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❀ Panik ❀

Verzweifelt schlug ich gegen die Sphäre in die Mahito Ken hineingezogen hat. Es gab keine Möglichkeit ihm zu helfen meine Sphäre ist noch nicht ausgereift genug um eine andere zu zerstören. „Yuna was machen wir?" fragte Yuji mich. „Ich weiß es nicht" murmelte ich verzweifelt. Dann schlug ich weiter mit meinem Wakizashi Auf die Sphäre ein. „Yuna..." sagte Yuji und legte eine Hand auf meine Schulter. „Wir müssen ihm helfen Yuji! Wir müssen Ken daraus holen!" die Verzweiflung war klar aus meiner Stimme zu hören. „Das werden wir." meinte er und versuchte aufbauend zu lächeln. „Wir helfen ihm ganz sicher." versicherte er mir.

„Denk nochmal genau nach was wir tun können.". „Schwachstellen! Wir müssen Schwachstellen suchen! Irgendwo kann man durchbrechen!" teilte ich Yuji im selben Moment in dem mir der Einfall kam mit. „Alles klar! Wir suchen Schwachstellen!" nahm Yuji meine Idee ohne weitere Fragen an. Schon machten wir beide uns an die Arbeit und schlugen an verschiedensten Stellen immer wieder auf die Sphäre ein. Und wieder. Und wieder. Bis... etwas das wie Glas das zersprang klang zu hören war. „Hier Yuna!" rief Yuji. Er hatte es geschafft die Schwachstelle der Sphäre zu finden. Sie befand sich auf ihr. Sofort sprang ich zu ihm und landete knapp neben ihm in der Sphäre.

Wenig später landeten wir alle wieder am Boden der Schule in der wir uns befanden. So komisch es auch ist aber dank Sukuna war Mahito verletzt und das hatte er mühelos geschafft. Blut floss nur so aus Mahito heraus. Er hatte eine Verletzung an der Schulter. Während Yuji auf Mahito zu rannte wurde dieser wie ein riesiger Ballon. Mit einem guten Schlag traf Yuji diesen Ballon aber nichts geschah außer das er klein wurde und direkt zum nächsten Gitter in die Kanalisation flog. „Bye bye" sagte Mahito. „Bleib hier!" rief Yuji. „War sehr lustig mich euch.". Ken schlug auf das Gitter.

Als Ken telefonierte sackte Yuji langsam zu Boden. Obwohl ich auch schon sehr kraftlos war rannte ich zu ihm und kniete mich neben ihn. „Yuji? Yuji was ist los?" fragte ich. „Beeilung wir müssen hinterher!" rief Ken doch dann sah er Yuji am Boden. „Yuji?!". Langsam gingen Yujis Augen zu. „Hei Yuji. Kento was ist mit ihm?". Panik kam in mir hoch. Ein zweites Mal wollte ich Yuji nicht sterben sehen. Abwechselnd sah ich von Yuji und Kento. „Beruhige dich Yuna. Es wird alles gut." meinte Ken sanft als er meine Panik bemerkte. „Komm wir bringen Yuji jetzt in Sicherheit.".

Ruhig saß ich auf dem Boden und sah die Leichensäcke an. Es wird noch etwas dauern bis ich richtig realisiere das ich Menschen getötet hab aber diese Erkenntnis trifft mich jetzt schon Stück für Stück. „Du solltest doch noch liegen bleiben" hörte ich Kens stimme neben mir nachdem Schritte zu hören waren. „Was ist mit der Standpauke?" ertönte Yujis Stimme auf der anderen Seite von mir. „Wieso sollte ich euch eine Standpauke halten? Immerhin habt ihr mein Leben gerettet." erwiderte der blonde Mann. Dafür habe ich heute aber auch vier Leben genommen. Nicht das sie viel Hoffnung hatten aber es waren leben.

„Haben wir das?". „Mit seiner Fluchtechnik kann das Flickengesicht mit den Seelen anderer spielen.". „Mahito. Er heißt Mahito." verbesserte ich Ken. „In dem du Yuji in seine angeborene Sphäre eingedrungen bist hat er sich ungewollt auch an Sukunas Seele vergriffen. Das hat mich gerettet." erklärte Ken. „Das war Yunas Idee. Ich hab nur gemacht was sie gesagt hat." teilte Yuji diese Verantwortung mit mir. Für einen Moment überlegte ich Yuji anzulächeln doch das konnte ich gerade nicht. In meinem Kopf ist zu viel los mir ist überhaupt nicht nach Lächeln zumute.

„Aber wie kann das sein mit Sukuna? Ich hab doch gar nicht mit ihm getauscht." erkundigte sich wieder der Junge in meinem Alter. „Mahito ist zu Sukuna und nicht Sukuna aus dir heraus." antwortete ich knapp. „Dann habe ich aber niemanden gerettet. Sukuna hatte wohl nur Lust zu töten.". Damit könnte er recht haben. „Ich hab heute etwas schlimmes getan. Ich habe Yuna für mich Schmerz empfinden lassen in dem sie Menschen getötet hat. Ich hätte sie schützen und ihr helfen müssen." fing Yuji dann ein weiteres Thema an. Bedrückt presste ich eine Lippen aufeinander. Das Thema passte mir wirklich ganz und gar nicht.

Ken seufzte leise. „Ich habe es dir versprochen Yuji und dieses Versprechen werde ich halten." sagte ich und stand auf. „Aber Yuna..." versuchte er eine Diskussion mit mir einzugehen. Heftig schüttelte ich den Kopf. „Ich hab es für dich getan und ich würde es wieder tun. Mach dir keine Sorgen um mich." sagte ich. „Ich bin bloß erschöpft" setzte ich dann nur die halbe Wahrheit hinterher um ihn zu beruhigen. Natürlich bin ich erschöpft aber es bedrückt mich auch sehr. Gerne hätte ich mich von Ken trösten lassen aber ich konnte ihn nicht einmal ansehen. Ohne einen der beiden nochmal anzusehen verließ ich den Raum.

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt