29 - Bleibst du bei mir?

92 4 0
                                    

Der Morgen war etwas durch wachsen. Nervös lief ich durch die Stadt um mir was zum anziehen zu kaufen. Sämtliche Läden habe ich durch stöbert um das ein oder andere zukaufen. Auch das passende für das treffe zu finden, ich hatte mir eine schwarze leggings und ein weißes shirt angezogen. Schnell packte ich meine Tasche, eigentlich war ich schon etwas spät dran also musste ich mich beeilen. Vor der Tür blieb ich stehen atmete tief durch und ging zu meinem Bike und fuhr los.

Mikey wollte mich am Musashi Schrein treffen. Er war schon da ich stellte mein Bike neben seins. Mit jeden Schritt den ich die Treppe hinauf steige senkte sich meine Nervosität. Ich kann es nicht genau erklären warum doch es fühlte sich gut an. Nach der letzten Stufe sah ich Mikey der auf dem kleinen Treppen Absatz vor dem Tempel saß. Er sah nachdenklich in den Himmel. „Wenn du so viel nachdenkst raucht bald dein Kopf." er sah zu mir hoch und schenkte mir ein lächeln. „Da könntest du recht haben." ich setzte mich zu ihm, so nah an ihm schlug mein Herz schneller. „Willst du deine Gedanken mit mir teilen?" fragte ich ihn vorsichtig. Seine Haltung änderte sich, er spannte die Schultern an. Worüber er nachdachte muss wohl ziemlich schwer sein. Er sah mir in die Augen und atmete tief durch. „Ich dachte über uns nach." ich schluckte. Das kann nicht sein, musste ich wieder das selbe Gespräch durch machen, das verkrafte ich nicht. Doch werde ich es aushalten für Mikey. Diese mal werde ich das Gespräch zu meinen Gunsten umleiten. „Wie meinst du das?" er zog nervös an seinem Shirt, ich gab mir einen rug und griff nach seiner Hand. „Du kannst es mir ruhig sagen. Ich verkrafte es schon." Mikey sah mir direkt in die Augen. „May ich weiß nicht wo ich anfangen soll." „Mikey sprich es einfach aus. Du kannst mir alles sagen." Mikey drückte meine Hand fester. „Ich habe mich nach dir gesehnt." mein Herz sprang in die Luft. Zu gerne hätte ich diese Worte gehört anstatt das er mich von sich stößt. „Als ich dich im Supermarkt sah wusste ich. Ich will dich niemals mehr verlieren." Erleichtert atmete ich aus. Das Gespräch ging doch in eine andere Richtung als ich zuvor dachte. Das erleichterte mich sehr. Mikey merkte das und sah mich besorgt an. „Was ist los?" ich schloss kurz meine Augen und atmete durch. „Ich dachte du willst mich weg stoßen." er sah mich unglaubwürdig an. „Wieso sollte ich das tun?" fragte er mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, er roch genau so wie früher. Herb aber süß eine verrückte Mischung. Aber genau das mochte ich an ihm. „Naja du hast auch alle anderen von dir gestoßen wieso solltest du dann bei mir eine Ausnahme machen."

Mikey lies von meiner Hand ab und legte seinen Arm um mich. „Wenn ich ehrlich bin habe erst darüber nach gedacht. Dich auch von mir fern zu halten damit du sicher bist. Denn die Welt ist nicht mehr so wie vor zwei Jahren war." da hatte er recht, nichts ist mehr so wie es mal war. „Aber was ist bei mir anders als bei den anderen?" Ich spürte wie sich Mikey entspannte seine Atmung war ruhig und gelassen. „Ich kann es nicht. Ich bring es einfach nicht über mich dir das an zu tun. Dich weg zu stoßen würde mich verletzten und dich auch. Ich könnte es nicht ertragen wenn du wegen mir weinen müsstest." ich lächelte. „Ich bin froh das zu hören. Denn dieses mal wärst du mich nicht los geworden." „Dieses mal?" fragte er nach. Mein Atem stockte was habe ich getan? „Ja du weißt doch, ich musste jetzt schon zwei mal weg ziehen." er nickte. „Beliebst du bei mir?" Fragte er mich so verletzlich als müsste er gleich weinen. Ich nahm mein Kopf von seiner Schulter und sah ihm direkt in die Augen. „So lange wie Nötig. Ich sagte dir doch damals schon das ich für dich da bin. Egal wobei du mich brauchst."

Einige stunden sind vergangen langsam fing es an zu dämmern. Mein Handy klingelte und ich entschuldigte mich bei Mikey und nahm den Anruf von Pah an. „Hallo." „May wo bist du? Wann kommst du nach Hause." „Entschuldige ich bin noch etwas umher gefahren." „Okay mach nicht so lange ich brauche deine Hilfe." „Okay ich komme bald." ich legte auf und drehte mich wieder zu Mikey. Er sah mich fragend an. „Das war Pah, er gefragt wann ich nach Hause komme." er sah mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. „Warum?" „Das erzähle ich dir ein anderes mal ich muss los." Mikey stand auf und kam ein schritt auf mich zu. „Du und Pah was ist da?" ich sah ihn mit großen Augen an. „Was soll da sein? Pah ist immer wie ein Bruder. Ich habe kein zu Hause und er hat mir eins gegeben." er kam noch einen schritt näher. Seine ganze Haltung hatte sich geändert zu vorhin. „Ich verstehe. Wir sehen uns bald wieder." ich nickte. Er kam noch einen schritt auf mich zu drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Seine Lippen waren warm. „Fahr vorsichtig." er drehte sich um und ging in die andere Richtung. Einen moment blieb stehen und sah ihm nach, er schritt davon. Mein Herz schlug mir fast aus der Brust was ist nur passiert? Er hörte Pahs Namen und war wie ausgewechselt. Kurz schüttelte ich mich und ging schnell zu meinem Bike. Mir kam es so vor als würde jeder meiner Schritte beobachtet werden. Aber ich konnte nicht sagen von wo ich aus beobachtet werde. Also stieg ich auf mein Bike und fuhr direkt zu Pah nach Hause.

Ich öffnete die Haustür und im Wohnzimmer saß Pah mit Mitsuya. Überrascht über den Besuch von Mitsuya setzte ich mich zu ihnen. „Hallo May schön das du da bist." begrüßte mich Mitsuya. „Ja sorry ich hab mich einfach in der Zeit verloren." lächelte ich. „Ja das haben wir uns gedacht. Ich wollte fragen ob du mir im Atelier helfen könntest morgen?" ich sah zu Pah und dann wieder zu ihm. „Natürlich helfe ich dir. Da brauchst mich gar nicht fragen." er lächelte. „Okay gut ich hole dich dann morgen ab." Ich nickte und Mitsuya verabschiedete sich von uns. Kaum war Mitsuya durch die Tür musterte mich Pah und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wo warst du?" ich sah ihn an und atmete durch. „Ich war erst Einkaufen. Und dann war ich bei Baji." er sah mich prüfend an. „So lange?" ich nickte. „Ja ich hatte zwei Jahre auf zu holen." Er nickte. „May ich dachte dir wäre was passiert! Bitte sag mir beim nächsten mal einfach Bescheid." „Ja tut mir leid das mache ich." Pah entspannte sich und lächelte wieder. „In der Küche ist essen. Ich gehe jetzt schlafen."

In der Küche machte ich mir das essen warm, holte mein Handy heraus und schrieb Takemitchy eine Nachricht. In der Nachricht erzählte ich ihm das ich Mikey getroffen habe. Hielt es aber für mich worüber wir gesprochen haben. So wie ich Takemitchy einschätze würde er wollen das ich ein treffen zwischen den beiden ausmache. Das konnte ich aber nicht tun ich wollte das Takemitchy einen anderen weg findet mit Mikey in Kontakt zu treten ich will nicht in seine Pläne eingreifen. Erschöpft vom Tag lies ich mich ins Bett fallen und lies den Tag noch mal in meinen Gedanken durch gehen. Mit einem kleinen Lächeln und den Gedanken an den Stirn Kuss von Mikey schlief ich dann endlich ein.

Der nächste morgen ist angebrochen. Schnell machte ich mich fertig frühstückte etwas und räumte mein Schlafzimmer auf. Ich musste nicht lange warten und Mitsuya war schon da. Ich stieg in sein Auto und wir fuhren los. In der Innenstadt kamen wir an einem leeren Geschäft an. Ich erkannte es sofort hier hatte ich mein Kleid für die Hochzeit von Pah und Yumi gekauft. Ich musste lächeln den ein paar Läden weiter werden Smiley und Angry ihr Restaurant eröffnen. Mistuya führte mich durch den Laden. Es ist schön zu sehen das hier alles seinen Anfang hat für Mistuya. Er wird sich seinen Namen machen in der Welt der Mode. Es erfüllte mich mit stolz hier helfen zu dürfen auch wenn meine Arbeit nicht für seinen Erfolg beitragen wird. Dennoch werde ich es immer so erzählen das er ohne mich das nicht geschafft hätte. „Okay May könntest du vielleicht hinten im Lager die Kisten in die Regal einsortieren." Ich lächelte „Natürlich, gerne doch." ich verschwand in den hinter Raum.

Kaum hatte ich den Raum betreten klingelte mein Handy. Ich hatte eine Nachricht von Mikey bekommen. In der er sich für seine schroffe Verabschiedung von gestern entschuldigt hatte. Ich lächelte und antworte ihm das ich sein Missverständnis verstand und ich ihm nicht böse bin. Ich steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche und machte mich an die Kisten die hier standen und räumte sie ein. Neben bei fiel mir ein das ich Draken bis jetzt noch nicht getroffen hatte. Ob er jetzt schon den Motorrad Laden hat. In der nächsten Zeit sollte ich ihn auf jeden fall mal besuchen. Schließlich war er für mich da als Mikey mir mein Herz brach. Definitiv bin ich ihm dankbar dafür, doch ich kann ihm in dieser Zeitlinie nicht dafür danken. Ich musste mir einen anderen Weg überlegen um ihm meine Dankbarkeit zu zeigen.

Tokyo Revengers ff // Manjiro Sano// MikeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt