Kapitel 22

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‘‘Musst du wirklich schon weg?", fragte Alice traurig, während Joshua sich das Hemd zuknöpfte," wie lange soll das noch so gehen?" "Solange bis wir Weston James haben und du nicht mehr in Gefahr bist", erwiderte er seufzend," halt noch ein bisschen durch." "Ich verstecke mich jetzt seit vier Wochen hier in diesem Appartement, Joshua. Ich find ich habe ganz gut durchgehalten bislang", brummte sie und schlang die Arme um ihre Knie. "Elliot kommt nachher und bringt Penny mit, das sollte dich ablenken", sagte er, und strich mit seinen Lippen über ihre," ich muss jetzt los. Ich liebe dich." Alice seufzte und richtete dann seine Krawatte. "Pass auf dich auf und lass dich nicht erschießen, mein heißer Mafiaboss", grinste sie und zog ihn für einen letzten Kuss zu sich heran.

 
"Wo ist Penny?", wunderte sich Alice, als Elliot alleine aus dem Fahrstuhl stieg. "Ist sie nicht hier? Ich hatte vorhin mit ihr telefoniert, da meinte sie, sie würde selber herfahren", erwiderte er, worauf Alice mit dem Kopf schüttelte. "Ich versuche sie anzurufen", sagte er und wählte ihre Nummer auf seinem Handy. "Sie geht nicht dran, das ist ungewöhnlich. Normalerweise klebt sie an dem Teil", erklärte er und versuchte es erfolglos ein paar weitere Male. "Hoffentlich ist ihr nichts passiert", schluckte Alice. Plötzlich öffneten sich die Fahrstuhltüren erneut, doch niemand stieg aus. "Da liegt ein Brief",  bemerkte Alice und hob den Umschlag auf," mit meinem Namen drauf?" "Was steht drin?", fragte er, während sie einen Zettel aus dem Kuvert zog. Alice keuchte erschrocken auf. "Was ist los, Ally?", rief er besorgt und nahm ihr das Schreiben ab. "Das ist meine Schuld", flüsterte sie und brach in Tränen aus. "Dieser dreckige Hurensohn!", bellte Elliot und zerknüllte den Brief in seiner Hand. Er wählte Joshuas Nummer, der wie üblich beim ersten Klingeln dran ging. Elliot gab ihm keine Zeit etwas zu sagen und begann sofort zu reden:" Weston James hat meine Schwester entführt. Er weiß, dass wir Ally versteckt haben und will einen Austausch. Sonst bringt er Penny um."

‘‘Mein geliebtes Vögelchen.

Es wird Zeit, dass du wieder in meinen Käfig kommst.

Deine Freundin aus dem Café hat so wunderbar weiche Haut. Wenn du sie unbeschadet wiederhaben möchtest, komm zu mir.

Bald wird uns nichts mehr trennen.‘‘

Burn me - Verbrenne michWo Geschichten leben. Entdecke jetzt