Es war bereits zwei Uhr morgens, Julia saß auf den Hocker hinter der Bar und wartete bis der junge Mann fertig ist. Ihre Schicht endete bereits vor einer Stunde, die Bar war ebenso seit einer Stunde geschlossen. Sie war bereits sehr müde von dem ganzen Tag und wäre froh endlich nach Hause zu kommen.
Er rückte von seinen Hocker und stellte das leere Glas über den Tresen. Er murmelte ein »Danke« und steckte sein Telefon in die Hosentasche. Er wankte etwas und hielt sich am Hocker fest.
»Kann ich Ihnen behilflich sein?« fragte Julia und stand von ihrem Hocker auf um um den Tresen zu gehen und vor ihm zu stehen. Er schüttelte den Kopf und ging ein Stück weg von ihr. Er schwankte so stark, das Julia mit schnellen Schritten sich neben ihn stellte und besorgt an sah. Er sah sie kurz von der Seite an und hielt sich an ihrer Schulter fest.
»Ich bringe Sie hoch, wenn das für Sie in Ordnung geht?« er nickte nur und die beiden gingen Richtung Eingang.Er roch stark nach Alkohol und einem noch leicht zu riechenden Männerduft. Die Kombination aus beiden ließ Julia etwas näher an ihn ran rücken. Er war sehr attraktiv, das merkte sie über den Abend hinweg die ganze Zeit. Er sah wirklich verdammt gut aus, die Bilder vom letzten Tag als er Oberkörperfrei vor ihr stand machten ihre Knie jedes mal weich als darüber nach dachte.
Im Aufzug ließ er von ihr ab und hielt sich am Geländer fest. Er legte seinen Kopf im Nacken und schloss die Augen. Julia musterte ihn erneut, er war dunkel gekleidet und hatte mehr als eine sportliche Figur. Er war ein Traum für sich und ihre Wange wurden ganz heiß. Etwas zog sich bei ihr im Bauch zusammen und sie biss sich auf die Lippe.
Julia zuckte zusammen als der junge Mann sie am Handgelenk nahm und es fest hielt. Sie sah ihn mit großen Augen an, er aber hatte immer noch den Kopf im Nacken gelegt. »Alles Gut?« sie sah auf seine Hand an ihrem Handgelenk. »Nein, ich fühle mich komisch.« er schüttelte den Kopf und sah sie nun an. »Ihnen ist schlecht nicht wahr?« Er nickte knapp, ihm war bewusst das es zu viel war. »Ich versorge Ihnen einen Eimer und etwas gegen einen Kater sobald ich sie weg gebracht habe.«
»Florian.« er sah sie an und sie sah ihn fragend an. »Mein Name ist Florian.« er strich sich über die Stirn an denen sich kleine Schweißtropfen gebildet haben. Sie war nun überrascht, er stellte sich tatsächlich bei ihr vor. Es huschte ein kleines Lächeln über ihre Lippen und er sah sie belustigt an. »Ich heiße Julia, aber das siehst du ja an meinem Namensschild. Das wird ja keine neue Information sein für dich.« er betrachtete sie kurz und dann nickte er.
Als die beiden aus dem Aufzug stiegen, trafen Sie auf einen ebenfalls sehr jungen großen Mann. Er war ein ganzes Stück größer wie Florian und sah ihn kopfschüttelnd an. »Florian was hast du schon wieder gemacht?« der große junge Mann kam besorgt auf ihn zu. »Kai, ich fühl mich nicht gut.« murmelte er und sah ihn nicht mal an.
»Er war bei mir an der Bar, ich hatte ihm gesagt es sei nicht gut aber er wollte nicht hören.« gab Julia nun von sich und der große junge Mann sah sie an. Er hatte dunkles Haar, helle Augen und ein noch markanteres Gesicht als Florian. Ebenfalls hatte er auch eine schlankere Figur und Bart. »Okay, danke Ihnen das sie ihn hoch geholfen haben. Es tut mir leid aber er macht im Moment eine schwierige Zeit durch.« Er nahm Florian von ihr ab und stützte ihn. »Könnten Sie noch die Tür zu seinem Zimmer öffnen, um den Rest kümmere ich mich.« Julia nickte nur und lief zu seinem Zimmer.
»Ich besorge Ihnen aber noch einen Eimer und etwas gegen sein Unwohlsein. Wenn Ihnen die Umstände zu viel werden dann rufen Sie unten an, es ist immer jemand da der für Sie das ganze Übernimmt.« Julia beobachtet wie der Große Florian auf sein Bett setzt und sich wieder aufrichtet. »Das werde ich machen, danke Ihnen.« Er gab ihr ein kurzes lächeln, drehte sich aber wieder zu Florian um ihn auszuziehen. Julia nahm das als Anlass zu gehen, sie besorgte noch die benötigten Sachen und stellte sie mit einen kurzen Klopfen in Florian sein Zimmer.
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𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐅𝐢𝐧𝐝𝐬 𝐈𝐭𝐬 𝐖𝐚𝐲 [Florian Wirtz]
Fiksi Penggemar[German] » Ich weiß das du nichts mehr für mich übrig hast, das hast du mir deutlich gemacht.« »Ich werde immer etwas für dich übrig haben, ich habe dich schließlich geliebt.«