For now, for later, forever!
"Hm?"
Zwei Tage nach Aventurines Entkommen aus der Nichtigkeit und seinem Erwachen in der Realität, hatte er schon einige Dinge erlebt. Das Telefonat mit Jade war da noch das kleinere Übel gewesen, denn das nachfolgende Auftauchen von Boothill hatte wohl alles übertroffen. Fast wäre Aventurine zum zweiten Mal in Kürze gestorben, wenn er nicht so viel Glück besitzen würde, dass er den Galaxieranger davon hatte abhalten können, ihm hier und jetzt ein Loch in die Birne zu knallen. Oswaldo Schneider. Der gemeinsame Feind machte Feinde zu Freunden. Sie hatten das gleiche Ziel und dank Aventurines Wortgewandtheit hatte er nicht nur die Situation entschärfen können, sondern zugleich noch einen wertvollen Verbündeten dazugewonnen.
Und nun kam die nächste Überraschung. Aufgrund seiner Verletzungen und seiner geistigen Erschöpfung hatte man ihm Bettruhe verordnet, was dem gambler nicht besonders gefiel, doch scheinbar hatte ein gewisser Dr. Ratio Mitspracherecht gehabt, was seine Gefangennahme betraf, sodass er Verbot hatte, das Zimmer zu verlassen.
Was aber nicht hieß, dass niemand zu ihm rein durfte. Und in der Zeit, als er geschlafen hatte, hatte sich wohl jemand heimlich hier reingeschmuggelt, denn als der blonde IFK-Botschafter sich im Bett auf den Unterarmen aufgestützt hatte, hatte er Blickkontakt zu drei großen Augenpaaren aufgebaut, die synchron blinzelten, als Aventurine blinzelte.
"Haha...? Wer seid ihr denn?" Sichtlich irritiert drückte er seinen schmerzenden Oberkörper auf und zischte leise unter dem Stechen in seinen Armen, bis er es einigermaßen geschafft hatte, sich mit dem Rücken gegen die Wand zu lehnen, um die drei schwarzen Katzen betrachten zu können, die leise miauend zu ihm hochblinzelten. Katzen in merkwürdig aussehenden Gehäuse, die einen auf dem ersten Blick an Pudding erinnerten.
Sie saßen nebeneinander auf dem Bett und wirkten wie die Unschuld in Person. Und Aventurine war nicht immun gegen süße Dinge, weswegen er leise lachend seine Hand nach vorne streckte, um den Katzen anzudeuten, dass sie näher kommen konnten.
"Wer hat euch denn hier reingelassen? Oh, du da. Du hast auf deinem Kopf eine Nachricht!" Als hätte die Katze verstanden, was er gesagt hatte, kam sie langsam miauend näher und hielt still, als Aventurine das Schleifchen auf seinem Puddinggehäuse öffnete und die eingerollte Nachricht entnahm, um sie direkt zu lesen.
Drei unschuldige Seelen, die der Einsamkeit entrinnen konnten. Gib auf sie Acht.
Plötzlich hatte er das Gesicht seines engsten Freundes vor Augen, der ihm schon so oft aus der Patsche geholfen hatte und immer für ihn da war, wenn er ihn gebraucht hatte.
"Heh... Ratio... mein lieber Ratio. Du bist und bleibst einfach ein gutmütiger Mann", murmelte er und schloss gerührt seine Augen, ein warmes Lächeln zierte seine Lippen und dann schnaufte er mit einem leisen Lachen die Luft aus. "Wie soll man sich da nicht geliebt fühlen...?"
Die Lider wieder öffnend, musterte er die Kätzchen, die sich sichtlich wohl zu fühlen schienen, denn ohne große Scheu legten sie sich zu ihm hin und schnurrten leise.
"Dann werden wir dem Doc doch den Gefallen tun und euch ein warmes Zuhause schenken, hehe~"
Die drei nacheinander streichelnd legte er sich dann unter leisem Stöhnen wieder zurück ins Bett, um sich an seine ersten eigenen Haustiere zu kuscheln.
"Doktor! Doc~ Warum hast du dich nie blicken lassen?"
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For now, For later, Forever!
Short Story!! Achtung, SPOILERWARUNG! OS spielt nach 2.3! Aventurine war erwacht und fühlte sich ohne seinen geliebten Doktor sehr einsam. Also ging er auf die Suche nach ihm, um ihm zu zeigen, wie sehr er ihn vermisste. // Aventio/Ratiorine - geringer Smutan...