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Hart schlug ich auf dem Boden auf. So schnell wie ich konnte drückte ich mich wieder hoch, versuchte die anderen in dem Labor ausfindig zu machen.

Innerhalb von Sekunden hatte alles hier Feuer gefangen, Schränke und Tische lagen zerstört überall herum. Hustend versuchte ich den Staub aus meiner Lunge zu bekommen, als mein Blick auf die vielen Reagenzgläser viel. Ich wusste nicht viel von Chemie, aber das Feuer in dieser Situation nicht gut war, war klar.

"Bucky!", krächzte ich, während ich mich auf die Füße kämpfte. Zuerst fand ich Sam, der dicht bei mir gerade ebenfalls wieder zu Sinnen kam. Schnell ging ich zu ihm und half ihm auf die Füße, während er sich bei mir bedankte.

"Heilige Scheiße. Wer war das?", fragte er mich, aber ich konnte nur mit den Schultern zucken.

"Werden wir bestimmt gleich rausfinden.", mutmaßte ich mit einem düsteren Blick, bevor ich mich von ihm abwandte und weiter nach Buck suchte. Sam half Sharon auf die Beine, als ich den Braunhaarigen einige Meter entfernt von uns entdeckte.

"Hey, gehts?", fragte ich schnell, als ich mich neben ihn gekniet hatte. Kurz musterten mich seine blauen Augen, bevor er knapp nickte und sich von mir hoch helfen ließ.

"Hast du was abbekommen?", fragte er nun mich, woraufhin ich schnell den Kopf schüttelte. Augenblicklich zog er mich an sich und schloss mich in eine kurze Umarmung. Gerade als ich auch meine Arme um ihn schließen wollte, löste er sich wieder von mir. Seine Augen ruhten jedoch weiter auf mir, was mich schneller als mir recht war, nervös werden ließ.

"Pass auf dich auf, ja?", fragte er eindringlich, bevor er sich leicht zu mir herunter beugte. Wie erstarrt sah ich ihn an, als er seine Lippen leicht auf meine Wange drückte und sich danach wieder von mir entfernte. Leicht nickte ich, während er mich mit einem leichten Lächeln musterte.

Innerlich grinste ich gerade wie ein Idiot, obwohl es nicht einmal ein richtiger Kuss war. Mein Herz schlug wie wild, was keinesfalls an dem Feuer um uns herum lag.

"Wir müssen hier raus! Kommt!", holte mich Sam aus den Gedanken. Erinnerte mich daran, dass wir immer noch in Gefahr schwebten und schnell zog ich meine Pistole hervor. Ich nickte Sam zu, folgte Bucky dann die Treppen nach unten hinaus aus dem Rest des Containers.

"Alles klar, auf mein Zeichen!", rief Bucky über die Geräusche der Schüsse hinweg, aber Sam war bereits losgerannt.

"Verdammt. Bleib hinter mir.", wies er mich an, was ich mit einem Nicken beantwortete und damit begann auf die Menschen um uns herum zu schießen. Keiner von uns konnte alle erwischen, was auf einen zu langen Schusswechsel hinaus lief.

"Du lebst gern hier?", rief Sam gerade über den Lärm hinweg zu Sharon.

"Ist gar nicht so schlecht hier!"

"Dieser Ort ist grauenvoll!", widersprach ich ihr schnell, während ich einen der Männer am Arm erwischte.

"Ist zugegeben auch nicht der beste Eindruck!"

"Ich dachte, wir würden links langlaufen!", schrie Buck nun Sam an.

"Du bist doch falsch gelaufen!"

"Um den Weg freizumachen!"

"Du solltest mir folgen! Nicht ich dir!", schrie Sam zurück. Mittlerweile war auch mein Magazin leer und ich drehte mich zu meinen Partnern.

"Was hats gebracht?!"

"Das kennt man doch aus jedem Action Film!", rief Sam aus, als mein Blick auf einen Mann auf dem Dach eines Containers fiel. Mit großen Augen beobachtete ich ihn, erkannte durch die Liliane Maske, dass es Zemo war. Wie war er bitte da rauf gekommen?

Während die Anderen damit beschäftigt waren sich gegenseitig anzuschreien beobachtete ich, wie Zemo ruhig auf eines der Rohe zwischen den Männern zielte. Keine Sekunde später schoss er, was eine riesige Explosion zwischen uns und unseren Feinden erzeugte.

"Wir sollten hier weg!", schrie ich zu Sam und Bucky, während Sharon mir bereits zugenickt hatte. Schnell lief sie an mir vorbei, zerrte mich mit sich in eine weitere Gasse zwischen Containern. Meine Waffe hatte ich wieder hinter meinem Mantel versteckt, stattdessen hielt ich nun mein Messer in der Hand.

"Kommt hier rein!", rief Sharon und öffnete die Tür eines leeren Containers, um weitere Schüsse von uns fern zuhalten.

"Hinter dir!", rief Bucky mir zu. Schnell drehte ich mich um und rammte der Person hinter mir mein Messer ins Herz, bevor ich es schnell wieder aus ihr heraus zog. Ein wenig Blut landete auf meinem Gesicht, aber das interessierte mich nicht. Als ich mich wieder umdrehte sah ich, dass Bucky die zweite Bedrohung bereits ausgeschalten hatte und nun auf mich wartete. Schnell folgte ich ihm in den Container, in welchem sich die pure Dunkelheit um uns schlang.

"Was jetzt?", hörte ich Sam fragen.

"Kommen wir auf der anderen Seite raus? Das könnte uns Zeit verschaffen.", schlug ich vor, was Bucky mit einem schnellen Nicken zur Kenntnis nahm. Nur wenige Sekunde später stieß er die Tür auf der anderen Seite auf. Stille herrschte, von nirgendwo konnte ich Schritte oder Schüsse hören.

"Scheint sicher zu sein.", murmelte ich und wechselte einen Blick mit Bucky, bevor wir aus dem Container traten. Es war, als ob unsere Angreifer mit einem Mal verschwunden waren. Misstrauisch sah ich mich um, aber niemand außer uns war hier.

"Das sollten wir wirklich nicht wiederholen.", murmelte ich gerade, als ein Auto vor uns zum stehen kam. Ausdruckslos musterte ich Zemo, welcher darin saß und uns lächelnd ansah. Ich hätte diesem Mann wirklich niemals zugetraut, uns in dieser Situation zu retten.

"Er hat einen Kompressor.", sagte der Blonde schließlich, als jeder von uns schwieg.

"Du gehst wieder in den Knast.", zischte Sam, aber der Baron zuckte nur mit seinen Schultern. Er wusste, dass wir ihn brauchten. Er war sicher, solange wir unser Ziel nicht erreicht hatten. Nur er wusste wo wir Karli finden könnten.

"Wir brauchen ihn. Wir sind drei gegen zwanzig, dass sind keine großartigen Chancen für uns.", stellte Bucky fest, bevor er sich nach vorn auf den Beifahrersitz setzte. Ich lief um das Auto herum, um mich hinter Zemo auf die Rückbank zu setzen, während Sam sich hinter den Braunhaarigen setzte.

"Ist gut. Aber mach das nicht noch einmal!", warnte Sam ihn, was Zemo leicht nicken ließ.

"Würde mir nicht im Traum einfallen."

"Das war wirklich ein tolles Wiedersehen.", seufzte Sharon.

"Komm mit in die Staaten.", schlug Sam vor, aber die Blonde schüttelte nur den Kopf.

"Ich kann nicht. Besorg mir einfach die Begnadigung.", sagte sie ruhig, bevor sie uns zunickte und verschwand.

"Danke, für alles!", rief Sam ihr noch hinterher, bevor er sich richtig auf den Sitz setzte. Sein Blick wanderte von seinen Beinen zu dem Sitz vor ihm, ein genervtes aufatmen ließ mich grinsen.

"Du wirst nicht vorrücken, oder?"

"Nein.", antwortete Bucky nur schlicht. Mit einem leichten Lächeln warf ich noch einen letzten Blick auf den Hafen von Madripoor, während uns Zemo von hieraus zurück zu dem Flughafen brachte. Wir mussten Karli finden, bevor noch etwas passierte was wir alle bereuen würde.

Unweigerlich fragte ich mich wie diese Situation aussehen würde, wenn Steve hier wäre. Vermutlich wäre es niemals so weit gekommen. Ganz zu schweigen von seiner Reaktion, wenn er von Madripoor erfahren hätte. Ein ganzer Staat der all das verkörperte, wogegen er sich einsetzte.

Meine Gedanken wanderten von Steve zu Bucky und zu seinem Kuss. Erneut spürte ich ein wohliges Kribbeln in meinem Körper, welches mein Lächeln dazu zwang noch breiter zu werden.

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Hey guys!
Habe seit 23 Tagen nicht mehr geschrieben, tut mir ehrlich leid!
Auch wenn ich in der Schule keinen Stress hatte, hatte ich in dieser Zeit aus irgendeinem Grund noch weniger Zeit als in der Prüfungszeit. Ich wollte mich auch nicht zum schreiben zwingen, es soll immerhin Spaß machen und kein Zwang werden.
Jetzt bin ich aber wieder komplett in der Handlung! Bedeutet, dass die nächsten Kapitel in kurzer Zeit kommen werden!
Habt einen schönen Sommer, auch wenn er nicht wirklich vorhanden ist :)
Sarah

The Story of Winter IIII / Bucky FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt