Ein Denkmal und der Geburtstag

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Freitag, den 09. August. 2006

Ich wachte auf und gähnte. Das Licht, die durch den Vorhang eine schöne natürliche grün färbt, verbreitet sich im Zimmer. Es ist eine schöne Atmosphäre. Neben mir lag Maria, noch schlafend. Ich lächelte. Ein Glück, dass Maria zu mir steht. Ich stand auf und schob die Vorhänge zu Seite. Direkt wachte Maria, von dem hellen Licht, auf. "Na... Aufgewacht?!", fragte ich und  musste kichern als ich ihr verschlafendes Gesicht sah. "Kann man so sagen.", antwortete sie nur etwas leise, aber sie lächelte. Wir gingen zusammen ins Badezimmer und wischten unsere Gesichter. Wir besprachen noch was wir noch tun sollten. Schließlich sind seit gestern endlich in Linda's Heimatstadt angekommen. Dann musste ich wieder direkt die Bilder, die ich gestern gesehen habe, erinnern. Das blutbefleckte Hemd und die blassen Gesichter von Linda und mir. Ich begann zu zittern, da ich immer mehr in indes Bilder hineingehe. Dann spüre ich körperliche Wärme. "Es ist alles gut.", sagte sie zu mir, während sie mich umarmte. Ich nickte und für eine Sekunde vergaß ich die ganzen Sachen. 

Nachdem wir mit allem fertig waren, gingen wir ins Esszimmer. Heute ist etwas anders als alle anderen Tagen. Linda war nicht dabei. Maria saß sich hin und aß stumm ihr Frühstück. Der Großvater war  gerade, wie jeden Tag an der Zeitung lesen. Irgendwann wurde mein Neugier zu groß und wollte fragen, ob sie vielleicht ihr Großvater fragen könnte wo Linda ist, als Linda herein kam. Maria starrte sie an und irgendwann wurde es für Linda unangenehm. "Was ist los, Maria?! Habe ich was im Gesicht?!", fragte sie und Maria zuckte zusammen. "Nein. Es ist nichts.", sagte sie schnell und ich bemerkte, dass Linda vorsichtiger wurde. "Dann ist es gut.", sagte sie und lächelte. Ich schaute zu Maria und sah in ihr etwas unsicher fühlt. Aber sie lächelte zurück. Dann ging Linda weg und wir atmen auf. Ich dachte nach. Vielleicht ist was draußen und ist deshalb so früh weg. Draußen können wir vielleicht mehr herausfinden. Ich beschloss mit Maria zu reden, wenn sie mit dem Essen fertig ist.

Es ist abgemacht. Wir werden raus gehen und die Umgebung gucken. Maria zog sich um und ich sah, dass sie sich auf die Untersuchung freute. Ich lächelte. Mindestens ihr geht es gut und freute sich auf die ganze Reise. Dagegen bin ich ernst. Ich seufzte, aber bin trotzdem froh Maria bei mir zu haben. "Und können wir los?!", fragte Maria mich und ich schreckte hoch. Wie ich es sah, kann sie es kaum abwarten die Umgebung zu erkundigen. "Aber klar doch.", sagte ich und fing an zu lachen. "Warum lachst du?! Hab ich was Falsches getan?!", fragte sie mich und schaute mich verwirrt mich an. "Ach nichts...", log ich und lachte immer weiter. Jetzt fing Maria auch an zu lachen. Wahrscheinlich habe ich sie angesteckt. Es ist schön Lachen zu können. Nach alldem was passiert ist. Nachdem wir uns etwas beruhigt haben, fragte ich: "Wollen wir los?! Wenn es so weiter geht, geht der Tag vorbei." Maria nickte und wir gingen raus. Kurz bevor ich hinaus ging schaute ich mich rum. Nur ganz kurz aber sichtbar war vorhin jemand. Ich konnte nicht erkennen wer es war. Ich konnte nur einen schwarzen Schatten sehen. Hat er uns belauscht?! Wen ja... wer?! Ich hatte ein sehr ungutes Gefühl und fühlte nur für eine kurze Sekunde eine Verbindung. Was war das?! Es war warm und auch kalt zugleich. Maria's Stimme weckte mich aus meiner entsetzten Situation. "Kommst du?!" Sie sah mein Gesicht, als ich mich drehte, und schon kam sie zu mir gerannt. "Was ist los?! Ist mit dir alles okay?!", fragte sie mich und bewundere immer wieder ihr Hilfsbereitschaft. Ich bin ihr so dankbar. "Eh... Ja... Es geht schon.", sagte ich nur und versuchte zu lächeln. Klappt allerdings nur teilweise. "Sollen wir vielleicht wieder rein?", fragte Maria mich und ich verneinte es direkt. Ich möchte schließlich weiterforschen. Als ich mich beruhigt habe und Maria zum 20. Mal versicherte, dass mit mir alles in Ordnung ist, gingen wir endlich los. Wir gingen einfach gerade aus bis wir an einem Marktplatz kamen. Überall waren Menschen und sahen sehr fröhlich aus. Der Geruch vom leckeren Essen und süßen Duft von Blumen machte mich irgendwie glücklich. In meinen Herzen hatte ich auch das Gefühl, dass es mir bekannt ist. "Wow. Ist das toll hier.", sagte Maria und strahlte über das ganze Gesicht. "Ja. wirklich toll.", sagte auch ich und schloss glücklich die Augen. Dann hörte ich ein Lied, die mir sehr bekannt vorkam. Ich folgte den Klang und das Lied wurde immer lauter. Maria folgte mir bis wir an einem großen Park angelangt waren. Ich staunte. Überall waren Menschen und es schien so als würde für etwas trauern. Ich ging näher und ich sah eine große Statue. Dort war ein junger Mann abgebildet, der ein Mikrofon hielt. Ich schaute nach unten um den Anschrift zu lesen und hielt mein Mund zusammen. Dort stand Chris's Name. Mir kamen wieder die Tränen und schaute sein Gesicht an. Maria rief mir irgendetwas zu, verstand aber nichts. Ich ging näher zu der Statue und fasste es an. Ich sah plötzlich wieder Bilder und...

Ich stand am selben Park. Ich schaute mich um, sah aber keine Statue. Anstatt der Statue ist eine Bühne zu sehen wo Chris sang. Genau dasselbe Lied wie der von Marktplatz und Park. Vor der Bühne hat sich schon viele Menschen versammelt. Insbesondere Mädchen. Etwas vorne sah ich mich selber stehen und dort schaute ich wirklich glücklich aus. Als Chris zu Ende gesungen hat, schaute mein anderes Ich liebevoll an. Direkt danach verabschiedete sich Chris von den anderen Fans und ging weg. Die Mädchen kreischten als er weg ging. Ich folgte Chris und sah wie er mit meinen anderes Ich spricht. Sie scheinen zu sich amüsieren, denn sie lachten sehr oft. Das ist ein sehr schöner Anblick. Auch wenn sie mich nicht sehen konnten, wollte ich sie nicht stören und drehte mich um, um zu gehen als direkt hinter mir ein etwas älterer Mann, ungefähr 40 Jahre, auch die beiden beobachtet. ich erstarrte. Es war Friedrich. Er sah, aber nicht sauer, sondern... glücklich. Was steckt denn dahinter? Wieso sieht er so glücklich aus?! Ich dachte er ist dagegen. Ich verstand nicht. Jedenfalls verspürte ich auch nicht dunkles in Friedrich. Im Gegenteil. Es ist rein. Als könnte er keine Fliege was zu Leide tun. ich schaute mich in der Umgebung durch. Ich sah auch Linda hinter einem Baum verstecken. Auch sie amüsiert sich Chris und mich nachzuspionieren. Hinter ein Gebüsch sah ich jedoch ein Schatten und hielt mein Mund zu. Das ist nicht wahr...

Ich öffnete meine Augen. Diese Illusionen musste etwas heißen. Aber was?! Ich war schweißgebadet. Das alles ergibt gar kein Sinn. "Lisa. Alles in Ordnung bei dir?", fragte hinter mir eine sehr besorgte Stimme. "Ja. alles ist gut. Ich habe nur ein Illusion.", sagte ich zu Maria und lächelte schwach. "Illusion?!", fragte sie. "Das erkläre ich dir alles später.", sagte ich ihr und sie nickte. "Was ich dir noch sagen wollte...", sagte Maria und ich hörte Maria aufmerksam zu. "... ist das heute Chris's Geburtstag ist." Ich war verblüfft. Aber so passte es zusammen, dass heute Linda komisch verhalten hat, die Musik von Chris läuft und viele Menschen hier sind. "Komm. Wir gehen erst mal nach Hause. Dann werde ich dir alles erzählen.", sagte ich und gehe mit Maria zurück nach Hause. Als wir angekommen waren gingen wir direkt ins Zimmer, als wie Linda begegneten. "Hallo Oma.", sagte Maria mit einem Lächeln, jedoch antwortet sie nicht zurück. Sie ging abwesend weiter und ich schaute fragend hinterher. Was mit ihr wohl los...

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Hallo Leute
Vielen Dank für viele Leser. Um ehrlich zu sein hätte ich es nicht gedacht, dass viele es lesen. Dieses Mal ist diese Kapitel an "Dreamcatcherin5" gewidmet, als Dannkeschön, da sie mir viel geholfen hat.
Bis bald  ;)


Der Tote Schutzengel und ihr geheimnisvoller TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt