Kapitel 44

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25.10.23

Damian Lorenzo Martinelli

Vorhin, als wir zu Hause ankam, legte sich Emalia direkt ins Bett. Die ganze Fahrt überblieb sich still. Sie sagte kein einziges Wort auch wenn ich sie drauf ansprach, blieb sie still. Es muss sie wohl offensichtlich ziemlich mitgenommen haben, dass ein Auto in sie hinein gefahren ist. Ihr geht's zum Glück gut, Gott sei Dank. Aber dieser Luciu Lazar kann auch noch gewaltig was erleben. Niemand tut meiner Freundin weh oder versucht, sie zu verletzen. Oder eher gesagt eine Person, die ich liebe, denn Emalia und ich reden nicht darüber, was zwischen uns beiden ist oder werden könnte wir verhalten, uns zwar wie eins  aber ausgesprochen hat, dass was wir beide wollen noch keiner.

Als mich Emalia vorhin anrief und sagte, sie wäre angefahren worden, blieb mein Herz schon fast stehen. Mich überkam eine Weile voller Angst und Nutzlosigkeit, weil ich daran nichts ändern konnte. Ich hatte wirklich Angst, dass ihr irgendwas richtig schlimmes zugestoßen ist und ich sie vielleicht verlieren könnte. Dieses Gefühl, so nutzlos zu sein, so eine große Angst zu haben, jemanden zu verlieren, hatte ich noch nie. Sie ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Ich würde alles für Sie tun. Ich glaub wirklich, dass ich mich in sie verliebt habe, denn diese Gefühle, die ich fühle, sind mit nichts vergleichbar. Wenn ich sie nur sehe, will mein Herz direkt zu ihr und unglücklich kann ich auch nicht in ihrer Nähe sein. Aber wenn wir wirklich eine Beziehung führen sollten, müsste ich ihr noch so einiges erzählen, was der wahre Grund ist, warum ich auf einmal anfing, mehr Zeit mit ihr zu verbringen und was zwischen unseren Familien eigentlich ist. Ich würde niemals in einer Beziehung mit ihr gehen wollen und sie so dermaßen anlügen wollen. Es wäre natürlich zu ihrem Besten, aber eine Beziehung, die aus Lügen besteht, ist keine Ware. Und alles, was mit ihr zu tun haben soll wahr sein und aus Fakten und Treue bestehen.

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Nächster Morgem

Emalia Florence Amini

Schon lange, weil ich mich von einer Bettseite zur nächsten und das schon seit Stunden. Weshalb Damian wahrscheinlich auch schon früher aus dem Bett raus ist als sonst, um zu arbeiten. Das was gestern passiert es lässt mich nicht in Ruhe, lässt mich entweder nicht einschlafen oder mich nicht durchschlafen. Ständig wieder kommt mir dieses rasende Auto, was direkt auf mich zu kam in meinem Kopf und lässt mich wieder erneut von vorne aufschrecken. Jedes Mal stockt mir der Atem weg und mein Herz setzt für einen Moment aus. Der gestrige Tag war insgesamt nicht meins. Erst erfahre ich, dass meine Mutter Krebs hat und bald sterben könnte. Dann, dass meine Eltern sich kein bisschen für mich interessieren. Was war jetzt nicht neu war aber mal wieder zu hören hatte mich dann schon etwas gekränkt. Dass du mir auch meine Freundschaft und das, was noch so ist, mit Damien schlecht reden wollten und dass ich ihn irgendwie warum auch immer geglaubt habe.
Ich verstehs selbst nicht. Damian, vertrau ich viel mehr an. Er versteht mich besser. Er sorgt um mich. Er liebt mich im Gegensatz zu meinen Eltern aber dennoch schenke ich Glauben an das, was meine Eltern gesagt haben oder auf jeden Fall nur ein Teil.

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Ich zieh mich gerade im Bad, um um eine Runde zu laufen, um vielleicht das Geschehen von gestern zu verarbeiten. Ich war schon lange nicht mehr laufen, da ich keine Lust hatte die Presse vor allem, wenn der Straße, wo ich jetzt mit Damian wohne zu sehen. Die Straße bimmelt nur so von erfolgreichen Person, weshalb es schon eine höhere Chance gibt eine Paparazzi über dem Weg zu laufen als da, wo ich wohnte.

Obwohl wir momentan Ende Oktober haben, ziehe ich mir einen kurzen Sportlichen Jumpsuit an mit einem essenzial Hoodie darüber, um mich wenigstens ein bisschen warm zu halten. Laufschuhe. AirPods Apple Watch und eine Haarklammer dürfen ebenso nicht fehlen. Ich hatte mir überlegt, zu einem kleinen Supermarkt hier, um die Ecke zu laufen, mehr einen Kaffee zu holen und danach noch ein paar andere Sachen zu holen, weshalb ich noch eine Tasche mitnehme.

 Ich hatte mir überlegt, zu einem kleinen Supermarkt hier, um die Ecke zu laufen, mehr einen Kaffee zu holen und danach noch ein paar andere Sachen zu holen, weshalb ich noch eine Tasche mitnehme

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Ich bin gerade auf dem Weg zu dem kleinen Supermarkt. Der Wind weht mir durch die Haare und hinterlässt eine eisige Gänsehaut über meinen Körper. Es ist bewölkt, regnet nicht, aber es könnte bald so wie's auf jeden Fall aussieht. Bis jetzt kam mir zum Glück noch kein Paparazzi entgegen und ich hoffe auch, dass es so bleibt.  Es ist beruhigend zu wissen, dass meine Gedanken jetzt sich völlig ausbreiten können. Keiner würde mich jetzt stören. Ich kann laufen, wohin ich will. Keiner wird mir irgendwas verbieten oder irgendwas anderes. Es tut gut, mal wieder zu laufen. Voll nach dem ganzen Stress, der den ganzen Monaten angefallen ist ist eine Sache aber zu wissen, dass ich diese Zeit mit Damian durchgestanden habe und noch weiter durchstehen werde, es ist wie in einem Tunnel, wo man das Licht am Ende zu sehen. Ich fühl mich bei ihm sicher und wohl, als könnte ich ihm alles anvertrauen, als wär er mein kleines Tagebuch. Was alles über mich weiß und das ich alles reinschreiben kann, ohne dass es jemals jemand erfahren würde. Er ist ein kleiner Safe Place für mich, den schon so lange gebraucht habe, um wieder mit mir im Einklang zu sein.

Amore pericolosoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt