21. Kapitel - Stress mit meiner Mutti

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" Hey Anni, aufstehen. ", flüsterte mir Jonas leise ins Ohr und streichelte mir zart mit seiner Hand über meine Wange. Daraufhin lächelte ich ihn an. Er hatte sich vor mir hingehockt und schaute mich an. " Das Frühstück ist schon fertig. " Anstatt zu antworten, streckte ich mich und gähnte laut. " Uppps, sorry. " " Ist doch nicht schlimm. " Nachdem Jonas das gesagt hatte, stand ich endlich auf. " Ich mach mich mal kurz frisch. " " Okay. " Im Bad putze ich mir die Zähne und wusch mir mein Gesicht. Ganz zufällig hatte er für mich schon ein Handtuch und eine Zahnbürste hingelegt. Als ich fertig war setzte ich mich zu ihm auf seine bequeme abgewetzte Ledercouch. " Was gibt es denn Schönes ? " " Croissant mit Nutella und dazu eine heiße Tasse Tee. " " Das klingt lecker. " " Na dann lass uns anfangen. " " Auf jeden Fall ! " Nachdem wir gegessen hatten, räumte wir meine Sachen zusammen und gingen anschließend zu seinen Motorrad. " So dann will ich dich mal wieder nach Hause bringen. " " Yep. Tausend Dank, dass ich hier übernachten konnte und das du dich immer so lieb um mich gekümmert hast. " " Ach, kein Ding ! Das ist doch selbstverständlich. " Dafür gab ich ihnen ein Kuss auf seine Wange. " Lass uns jetzt endlich losfahren. " " Okay Sir Jonas. Alle Mann an Bord. Sie können fahren. " " Ai ai. ", er salutierte. 

25 Minuten später

Jonas nahm mir den Helm ab und gab mir einen Kuss, als wir vor "meinen" Haus standen. " War schön mit dir. " " Fand ich auch. " " #wiederholungsbedarf ! " " Auf jeden Fall. ", sagte ich bevor ich einen Lachkrampf bekam. " Bis bald. " " Tschüss ." Und dann war er leider auch schon fort gefahren. Aus meiner Tasche holte ich den Schlüssel raus und schloss die Haustür auf. Da fiel mir ein, dass ich meinen Eltern gar nicht gesagt hatte, dass ich ins Kino wollte und danach spontan bei einen Jungen (!!!) übernachte. Na toll ! So wie ich meine Mutti kenne, wird sie bestimmt wieder ein großes Theater daraus machen. Kaum 1 Minute später, nachdem ich das gedacht hatte, lief sie mir auch schon direkt vor der Nase herum. " Annika ! Wo warst du gestern Abend ? Warum bist du nicht nach Hause gekommen ? " " Ich war mit Jonas im Kino und weil es danach geschüttet hat, haben wir in seinem Wohnwagen übernachtet. " " Wer ist Jonas und warum hast du  mir nicht Bescheid gesagt ? " " Bin ich hier beim Verhör oder was ?! Es nervt. " " Ich habe mir Sorgen gemacht ! " " Die waren aber total unnötig ! Es geht mir bestens, danke der Nachfrage ! ", antwortete ich wütend. " Also Annika ! Wer ist Jonas ? " " Mein Freund ! " " Aha, dein Freund also ? Warum erfahre ich das erst jetzt ? " " Wenn du so weiter machst, sage ich dir gar nichts mehr. Du regst mich auf. Dich interessiert es doch gar nicht, wie es war ! Du meckerst und meckerst die ganze Zeit nur rum ! ", schrie ich ihr entgegen und ging anschließend total sauer in mein Zimmer. Dort setzte ich mich auf mein Bett. " Das meine Mutti immer so ein "Kontrollfreak" sein muss. ", murmelte ich vor mir hin. Ich hätte vor Wut Bäume ausreißen können. " Immer will sie alles von mir wissen. Am besten ich wäre bei Jonas geblieben. Da hatte ich es 100000000 mal schöner gehabt, als eine nervige Mutti die sofort durchdreht, wenn ich mit 15 (fast 16 Jahren) sie mal kurz nicht informiere wo, wann mit wem und warum ich unterwegs bin ! Hatte sie keine Kindheit ?. "

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