I said remember this moment in the back of my mind
The time we stood with our shaking hands
The crowds in stands went wild
We were the Kings and the Queens(Direkt nach Voldemorts Tod)
Harrysenkte seine zitternde Hand. Vor ihm lag der tote Körper Voldemorts. Die Hülleeiner nicht vorhandenen Seele. Kurz kam Harry der Gedanke, ob Voldemort überhauptnoch eine Seele hatte, oder er nur noch ein Körper geleitet von Gier undBöshaftigkeit war. Doch diesen Gedanken verwarf Harry rasch wieder. Es spieltekeine Rolle, es war vorbei. Endgültig und für immer. Diesen Moment würde Harrynie vergessen. Es schien, als gab es nur ihn. Für diesen Augenblick war er zumersten Mal allein. Niemand spukte in seinem Kopf. Er hatte nicht die Seeledieses Monsters an sich und er war frei. Langsam trete er sich um. Er schautein erwartungsvolle Gesichter. Menschen, die er noch nie gesehen hatte, schautenihn an, als ob sie etwas von ihm erwarten würden. Was erwarteten sie? Sollte eretwas verkünden? Sie hatten es doch selbst gesehen. Da erhaschte Harry im Augenwinkeletwas orangenes, fast schon rotes und als er seinen Kopf drehte, erblickte erGinnys Blick. In ihrem Blick lag keinerlei Erwartung, nur sorge und Trauer.Doch je länger er ihren Blick hielt wurde Harry bewusst, dass diese Sorge ihmgalt. Sie sorgte sich um ihn. Und als er den blick schon abwenden wollte,schuldig, dass sie sich Sorgen um ihn machte, sah er noch etwas in ihrem Blick.Etwas, das er noch nie so offen von einer andere Person gesehen hatte und ohne Nachzudenkenwusste er, dass sich ihr Blick in dem seinen widerspiegelte. Dieser Blick vollsorge und Trauer galt ihm nicht, der galt ihrem Bruder, ihrer Familie. Sieblickte ihn nicht mit diesem Blick an. In ihrem Blick lag etwas Warmes,besorgtes und Liebe. Zum ersten Mal spürte Harry, dass er geliebt wurde undohne nachzudenken ging er durch die Maße auf sie zu und zog sie in seine Arme. Indieser Umarmung ließ er seine Liebe zu ihr zu und empfang ihre liebe für ihn.Für Außenstehende war es nur eine Umarmung, doch für ihn war es der schönstemoment in seinem Leben und er wusste, diesen Moment würde er niemals vergessen.Nicht, weil er Voldemort besiegt hatte, sondern weil er zum ersten Mal fühlte,dass er eine Familie hatte und geliebt wurde.
And they read off our names
The night you danced like you knew our lives
Would never be the same(Wochen nach Kriegsende)
Eswaren Wochen seit dem Kriegsende vergangen und langsam kehrte ruhe ein. DieBeerdigungen waren vorüber und die Trauer der Menschen wurde immer weniger.Doch an diesem Tag kehrte die Trauer in vollen Zügen zurück. In Hogwarts würdeeine Gedenkfeier stattfinden, bei der eine Statur an die Gefallenen des erstenund zweiten Zaubererkrieg erinnern sollte. Ginny kam es unsinnig vor, sichschön anzuziehen, obwohl man wusste, dass es niemals so sein würde, wie vor demKrieg. Wozu sollte man sich schön machen, Kleider tragen und glücklich sein,wenn man in nur einem Augenblick alles verlieren könnte. Dieser Tag war nichts Schönes,es war nur wieder eine Erinnerung daran, was sie verloren hatte. Ihren Bruder.Eine Freundin. Mitschüler. Und auch eine Erinnerung, was andere nie habenwerden. Als sie vor ihrem Spiegel stand und sich in ihrem Kleid betrachtetewurde ihr dies alles bewusst. Mit einem schmerzhaften ziehen im Bauch musstesie an ihren und Harrys Patensohn denken. Teddy würde niemals seine Elternkennenlernen und ihr brach es immer wieder aufs Neue das Herz, wenn Harry ihrerzählte, er habe Angst, Teddy würde so wie er aufwachsen. Ungeliebt und wie Dreckbehandelt werde. Doch ab dem Moment, als Tonks sie gefragt hatte, ob ginnyTeddys Patentante sein wollte, wusste Ginny, dass sie ihr Leben für diesesKleine Wesen riskieren würde. Das war einer der Gründe gewesen, warum sie inder Schlacht mitgekämpft hatte. Für eine bessere Zukunft. Und sie wusste, dasses gerade nicht wie eine bessere Zeit aussah, doch wusste sie auch, dass siespäter einmal auf ihr Leben zurückblicken würde und wusste, es war es wert. Fürden Frieden den sie hatten.
