17. April
Ihre Freundschaft kam aus dem nichts aber traf Louis mit solch einer Wucht, dass es ihn beinahe von den Füßen riss.
Wortwörtlich.Louis hatte seine Lehrerin ein wenig zu sehr zur Grenze getrieben und mit einem genervten Seufzen schickte sie ihn aus dem Klassenzimmer. Da ihm zu langweilig war einfach vor dem Klassenzimmer herumzusitzen ging er auf die Toilette. Vielleicht traf er dort ja einen seiner Freunde aus seiner Parallelklasse.
Er riss die Tür mit etwas zu viel Schwung auf welche die mit einem lauten KNALL die Wand traf. Ein Junge, der gerade bei einem Urinal stand zuckte erschrocken zusammen und fiel fast hin vor Schreck. Louis wich gerade noch rechtzeitig dem Strahl Flüssigkeit aus - einen, welchen er absolut nicht auf seiner Haut haben wollte.
"Ups.", keuchte der Junge geschockt und schlug seine Hand auf den Mund.
"Hi.", sagte Louis und konnte nicht anders als zu dem lockigen, rosawangigen Jungen anzulächeln. Er war die Definition von niedlich.
"Es tut mir so leid.", sagte der Junge und zog sich hastig die Hose hoch. Er schien noch etwas sagen zu wollen, brachte aber nichts hervor und schloss einfach nur den Mund. Tomatenrot.Louis schüttelte den Kopf. "Nichts passiert, Curly."
Der reizende Junge schien noch röter zu werden. Louis wusste gar nicht dass Menschen so rot werden konnten.
Er fuhr sich verlegen durch die Locken.
War er etwa insecure?
"Ich liebe deine Haare.", sagte Louis abrupt und verpasste sich gedanklich eine Ohrfeige. Ich liebe deine Haare? Ernsthaft, Louis?Der Junge senkte nur verlegen den Blick und schüttelte leicht den Kopf.
Louis wollte ihn knuddeln.Louis zog sich ohne Scham, wie er war, einfach die Hose herunter und zielte in das Urinal.
Der Junge drehte sich schnell weg und ging zum Waschbecken um sich die Hände zu waschen."Du bist Louis aus der 8. Klasse oder?", fragte er so leise, dass Louis ihn beinahe nicht verstand.
"Ja! Bin ich wirklich so ein Star?", fragte er mit einem Grinsen.
"Nein. Oder ja. Irgendwie schon. Alle Mädchen aus meiner Klasse reden über dich. Und alle Lehrer beschweren sich über dich."
Louis grinste wieder. "Cool. Und wer bist du?"
"Ich bin Harry.", sagte der Junge und wurde schon wieder rot.Louis nickte, beendete sein Geschäft,, schloss wieder sein Hosenstall und ging auch zum Waschbecken.
"Willst du mit mir und meinen Freunden Mittagessen?", fragte Louis direkt. Harry schien das nicht erwartet zu haben. "Was?"
"Ob du mit mir und meinen Freunden Mittagessen willst.", wiederholte er etwas langsamer.
"Oh, ähm, wirklich?"
"Klar."
"Wirklich, wirklich?.", fragte er erneut als wolle er sichergehen."Ich flehe dich an!", sagte Louis überzeugend und Harry lächelte breit. Er winkte kurz, dann verließ er die Toilette.
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Von diesem Augenblick an waren die beiden unzertrennlich.
Obwohl Louis zwei Klassen über Harry war, konnte man ihn (wenn nicht gerade Unterricht war) nur in Harrys Klassenzimmer auffinden.
Eines Tages wurde Harry in der Schule krank und die Lehrer konnten seine Mutter nicht erreichen. Louis blieb den ganzen Tag über an Harrys Seite und musste schlussendlich zum Direktor, da er nicht von Harrys Seite weichen wollte und somit alle seine Stunden verpasste.
Louis konnte nicht recht sagen was ihn so an Harry faszinierte.
Es fühlte sich manchmal an als würde er mit einem unsichtbaren Magneten an Harry gebunden, welcher sie immer zueinander zog.Vielleicht war es aber auch der Fakt, dass die beiden sich ziemlich ähnlich waren. Sie hatten beide eine Schwester (wobei Louis natürlich deutlich mehr hatte) und ihr Vater hatte sie beide im Kindesalter verlassen.
Erst neulich hatte Anne, Harry Mum, einen neuen Mann kennengelernt und er war erstmals skeptisch gewesen. Louis hatte ihm jedoch viel gut zugeredet und mittlerweile hatte Harry Robin ins Herz geschlossen.
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All Is Fair In Love And War
Fiksi PenggemarLarry Stylinson WAR AU Jahre vor der heutigen Zeit fanden sich schicksalhaft zwei Seelen. Doch wie immer in der Geschichte bricht Krieg aus und trennt die beiden Seelen voneinander. Aber die Verbindung ist zu groß. Nichts kann sie voneinander trenne...