Verliebt in den besten Freund des Vaters?!

~ Kapitel 96 ~

Nach über zwei Wochen sind wir wieder zurück in Köln.

Der Alltag hat uns so langsam wieder.

Natürlich sind wir in Paris nicht ganz untätig gewesen, was die weitere Familienplanung angeht.

Wenn Milan geschlafen hat, haben wir jede freie Minute ausgenutzt.

Ich bin Mal gespannt, ob wir uns bald auf ein weiteres Wunder freuen dürfen oder nicht.

Zuhause angekommen, wird erstmal Wäsche gewaschen, ein paar Einkäufe getätigt und bevor mein Mann dann wieder arbeiten muss, genießen wir noch ein paar freie Tage zusammen.

Ich würde erst wieder arbeiten gehen, wenn Milan in den Kindergarten geht.

Das wird in spätestens zwei Jahren sein und im nächsten Jahr werde ich mich dann schon Mal um einen Platz im Kindergarten bemühen.

Wenn Milan dann im Kindergarten ist, werde ich zumindest auf Teilzeit arbeiten.

Darüber habe ich vor kurzem noch mit meinem Chef gesprochen und ich bin unheimlich froh einen wirklich tollen Chef zu haben.

Das ist nicht selbstverständlich und wahrscheinlich auch nicht oft.

Wir hatten wirklich eine unglaublich schöne Zeit in Paris und haben einige tolle Eindrücke sammeln können.

Dabei sind natürlich auch wieder einige tolle Bilder entstanden.

Am frühen Nachmittag sind wir wieder Zuhause und haben erstmal unseren Sohn schlafen gelegt, da er echt müde ist und schon ein bisschen quengelig war.

Es dauert auch nicht mehr lange und wir feiern einfach schon seinen ersten Geburtstag.

Was die Planung angeht, mache ich mir im Kopf schon Pläne.

Jetzt liegen wir gerade einfach nur faul auf der Couch und genießen den Moment der Ruhe.

Vor wenigen Minuten hat Paul noch mit seinen Eltern telefoniert um ihnen mitzuteilen, dass wir gut angekommen sind und meinen Eltern habe ich auch geschrieben.

Besonders stolz bin ich aber auf unseren Sohn, der die letzten zwei Wochen wirklich super mitgemacht hat.

Mittlerweile kann ich nicht nur behaupten, dass er Paul aus dem Gesicht geschnitten ähnlich ist, sondern dass er mein Lächeln und wenigstens meine Nase hat.

Immerhin etwas.

Paul in einer Mädchen-Version ist sicher auch richtig süß.

Aber wer weiß, vielleicht bekommen wir ja als nächstes eine Tochter, dann wäre ich nicht die einzige Frau im Haus.

Da hätte Paul als Mann sicher Spaß dran und vor allem braucht man dann eines: starke Nerven.

,,Was grinst du denn so? Ich habe jetzt nichts lustiges gemacht.", unterbricht mein Mann meine Vorstellungen von einer Tochter.

Erst dann wird mir mein Grinsen so richtig bewusst.

Huch, aber irgendwie ist der Gedanke halt wirklich lustig und auch total gerecht.

Dann wären wir zwei Männer und zwei Frauen, wobei wir Frauen ja manchmal vielleicht etwas anstrengender sind.

,,Ich habe mir gerade vorgestellt, wie es wäre wenn wir als nächstes eine Tochter bekommen."

Darüber unterhalten wir uns noch ein wenig und dann gehen wir später noch eine kleine Runde spazieren.

Viel passieren tut bei uns heute nicht mehr.

Nur für Morgen hat sich Stephan mit seiner Freundin angekündigt.

Er hat noch zu Paul gesagt, dass die Beiden eine Überraschung im Gepäck haben und jetzt bin ich wirklich mal gespannt, was der Herr Sindera genau meint.

Aber egal was es auch ist, ich gönne ihm jedes Glück vom ganzen Herzen und wünsche ihm nur das Beste!

Mittlerweile ist Stephan für mich auch ein sehr guter Freund und ihn kann man wirklich nur mögen!