IhreHand war fest mit Harrys verschlungen, als sie hinter ihrer Familie zu ihren Plätzenlief. Die Feier fand auf den Ländereien statt und es wurden Stühle und sogarein Podest aufgebaut. Die Sonne ging unter und der Himmel färbte sich tiefrot,in nur wenigen Minuten würde die Sonne ganz untergegangen sein. Als sie Platzgenommen hatten, wurde es immer leiser, bis es schließlich still wurde. McGonagallschritt mit langsamen schritten auf das Podest zu. Nach den ganzen Tumult derletzten zwei Jahre war nun sie die Schulleiterin. „Vielen Dank, dass sie allegekommen sind. Ich weiß, dass es für viele sehr schwer ist, wieder an den Todihrer geliebten Menschen erinnert zu werden und bin deshalb umso glücklicher,dass wir dies heute stattfinden lassen. Ich könnt ihnen jetzt sagen, dass siealle es nicht verdient hatten, zu sterben. Weder die Jungen Kinder noch die Erwachsenen,die nur ihre Familien beschützen wollten. Aber stattdessen sage ich ihnen, dasssie es alle aus einem Grund getan hatten, sie hatten einen Grund zu Kämpfen.Egal, ob sie in der vordersten Front gegen die Todesser und Voldemort gekämpfthaben, oder in sich drin einen Kampf führten, ob es nicht einfacher wäre, aufdie dunkle Seite zu gehen. Sie haben alle gekämpft, und zwar für uns. Damit wirin einer besseren Welt leben können, in einer Welt mit Frieden. Sie hatten die Wahlzwischen dem, was einfach ist und dem, was das richtige ist. Sie wählten dasrichtige und obwohl das richtige manchmal wie der schwere, mit Steinenversperrte Weg scheint, ist er der richtige. Nur weil etwas schwer ist, heißtes nicht, dass es nicht das richtige ist. Alle die gegen Voldemort gekämpfthaben mussten sich entscheiden und sie wusste, dass sie sich zwischen einfachund richtig entschieden mussten. Viele hätten den einfachen Weg genommen undvielleicht hätte dieser sie gerettet. Vielleicht wären sie noch am Leben, wenndie sich Voldemort angeschlossen hätten. Aber es war nicht der richtige Weg.Der richtige weg war, stark und mutig zu sein. Sich für seine Mitmenschen einzusetzen,sei es Strafen für sie auf sich zu nehmen-" Sie hielt kurz inne. In vielen Gesichternkonnte man die Tränen schimmern sehen und auch Ginny merkte, dass sich ihre Wangeverdächtig feucht anfühlte. Für einen kurzen Moment begegnete McGonagalls Blick,dem ihrer und sie wusste, dass die die Anerkennung war, die sie von ihr bekam.Ihre Familie wusste nicht, was im letzten Jahr in Hogwarts passiert war. Ginnyhatte es nur Harry erzählt und das würde auch so bleiben, doch auf einen Malverstand Ginny, dass dies es nicht nur für sie schwer war, alle hatten imletzten Jahr etwas durchgemacht, wofür sie viel zu jung waren. Allein dieser Gerankeließ sie erschaudern, aber dann dachte sie daran, dass sie viele junge Schülerim letzten Jahr gerettet hatte. Wie oft hatte sie strafen auf sich genommen,damit die andern Schüler nicht verletzt wurden? Und wie oft hatte sie sichgewünscht, das nicht zu tun? Wie oft war sie im Nachhinein glücklich, dass eies getan hatte, weil sie so die Einzige war, die solche Schmerzen erlitt. Fürsie war es nur ein weiterer Schmerz, den sie ertragen musste. Für anderen wares der Einzige und dieser Feine unterschied hatte sie zu ihren Taten im letztenJahr bewegt. Sie bereute es auch jetzt kein bisschen. All das ging ihr im Bruchteileiner Sekunde durch den Kopf, als McGonnagals Blick sie traf und als diesersich löste und sie weitersprach, war Ginny wie in einer Trance. Sie hörte nichtmehr zu und dachte nur noch daran, wie viel sie ertragen hatte, doch jedes Malhatte sie weniger ertragen als die toten, die sie heute Gedenken. */
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Long Live - Harry Potter Songfiction
FanfictionHarry und Ginnys Leben nach dem Sieg über Voldemort basierend auf dem Song „Long Live" von Taylor Swift. Ich habe den Text auseinandergenommen und zu den Zeilen passende Szenen geschrieben. Es handelt viel von Dankbarkeit und Akzeptanz. Leichte Tri...