Er lächelte. Schien amüsiert über mein Verhalten.
"Was ist? Hast du dich auch nie selbst angefasst? Weißt du was das war?" Ich schüttelte den Kopf.
Er öffnete meine Beine und zog mich an sich ran."Dein erster Organismus kleines. Und ich kann sie dir gern öfter bescheren. Wenn es dir gefallen hat natürlich." Was sollte ich antworten? Ja bitte zwei mal täglich? Wie geil wird dass dann bitte, wenn er erstmal drinsteckt. Ich nickte voll dämlich vor mich hin. Aber bekam kein Wort raus.
"Wir sollten das alles mal trocken machen. Und ich ... naja, Hände waschen. Bevor Evan daran riechen will." Schertze er. Seine Witze waren mal besser. Er merkte auch, dass der nicht ganz ankam.
"Tu wenigstens so, als ob es lustig wäre." Schmunzelte er. Ich schüttelte nur den Kopf. Er nahm mich vom Tisch wusch sich die Hände wischte alles sauber und ob das Shirt auf, dass er mir überstreifte. Er nahm mich an die Hand und öffnete die Tür.
"Wir sollten zurück, sonst ..."
Er stoppte. Henry stand vor uns."Dir scheint es besser zu gehen als gedacht." Er schien etwas genervt.
Wie sollten wir da eine Ausrede finden. Hoffentlich hat er nichts gehört. Beziehungsweise mich. Wir wussten ja nicht, wie lange er da schon stand. Derrick ging einfach an ihm vorbei, ohne ein Wort zu verlieren."Unser Haus ist kein Bordell für Mittellose Menschen. Ihr solltet mehr Respekt haben! Vor allem als Mann sollte man mehr Würde haben als das da." Derrick schien der Faden zu platzen. Ich hielt ihn fest, als er sich ruckartig zu Henry undrehte.
"Lass gut sein. Bitte." Er schien förmlich auf Henry fixiert. Sein Blick voller Verachtung. Zum Glück kam Ann um die Ecke und versuchte zu schlichten.
"Unser Haus ist offen für jeden der Hilfe braucht. Und wir waren nicht anders Liebling. Soll ich dich an deine Zeit erinnern? Du warst noch viel ungestümer. Ein Rebel. So wie dein Sohn. Und die beiden haben einfach nur Schmetterlinge im Bauch. Lass sie ihre Jugend genießen. Keiner von ihnen hat was falsch gemacht." Er schaute seine Frau erst skeptisch an. Seufzte und gab wohl nach.
"Ich bin gleich wieder bei euch. Muss noch paar sachen holen." Ann war wohl erleichtert, dass er auf sie hörte. Ihr war es aber sichtlich unangenehm.
"Er ist ein guter Mensch. Das war er jedenfalls." Murmelte sie.
"Tut mir leid. Ihr müsst ein bisschen vorsichtiger sein. Er wurde ... recht verklemmt. Geld macht nicht so glücklich wie man immer denkt." Irgendwie tat sie mir leid. Sie war so voller Freude und Liebe. Und immer so positiv. Sie schien deswegen so aufgedreht. Sie fühlte sich noch jung und wollte wohl noch was erleben, Spaß haben. Aber ihr Mann war verbittert und konnte dies nicht mit ihr teilen.
"Geht wieder ins Zimmer. Er wird gleich hochkommen und nach dir schauen. Ich werde dabei bleiben. Versprochen."
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Henry war bei mir und machte einen Check ohne viele Worte zu verlieren. Ich hatte nichts, was jetzt behandelt werden müsste. Nur Prellungen und die Wunde am Kopf die alleine zuheilen könnte. Die Kopfschmerzen wären normal, nach einem starken Aufprall. Ann ließ und dann auch allein.
Derrick stand immer noch unter Strom. Er wollte auch erst raus, aber Ann schien ihn etwas beruhigen zu können.
"Derrick?" Fragte ich vorsichtig, als er immer noch mit angespannten Kiefer an der Tür stand und sich absolut nicht mehr beruhigen konnte.
"Warum passiert das ständig? Ich will nicht, dass jemand so mit dir umgeht oder spricht." Ich krabbelte vom Bett und ging zu ihm. Ich schaute ihm mit traurigen Blick an. Seine Hände geballt. Er war vollkommen unter Spannung.
"Ich muss hier kurz raus. Raus aus dem Drecksviertel der Reichen!" Ich wollte nicht das er geht. Mich wieder alleine lässt.
"Renn nicht wieder weg! Bleib, bitte!" Er schien sich aber nicht beruhigen zu können.
"Ich muss! Ich hätte ihm vorhin fast aufs Maul gehauen. Ich will kein Stress verursachen. Ann ist da. Und ich sage Evan bescheid. Er ist momentan die bessere Wahl." Er ging mit solchen Worten einfach davon. Waa wollte er damit sagen? Dass ich mich nicht für ihn, sondern Evan entscheiden sollte? Denkt er wirklich es ist so einfach?
"Du bist ein Feigling! Renn nur immer vor deinen Problemen weg! Ich scheine auch eines zu sein, sonst würdest du verdammt noch mal bleiben!" Schrie ich aus voller Kehle! Er blieb kurz stehen. Ich hatte Hoffnung, die aber schnell zu nichte gemacht wurde.
"Wenn du jetzt gehst ..." Fing ich an. Wieder ein kurzes zögern seiner Seits.
"Weiß ich nicht ob ich dir jeh vertrauen kann. Vielleicht ist es dass, ich vertraue Evan mehr als dir. Egal was war, er blieb immer an meiner Seite!"
"Dann solltest du mir nichts mehr Vorspielen." Sein ernst? Habe ich das jeh getan? Er hat meine Angst ausgenutzt. Meine Verzweiflung. Dass ich ja bei ihm bleibe. Dann versuchte ich ihm zu vertrauen, was mir schwer fiel, da ich das nie konnte und dann lässt er mich einfach sitzen?
"Wann habe ich jeh mit dir gespielt? Jedes Mal wenn ich dich sehe klopft mein Herz. Jedes Mal wenn du gehst bricht es. Denkst du echt, ich hätte noch eine Wahl? Willst du lieber den einfachen Weg? Oder willst du mich?! Da frage ich mich, wer hier spielt. Und ob die Worte ehrlich waren. Sag mir, würdest du dir vertrauen? Oder eher zweifeln? Das tu ich jedes mal ein bisschen mehr." Zwei Bedienstete und Ann starrten uns an. Wir standen an der Treppe und waren ziemlich laut.
Derrick stand da und schien plötzlich zu schwanken zwischen gehen und sie hat recht.
"Eine Frage. Antworte ehrlich. Am Anfang bist du nie abgehauen, eher ich. Warum tust du das jetzt, wo du weißt ich bleibe. Antworte aus dem Impuls herraus."
"Weil ich dich verdammt noch mal Liebe. Und das macht mir höllische Angst." Diese Antwort hätte ich nicht erwartet und machte mich fassungslos. Er rannte dann doch davon, was mich noch mehr verwirrte.
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Love Yourself - Dann liebe mich
RomanceLeseempfehlung ab 16! ----------------------------- Ebby ist in eine Welt ohne leibliche Eltern. Ohne Liebe und Geborgenheit. Von Anfang an immer das Opfer. Gemobbt, geschlagen, gehasst. Trotz allem versuchte sie sich mühsam durchs Leben zu kämpfen...