FANDOM: The 100
CHARACTERS: Clarke Griffin, Lexa kom Trikru, Madi kom Louwuda Kliron KruPOV: CLARKE
,,2199 Tage seit Praimfaya. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass ihr mich wahrscheinlich nicht hören könnt, aber falls euch diese Nachricht doch erreicht... Ich vermisse euch. Die Erde ist seit über einem Jahr wieder bewohnbar und wir sind wirklich nicht schwer zu finden. Das hier ist der einzige Fleck Erde meilenweit, der nicht nur aus Wüste besteht" Ich legte eine kurze Pause ein, in der ich zum Himmel sah. Wie erging es meinen Freunden im All? Ging es allen gut? Waren sie überhaupt sicher dort angekommen? Dieselben Gedanken plagten mich seit exakt sechs Jahren und sieben Tagen. Jeden Morgen nach dem Aufstehen hoffte ich, Becca Pramhedas kleine Rakete am Himmel zu entdecken. Wieder hob ich das Funkgerät an meinen Mund und atmete tief durch. ,,Ihr braucht euch nach wie vor keine Sorgen um uns zu machen. Madi macht große Fortschritte beim Kampftraining. Sie vergöttert Lexa - das ist wirklich niedlich. Gestern hat Madi darauf bestanden, mir die Haare zu flechten. Lexa hat versucht ihr zu helfen, aber mein Kopf sah danach aus, als hätte ein Vogel darin genistet.",,Clarke!"
Madi rannte auf mich zu. Die Ausbeute des Tages hing an einem langen Holzstab: Drei frisch geangelte Fische.
,,Wenn du das Essen fallen lässt, machst du zwei Wochen lang den Abwasch!", rief Lexa ihr hinterher.
Madi verlangsamte ihre Schritte und ich nahm ihr die Fische ab. ,,Diese Drohung funktioniert immer wieder", murmelte ich vor mich hin und legte das Funkgerät beiseite.
Lexa machte ein Feuer und kurze Zeit später baumelten die Fische an einer selbstgebauten Konstruktion über den Flammen, während die Sonne im Horizont versank. Stolz präsentierte ich das restliche Essen, bestehend aus Pilzen und Beeren.
,,Sind das die süßlichen?", fragte Madi begeistert und langte in die Holzschale.
,,Madi", ermahnte Lexa das zwölfjährige Kind. Es bedarf keines weiteren Wortes, denn Lexas strenger Commandermodus war auch sechs Jahre später noch einschüchternd genug, um gestandene Armeen in die Knie zu zwingen. Nicht, dass es noch eine Armee gab. Der Überrest der Menschheit saß in einem unterirdischen Bunker fest, der sich wegen des Gerölls des eingestürzten Tempels nicht öffnen ließ. Der andere Teil der Menschheit, bestehend aus meinen Freunden, saß im All fest.
Es gab nur uns drei. Lexa, Madi und mich. Und obwohl das verdammt einsam klang waren diese sechs Jahre, die wir zu dritt im letzten bewohnbaren Teil der Erde verbrachten, die besten Jahre meines Lebens gewesen.
,,Schon gut, ich warte auf die Fische", murmelte Madi und zog ihre Hand wieder aus der Schüssel.
,,Sei nicht so streng mit ihr. Mein Magen knurrt auch schon seit einer Weile. Ihr wart ewig weg", erwiderte ich grinsend und stieß Lexa spielerisch meinen Ellbogen in die Seite.
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Multifandom Oneshots
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