In der Wohnung ist es bereits düster, als du vom Laufen heimkommst. Deine Kopfhörer spielen noch Musik und du ziehst dir deine Schuhe aus. Dann tapst du mit müden Beinen ins Badezimmer.
Unter dem hellen Licht erhaschst du dein Spiegelbild. Ein paar Haarsträhnen haben sich aus deiner Frisur gelöst und stehen vom Winde verweht schwungvoll ab. Deswegen musst leicht schmunzeln und du siehst deine Augen blitzen beim eigenen Anblick. Deine Haut ist im Gesicht noch errötet, dein Brustkorb hebt und senkt sich immer langsamer.
Langsam öffnest du den Reisverschluss deiner Jacke und ziehst sie bedacht von deinen Armen. Darunter dringt ein zarter Geruch von Anstrengung in die Luft. Das Sportshirt klebt auf deinem Oberkörper, dazwischen hat nur ein heißer Feuchtigkeitfilm Platz. Deine Bewegungen allein reichen für spürbar kühlende Luftstöße um deine Gestalt herum. Es ist eine angenehme Brise, die über die Oberarme streicht, deine feinen Haare hebt und deine Nippel aufweckt. Ihre spitzen Umrisse werden für dich im Spiegel sichtbar. Mit deinen Fingerrücken fährst du leicht über sie und spürst, wie sie kitzelnd unter dem geringen Druck nachgeben.
Deinen Körper erfasst eine wachere Wahrnehmung. Das Laufen hat deine Sinne noch etwas abgestumpft. Nun greifst du den Bund deines Shirts mit den Fingern und deine Nägel streichen glatt über deinen glühenden Bauch. Zäh lässt sich der Stoff nach oben ziehen und gibt immer mehr deiner Haut preis, die sich köstlich frei an der Badezimmerluft erfrischt. Es kribbelt in deinem Bauchnabel. Ein kleiner Schauer läuft deine Schultern hinab, als du das Shirt über deine Schultern abstreifst und in einem verwickelten Knoten auf den Boden wirfst.
Dir wird augenblicklich bewusst, dass sich nur noch dein Sport-BH um deine Brüste spannt. Während deine Achseln schon nach Luft schnappen und jede Bewegung deiner Arme nach oben gemießen, perlt sich Schweiß zwischen deinen Brüsten. Sobald sich mehrere Perlen verbinden, wandern sie gemächlich über das erhitzte Tal und du spürst, wie ihre nasse Spur deine Haut dort liebkost.
Während du deine Hose öffnest und sie wie eine klebrige Schale von deinen feuchten, straffen Beinen schiebst, stellt sich langsam deine Atmung ein. Deine Schultern werden lockerer und du spürst, wie sich deine Muskeln immer mehr entspannen, als würden sie länger werden, sich gemütlich müde für die Rast ausstrecken. Nachdem du deine feuchten Socken von deinen Füßen gezogen hast, fühlt sich der kalte Fließenboden wie die beste kühlende Erdung an.
Der breite Gummi deines BHs hat sich fest in deine Haut gekrallt. Erst als du ihn mit deinen Fingern hebst, wird dir bewusst, wie viel leichter es dir um die Brust wird und du atmest einmal ganz tief ein. Während du die Luft wieder bedächtlich durch deine Nase bläst, ziehst du den Gummi weiter über deine Brust und legst mehr triefende Haut frei. Der Gummi streift deine Nippel ungewollt, wodurch deine Brüste leicht wackeln. Sie freuen sich über die Befreiung, die ihre natürliche Form zu anmutiger Schönheit werden lässt. Der Schweiß lässt sie im Licht glänzen. Mit überkreuzten Händen umfasst du deine Brüste sanft und drückst ihre feste Weichheit an dich.
Zuletzt schiebst du deine schwarze, spitzenumsäumte Unterhose von deinen Hüften und lässt sie achtlos zu Boden fallen. Du bewegst dein Becken und deinen Rücken, streckst deine Arme in die Höhe, um kurz deinen Körper lustvoll anzuspannen. Deine Oberschenkel presst du aneinander und merkst, wie sich dein Beckenboden nach oben zusammenzuziehen scheint. Deine Vulva versteckt sich zwischen mehreren Schichten und Falten von klebriger Haut. Dann schüttelst du dich. Eine feine, beinahe nicht sichtbare Haarlinie zieht sich von deinem Bauchnabel nach unten, tiefer, als du es an deinem Spiegelbild sehen kannst. Deine Haare lösen sich dort aus ihrer verdrückten Position, du fährst von oben durch sie hindurch, teilst sie mit deinen Fingern und streichst über die samtige, hügelige Haut darunter, bis dein Mittelfinger auf die Vorhaut deiner Klitoris stößt. Darunter erwächst eine gesteigerte Wahrnehmung deiner Bewegungen.
Aber du steigst in die Dusche und drehst den Wasserhahn voll auf.
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sinnlich abtauchen
Contozartes Kribbeln. tiefes Verlangen. Geschichten, um in erotische Stimmung zu kommen. Messy, ehrlich, herzhaft.