Wir verlassen Heydern weiter in Richtung Westen, es verlief leider nicht so friedlich wie wir es uns erhofft haben mit Ruhe und Erholung.Die Dämonin, die nur *Puppenspielerin* genannt wird, könnte uns im Nachhinein einige Probleme bereiten, keiner von uns kann sagen wie mächtig sie wirklich ist, wenn das nur ein Abbild von ihr war...und das konnte bereits so viele Menschen gleichzeitig ins Verderben reißen.
Verdammte Scheiße, wir mussten die ganze Königsstadt mit einer Feuerbestattung beerdigen. Die schwarzen Rauchschwaden sind selbst noch Stunden nach unserer Abreise am Horizont zu sehen.
"Der Rauch wird langsam heller...das Feuer erlischt langsam...", murmel ich vor mich hin, als ich zurückschaute. Rai schaute mir über die Schulter da ich sie trug. Fiona, unsere neue Gefährtin, war einige Schritte weiter gegangen, bevor auch sie sich umdrehte, "Ja...ihre Seelen könnten nun in Frieden gehen", Rai und Ich drehen gleichzeitig unsere Köpfe zu ihr, wir sahen wie Fiona sich zwischen ihre Brüste fasste und die Augen schloss. Die aufgehende Sonne rundete das Bild von ihr sauber ab.
"Sie kann sich definitiv sehen lassen", meinte Rai flüsternd in mein Ohr. Ich bestätige mit einem Nicken, "Mit dem Outfit und ihrem Aussehen wäre sie in einer gewissen Branche sehr gut aufgehoben...heilige Scheiße...".
Rai lachte, "Oh ja, wäre ich ein Kerl auf dieser Welt...ich hätte mein ganzes Gold und mein Gemächt in diese Elfe gesteckt", Fiona bemerkte das Lachen und kam ein paar Schritte auf uns zu, "Warum lacht ihr? Habe ich was seltsames gemacht?!", sie schaut an sich runter uns hat das eine oder andere Mal blank gezogen, das Outfit liegt etwas zu luftig an ihrem Körper.
"Nein, alles gut, es war nichts", Rai stieg von meinem Rücken ab, um Fionas Kleidung wieder zu richten. "Du musste aufpassen Fiona, deine Titten fallen als raus", Fionas Blick verzog sich nicht, "Das macht doch nichts, mein Körper ist ein Werkzeug, er dient dazu, um anderen das Leben zu erleichtern", das klang hoffentlich nur falsch. Fiona wandte sich dann von uns ab.
Raihimes Blick trifft meinen, wir waren beide erst sprachlos. "Das bekommen wir noch aus ihr raus...", ich zog Rai zu mir rüber. "Naja, wenn sie so freigiebig ist...es ist ihr Leben, wir sollten da nicht herumpfuschen...außer sie fasst dich an, dann schiebe ich ihr sonst was in ihren wirklich wohlgeformten Hintern!", wir schauen gleichzeitig darauf, der Stoff, der ihren Hinterteil bedecken sollte klemmte zwischen ihren Pobacken.
Erst lache ich wegen Rais Aussage und dann zeige ich auf Fiona, "Rai, könntest du...?", ehe ich es aussprechen konnte, zog Rai es raus. Fiona schien es nicht zu bemerken, sie war damit beschäftigt in die Sonne zu blicken und hebt auf eine seltsam mysteriöse Art ihre Arme.
"Die Wärme der Sonne ist so schön, ganz anders als Tenebris. Es war die richtige Entscheidung von dort weg zu gehen!", Rai nickte hinter Fionas Rücken und griff nach meiner Hand, "Das geht mir genauso", sagte sie wortlos an mich gerichtet. Ich hebe sie hoch um ihr einen Kuss auf zu drücken, das Lächeln danach werde ich für immer in Erinnerung behalten.
"Also gut meine Damen...wir haben genug gebummelt und Sonne getankt, Regnum Lucis erreicht sich nicht über Nacht", ich erhebe die Stimme damit es auch ja nicht überhört wird.
Raihime trug ich dabei unterm Arm und fing an Fiona zu schieben,"Nicht so hastig, Geduld führt auch zum Ziel. Ich finde wir sollten auch alle gemeinsam etwas vertrauter werden...nun...ja...damit wir intim...*räusper* im Team besser funktionieren!", ich schiebe sie einfach weiter.
"Ahja, verstehe...im Team...", meint Raihime und stützte sich so da hängend, an ihren eigenen Armen ab. Fiona lachte verlegen, "Ehehe, ja im Team...ich hab mich doch nicht versprochen oder? Apud deos lucis...", es ist witzig, dass sie immer wieder Dinge in der heiligen toten Sprache spricht. Es macht sie sympathisch.
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Tales of Sanguis
FantasyTales of Sanguis dreht sich um eine langsam sterbende Welt, die es zu retten gilt. Der Feind ist die Finsternis und ist omnipräsent. Um die Finsternis zu besiegen bedarf es einer sterblichen Priesterin des Lichts, mit unbeugsamen Willen. Unterstützu...