14

351 32 1
                                    

„Geh schon mal runter, süße" sagte ich zu Celina die nickte und danach die Treppen runter flitzte. Mittlerweile waren es nur noch wenige Tage bis zu Geburt der Zwillinge und ich hatte dementsprechend einen großen, runden Bauch. „Oh Gott" mein Blick glitt zu Boden, wo mein Handy lag. Wie sollte ich jetzt daran kommen?! Genervt seufzte ich bevor ich kurz in den Flur schaute, um jemanden zu finden, der mir helfen konnte. „Arjan!" die braunen Augen von ihm glitten zu mir, bevor er sich von den Mann abwendete, mit dem er grad noch gesprochen hatte.
Er kam zu mir rüber und ich schmunzelte leicht.
„Ist dir etwas runtergefallen und du kannst es nicht aufheben oder was?" genervt schaute ich ihn an bevor er grinste, da er ahnte das er recht hatte. „Mein Handy liegt da" er folgte meinem Blick bevor er die Arme vor der Brust verschränkte. „lass uns doch ein Kompromiss machen. Ich helfe dir bei allem was du willst und dafür bin ich der Patenonkel von einen der Zwillinge." Ich hob eine braue. Da die Geburt immer näher kam fing die Diskussion an wer die Paten sein sollten. „Jaja mein Gott. Du kamst sowieso in frage" sagte ich bevor er lächelt und mir mein Handy reichte. Ich beobachte ihn dabei wie er zufrieden davonging bevor ich Böse grinste. Diese Entscheidung würde er bereuen.

Am Abend lag Celina neben mir aufs Bett und malte ein Bild während ich gelangweilt auf mein Handy schaute. Lorenzo hatte noch einige Geschäfte zu erledigen, also würde er erst mitten in der Nacht wiederkommen. Vielleicht war es an der Zeit Arjan zu nerven. Ich wählte seine Nummer und bat ihm mir ein Glass Wasser hochzubringen „Was? Deswegen rufst du an. Frag doch einen der Bediensteten." erwiderte er „Nein, die haben sich bestimmt schon alle schlafen gelegt und du hast keine Wahl als mir bei allem zu helfen was ich möchte." Bei dem Versuch ernst zu klingen scheiterte ich, da er wahrscheinlich merkte, dass ich ihn nur nerven wollte. „Na gut!" er legte auf bevor er einige Minuten später mit einem Glass Wasser ins Zimmer kam und es mir reichte. Unzufrieden schaute ich ihn an. „Ich hab dir gesagt du sollst mir ein Glass Orangen Saft holen. Geh nochmal runter" meine arrogante Tonlage ließ ihn schnauben. „Du sagtest doch das du ein Glass Wasser willst? Stimmst Celina" die kleine neben mir blickte zu mir bevor sie kicherte und mit dem Kopf schüttelte. „Nein, Mama meinte sie will Saft." Ich lächelte sie zufrieden an „Willst du auch ein Glass?" sie nickte bevor ich mich an Arjan wandte „Hast du gehört?" er verdrehte die Augen bevor er uns zwei Gläser Orangen Saft brachte. „Noch was?" Ich schüttelte mit den Kopf bevor er verschwand. Jedoch dauerte es keine zehn Minuten bevor ich ihn wieder nervte und bat mir was zu essen zu machen. „Die Babys verhungern" nach einer Weile kam er mit einem Sandwich hoch und reichte es mir. „Hast du da Gurken reingelegt? Ich habe eine Allergie" wütend sah er mich an bevor er die Gurken Scheiben rausholte und mir den Teller reichte. „Und könntest du mir noch meine Füße massieren? Die tun mir so weh." er schaute mich mit aufgerissenen Augen an. „Ganz sicher nicht! Es reicht jetzt" Überrascht schaute ich ihn an. „Du willst also dein Wort brechen?" er wurde still und fing an mir die Füße zu massieren. „meine auch, meine auch!" sagte Celina aufregt und streckte ihre kleinen Füße aus. Könnte ihn nur jemand so sehen. Einer der mächtigen und eiskalten Ramiéz Brüder massiert einer Frau die Füße. Ich kicherte vor mich hin bei dem Gedanken.
„Was zur Hölle ist hier los?" wir alle schauten zur Tür als Lorenzo in den Moment reinkam, als Arjan Celina's Füße massierte. „Dein Bruder wollte unserer süßen nur einen Gefallen tun." Ich setzte ein unschuldiges Lächeln auf aber das überzeugte ihn nicht und er gab mir einen -ich-weiß-wie-du-bist- Blick. „Ach wirklich?"
„Papi zio macht das nicht gut" verzweifelt schaute Arjan zur ihr. „Das sagst du nachdem ich dir über zehn Minuten die Füße massiert habe." Celina kicherte nur. „Ich höre liebend gerne damit auf." sagte er zu ihr bevor er sich an mich wandte „Und wenn du mich noch einmal anrufst, schmeiße ich mein Handy aus dem Fenster." er knallte die Tür hinter sich zu. „Was meinte er?"
Ich zuckte mit den Schultern „ich hatte einwenig Langeweile." lächelnd schüttelte er mit dem Kopf und kam zu mir um mir einen Kuss auf die Schläfe zu geben. „Ich sollte dich nicht alleine lassen. Wer weiß auf welche Ideen du noch kommst."

_____________

Das meine lieben Leute war nur eine Art „filler"
Kapitel. Ich hoffe ihr das lesen genossen.

piccolo destino | 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt