Os segredos do Rio de Janeiro

One

Heiße Luft, belebte Straßen und viele Menschen. Darunter drei Mädchen, auf Fahrrädern, auf dem Weg zu ihrem Lieblingsstrand, abgelegen von all dem Tourismus.

"Alex, wenn du dich nicht mal etwas beeilst, könnte man denken, dass du auch ein Tourist bist." schrie ein blondhaariges Mädchen.

Ihr Name war Alea. Hinter ihr fuhr eine braunhaarige, Alice. Und ganz hinten, mit ein paar Metern abstand zu den anderen beiden, eine rothaarige. Sie hieß Alexandra, wurde aber nur Alex genannt.

Keuchend trat Alex in die Pedale ihres Fahrrads und holte langsam zu ihren Freundinnen auf.

"Hätte ich nicht mit eigenen Augen gesehen, wie du die Medalie beim Schwimmen gewonnen hast, würde ich nicht glauben, dass du Sport machst!" Lachte Alice.

Alex hob ihre Hand vom Lenkrad und zeigte Alice ihren Mittelfinger. Dabei gerieht das Fahrrad von ihr ins schlingern und Alex fuhr kreischend in den Straßengraben.

Alea und Alice warteten darauf, dass Alex wieder auftauchte und fuhren weiter, sobald sie sahen, dass sie okay war.

Fluchend setzte sich Alex wieder auf ihr Fahrrad und fuhr weiter. Nach 5 Minuten tauchte der Pianha Beach vor den drei Mädchen auf.

Obwohl der Pianha Beach neben Praia do Abricó und Mirante do Caeté lag, war der Strand kaum besucht.

Hinter dem Strand lag die Av. Estado da Guanabara, die sowohl Abricó als auch Mirante do Caeté mit dem Pianha Beach verband.

Die Mädchen stiegen von ihren Rädern und ketteten sie an einen Baum fest. Dann rannten sie mit ihren Taschen den Strand runter, um schnell ihre Sachen auszubreiten, die Hosen und T-Shirts auszuziehen und im Bikini zum Wasser zu rennen.

Als das kalte Wasser sie dass erste mal berührte, schrien die drei auf, jedoch gingen sie weiter ins Wasser, ohne sich weiter zu beschweren.

Nachdem sie sich ans Wasser gewöhnt hatten, sprang Alea plötzlich auf Alex Rücken und die beiden vielen lachend ins Wasser.

Daraufhin startete eine Wasserschlacht, die Alex am Ende gewann.

Nach zwei Stunden beschlossen die besten Freundinnen aus dem Wasser zu gehen und sich in die Sonne zu legen.

"Kommt ihr heute Abend mit?" fragte Alea plötzlich.

"Du meinst auf diese Party von Arthur? Nein danke. Ich bin eher für ein Mädchenabend. Wir können bei einem von uns schlafen und einen Film gucken. Und dabei können wir Schokolade essen!" schlug Alice vor.

"Schon wieder? Wir machen das so oft. Warum können wir nie gemeinsam auf Partys?"

"Warum müssen wir immer auf Partys?"

"Immer auf Partys? Wir sind nie auf Partys, weil ihr nie mitkommen wollt!"

"Aber du gehst immer."

"Aber ohne euch! Ich will dass ihr mitkommt!"

"Mein Gott Alea! Wir wollen aber nicht." Genervt dreht sich Alex weg.

"Okay, dann macht doch einen Mädchenabend!" Wütend darüber, dass ihre besten Freundinnen nicht mitkommen wollen, springt Alea auf und packt ihre Sachen zusammen.