~Er will nicht mit mir reden~

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Luna
Ich ging schnell weiter, nachdem James mich vor allen ignoriert und blamiert hatte.
Ich ging verspätet in den Unterricht und unsere Lehrerin erzählte grad etwas.
Ich wollte auf meinen Platz gehen, allerdings hielt mich Frau Whinfield auf.
„Mrs. Bell, kommen sie doch direkt zu mir nach vorne!" Sagte sie.
Ich ging nervös nach vorne und sah die ganze Klasse an.
„Erzählen sie uns doch mal, warum sie nach Oxford gehen wollen." Sagte sie.
Ich sah die Klasse an und aus mir kam kein einziges Wort raus.
Ich wurde immer nervöser und bekam sogar Tränen in den Augen.
Ich zitterte am ganzen Körper und die Lehrerin sagte, dass ich mich lieber hinsetzen soll.
Anstatt mich hinzusetzen, rannte ich schnell raus und ging weinend nach Hause.

Als ich Zuhause war, riefen mich meine Eltern.
„Schatz, kommst du mal bitte!" Sagte meine Mama zu mir.
Ich ging in die Küche und sah einen Karton.
Es war der Karton, wo ich Geld für einen neuen Lift, für meinen Vater sparte.
Meine Eltern sollten davon eigentlich nichts erfahren.
„Warum sparst du Geld für einen neuen Lift?" Fragte mich meine Mutter.
„Ich möchte das Dad wieder nach oben kann, mit seinem Rollstuhl!" Sagte ich.
„Ich möchte nicht, dass du für mich sparst!" Sagte mein Vater zu mir.
„Warum? Es ist das einzige was ich wieder gut machen kann." Sagte ich.
„Aber was denn gut machen?" Fragte mein Vater.
„Tut doch nicht so, wir wissen alle, dass der Unfall meine Schuld war." Sagte ich mit Tränen in den Augen.
Ich rannte nach oben in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett, ich weinte und Ruby kam zu mir, um mich zu trösten.

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Am nächsten Tag machte ich mich fertig und ging in die Schule.
Ich hatte zwei Freistunden und lernte deswegen ein bisschen.
Während ich lernte kam Elaine mit ihren Freundinnen zu mir.
„Na, wie geht's dir?" Fragte sie.
Ich antwortete ihr nicht.
„Ich hab gehört James hat dich abgewiesen, es muss ja sehr dramatisch gewesen sein." Sagte sie.
Ich bekam Tränen in den Augen.
„Der, der geglaubt hat, aus dir und James wird was, der ist nicht nur blind sondern auch dumm." Sagte sie.
„Weißt du was, er gehört dir!" Sagte ich.
Ich ging weg und rumpelte sie an.
Ich hatte Tränen in den Augen und hatte das natürlich nicht so gemeint, ich hatte mir überlegt, dass ich mit James darüber reden werde, da ich es nicht verstand, was los war.
Ich sah wie er beim Lacrosse Feld war und trainierte.
Also ging ich dort hin.

„James deine kleine Freundin Luna ist da." Sagte ein Kumpel von James.
James drehte sich um und kam zu mir.
„Na?" Sagte ich traurig und zugleich wütend.
Er sah mich nur mit seinem Helm auf den Kopf an.
„Kannst du das Ding bitte abnehmen?" Sagte ich wütend.
Er nahm seinen Helm ab.
„Was ist los mit dir?" Fragte ich ihn.
„Was soll los sein." Sagte er abweisend.
„Du benimmst dich wie ein Arschloch, das ist los." Sagte ich wütend.
„Tu ich das?" Fragte er.
„Hör auf dich blöd zu stellen und sag mir, warum du mich ignorierst?" Sagte ich.
Er sah mich schweigend an.
„War das der Plan? Ich mache mich an Luna ran, damit sie ein gutes Wort bei Lexington für mich einlegt?" Fragte ich.
Er schwieg.
Ich hatte Tränen in den Augen.
„Was war an dem Abend?" Fragte ich.
„Gar nichts." Sagte er.
„Ist dein Vater ausgerastet?" Fragte ich.
Ich packte vorsichtig an seinen Mund.
„War er das?" Fragte ich.
„Bild dir mal nicht ein, irgendwas über meine Familie zu wissen!" Sagte er.
Ich sah ihn traurig an.
„Was? Hast du wirklich gedacht, dass wir jetzt Händchen halten und über Blumenwiesen laufen oder was? Es war nur'n Kuss!" Sagte er.
Jetzt kamen noch mehr Tränen.
„Es war mehr als ein Kuss!" Sagte ich traurig und verwirrt.
„Du hast nicht ernsthaft geglaubt, dass jemand wie ich, an jemandem wie dir interessiert sein könnte oder?" Sagte er.
„Warum bist du so?" Fragte ich.
„Es tut mir leid, wenn du nicht kapiert hast, was das hier war, aber es ist Zeit das wir zum Vorher zurückkehren, Lena!" Sagte er und ging wieder zu den anderen.
Ich sah ihn noch mit Tränen hinterher und ging dann schnell nach Hause.

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Als ich Zuhause war, bin ich in mein Zimmer gerannt, hab meine Tür zugeschlagen und habe in meinem Bett mich ausgeheult.
Ich habe mir etwas leckeres zu trinken und Schokolade, Eis und Chips geholt und habe dann in meinem Bett eine Serie geschaut, um nicht so viel an James zu denken.
Am Abend habe ich noch gegessen und bin dann ins Bett gegangen.

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Am nächsten Tag war ich total müde, da ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte.
Ich weiß, dass James mich verletzt hatte und echt scheiße zu mir war, aber irgendwie hatte ich es ihm nicht geglaubt.
Ich glaube, er fühlt auch was für mich.
Ich glaube, er hat sich verändert, ins gute.

Ich machte mich fertig für die Schule und fuhr dann mit dem Bus zur Schule.
Ich entschied mich nochmal mit James zu reden, aber in einem Raum, wo wir alleine sind!
Ich ging zum Unterricht und danach hatten wir ein Freistunde, also ging ich zu James.
„Wir müssen reden, jetzt!!!" Sagte ich.
Er ging wiederwillig mit mir in einen Raum.
„Sag mir jetzt die Wahrheit, ich weiß, dass du was für mich empfindest, so wie ich für dich und ich weiß, dass dein Vater dich angeschrien hat und geschlagen, also sag mir jetzt die Wahrheit!" Sagte ich zu ihm.
Er sah mich nur schweigend an.
„Es tut mir leid, dass du es immer noch nicht kapiert hast, aber es gibt keine Wahrheit, es freut mich, dass du auf meine Masche reingefallen bist und es geglaubt hast, also lass mich jetzt in Ruhe und sprich mich nicht mehr an, danke!" Mit diesem Satz ging er weg.
Warum ist er so, ich dachte er hätte sich wirklich verbessert, aber anscheinend war das alles nur ein Spiel.

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Als ich wieder Zuhause war, riefen mich meine Eltern.
„Luna, komm schnell!" Sagte mein Vater.
Ich ging zu ihnen und sah das sie einen Brief in der Hand hatten.
„Der ist für dich." Sagten sie.
Meine Schwester Ruby kam auch noch.
Ich machte den Brief auf und laß ihn mir durch.
Dort stand drin:
Mrs. Bell
Wir freuen uns, ihnen mitzuteilen, dass sie für Oxford angenommen wurden.
Oh mein Gott, ich wurde angenommen.
Ich freute mich riesig und meine Familie freute sich auch für mich.
Wir feierten, dass ich angenommen wurde.
Wenigstens eine gute Sache in dieser Woche!!!

Hiiii, ich wollte Danke sagen, dafür das so viele mich unterstützen und meine Geschichte lesen.
Wir haben bald die 500 geknackt und ich bin sehr dankbar dafür.
Dankeeee🫶🏻❤️

From Enemies to Lovers/Maxton HallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt