liebe nicht erwidern kann. Nicht weil er nicht will sondern, weil er nicht kann und es liegt nicht daran das du ein Typ bist." Noah kamen die Tränen hoch und ich schloss ihn in meine Arme. Er redet weiter, aber das Einzige, was ich hörte, war „Es tut mir so leid. Ich habe Angst, angst dass es so endet wie bei meinen Eltern. Ich will das nicht, Bitte bleib bei mir. Ich brauche dich...".
Nachdem Noah sich beruhigt hat, setzte er sich wieder ordentlich hin. Es tat weh ihn so zusehen. Ich war mir unsicher, ob er mich jetzt auch liebt oder nicht. Ich wollte nicht wieder abgewiesen werden.
Wir saßen in stille da, bis ich meinen Mut packte und nach Noahs Hand griff.