Kapitel 67

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Voten nicht vergessen❗️❗️❗️❗️

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Sie waren da! Sie waren endlich da!

Die Tür zur Halle flog mit einem lauten Krachen auf, und plötzlich stürmten meine Brüder, begleitet von meinem Vater, wie eine unaufhaltsame Welle herein.

„Ihr verdammten Russen!", schrien Arian und die anderen. Ihre Gesichter waren verzerrt vor Wut und Rache, während sie mit mehreren Waffen und blutverschmierten Klamotten die Halle betraten. Der Geruch von Blut und Schweiß hing schwer in der Luft, als sie wie eine Sturmflut auf Alexejs Männer zurasten.

„Bringt diese Bastarde um!", befahl Arian mit einer Stimme, die wie Donner durch die Halle rollte. „Nichts lieber als das", Florim reagierte sofort, seine Augen voller tödlicher Entschlossenheit. Ohne zu zögern, rannte er auf die Wachen zu. „Ihr dachtet wirklich, dass ihr euch mit uns anlegen könnt?! Habt ihr vergessen, dass wir die Rudajs sind?!", schrie Florim außer sich vor Wut. „Ich werde eure Frauen und Kinder eigenhändig umbringen. Jeden von euren verdammten Familien!" Seine Bewegungen waren geschmeidig und präzise, als er einem nach dem anderen eine Kugel in den Kopf jagte. Blut spritzte, und die Körper der Männer sanken leblos zu Boden. Der Boden der Halle verwandelte sich in ein Schlachtfeld, bedeckt mit Blut und Leichen.

„Arian, rette sie! Rette Ledjona!", schrie ich aus dem kleinen Raum heraus und starrte Arian mit weit aufgerissenen Augen an. Er war der einzige Arzt unter uns. Wenn jemand Ledjona noch retten konnte, dann war es Arian! Das Leben von Ledjona hing in diesem Moment an ihm fest.

Unsere Blicke trafen sich, und in diesem Moment sah ich, wie sich Arians Ausdruck veränderte. Er sah mein verzweifeltes Gesicht, und seine Entschlossenheit verwandelte sich in Schmerz und Schuld. Wie erstarrt blieb er stehen und schüttelte langsam den Kopf. Sein Körper begann zu zittern, und seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

„Es tut mir leid, dass ich nicht rechtzeitig hier war", flüsterte er, seine Stimme erstickt von Emotionen. Eine einzige Träne lief ungehindert über seine Wangen, während er mich ansah und seinen Blick über mein verweintes Gesicht gleiten lies, bevor er zu Ledjona blickte, die am verbluten war. „Ich hätte hier sein müssen, so wie du damals rechtzeitig da warst um Argjentina zu retten.. es tut mir so leid, Enes..."

„Es ist in Ordnung, Arian. Rette meine Frau, sonst überlebe ich diese Nacht nicht. Bitte rette sie. Bitte lass sie nicht sterben. Ohne sie kann ich nicht leben, Arian", sagte ich und deutete mit einem verzweifelten Blick auf Ledjona.

Arian nickte und wandte sich entschlossen zu Ledjona. Doch plötzlich krachte ein Schuss, und einer von Alexejs Männern, der sich bis dahin versteckt hatte, stürzte auf Arian zu. Bevor der Angreifer auch nur eine Chance hatte, eine zweite Kugel abzufeuern, reagierte Marco blitzschnell. Mit einem gezielten Schuss brachte er den Angreifer zu Fall.

„Ihr verdammten Wichser glaubt ernsthaft, ihr dürft meinem Bruder etwas antun?!", knurrte Marco, als er den sterbenden Mann mit kalten Augen anstarrte.

Währenddessen stürmten Florim, Blerim und mein Vater weiter durch die Halle, ihre Waffen unaufhaltsam feuern. Jeder Schuss war präzise, jeder Treffer tödlich. Sie arbeiteten wie eine gut geölte Maschine, und die Männer von Alexej hatten keine Chance. Der Lärm der Schüsse mischte sich mit den Schreien der Sterbenden, und der metallische Geruch von Blut erfüllte die Luft.

„Ihr hättet euch niemals mit den Rudajs anlegen dürfen! Niemals!", schrie mein Vater, seine Stimme voller Hass und Verachtung. „Wie konntest du glauben, dass du damit davon kommen wirst, Iwanow?!", knurrte mein Vater, dessen Augen sich verdunkelt hatten vor Wut. Er feuerte eine Salve auf zwei Männer, die verzweifelt versuchten, sich zu verteidigen. Die Kugeln durchdrangen ihre Körper, und sie fielen zu Boden, das Leben aus ihnen herausströmend.

Don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt