Ein schöner Sommer sollte das werden. Wir wollten zusammen an den See und schwimmen, mit den anderen Volleyball spielen und unseren Spaß haben. Doch meine Eltern haben entschieden das wir in den Ferien umziehen. Sie wollten mich damit überraschen und das haben sie geschafft aber nicht auf die gute Art. Wir zogen vom Dorf in die Stadt und ich hasste es schon noch bevor wir los fuhren, alle meine Freunde sind nun 3 Stunden Autofahrt von mir entfernt mit dem Zug 4 Stunden und alleine wollen meine Eltern mich nicht fahren lassen!. Wir kamen gerade am Haus an und trugen die Kisten ins Haus als eine ältere Frau mit ihrem Mann ankam und meine Eltern begrüßte. Sie war etwas kleiner als meine Mutter und hatte kurze Haare die ihr bis zum Kinn reichten, ihr Ehemann lief mit einem Gehstock und hatte kaum noch Haare auf dem Kopf war aber so groß wie meine Mutter. Beide schienen freundlich zu sein und vertieften meine Eltern in ein langes Gespräch was ich nutzte um mich davon zu schleichen. Das Haus war größer als mein altes Haus im Dorf mit weißen Außenwänden und einer Terrasse vorne dran wo ich meine Kisten abstellte bevor ich los rannte. Ich lief um das Haus herum und gelang zum Garten wo ein großer Baum stand mit einer Schaukel angebunden. Es gab auch hier eine kleine Terrasse und ein Blumenbeet wo meine Mutter wahrscheinlich ihren Spaß dran haben wird. Ich blickte zum Zaun rüber und sah in den Garten unserer Nachbarn und musste schmunzeln. Da saß ein Junge ungefähr meines Alters mit seinem Hund am spielen, welcher ihn gerade ins Gesicht sprang und ihn somit auf den Hintern fallen ließ. Der Hund bellte ihn an und sprang ihm auf den Schoß während er mit dem Schwanz wedelte "Das war eine gute Landung" rief ich und kam näher an den Zaun ran um ihn genauer zu betrachten. Der Junge hatte schwarze Haare und war gut gebaut, er besaß schwarze Augen und ein gut gepflegtes Gesicht. Er sah mich an und stand auf "Eher eine Bruchlandung.....bist du hier eingezogen?". "Ja wir sind heute angekommen, ich will eigentlich zurück ins Dorf wo meine Freunde sind aber meine Eltern wollen das ich erstmal richtig hier ankomme und neue Freunde finde" ich erklärte ihm das meine Eltern mich damit überraschen wollten diese allerdings ins negative viel und er fing an zu lachen "So konnten wir uns aber kennenlernen ich bin Jan und wohne bei meinen Großeltern, meine Eltern wollten das ich hierbleibe und die Schule fertig mache bevor ich irgendwo ins Ausland ziehe so wie sie es taten". ich guckte ihn verdutzt an und er musste grinsen "Und wie heißt du, du Zwerg?" mir viel erst jetzt auf das ich die ganze Zeit wo er vor mir stand hochgesehen habe "So klein bin ich nun auch wieder nicht! Du bist einfach nur zu groß....ich heiße Niko" "Nun es freut mich dich kennengelernt zu haben ich kann dich gleich nochmal besuchen und bringe ein paar Snacks mit der Hund muss nur eben ins Haus" er verabschiedete sich und fing den Hund ein um ihn ins Haus zu tragen "War der Hund nicht ein kleiner Schäferhund? Der wird sich freuen wenn der gewachsen ist" murmelte ich und ging wieder um das Haus herum. Meine Eltern waren dabei sich zu verabschieden und ihre Kisten weiter zu tragen. Den ganzen Tag lang verbrachten wir mit auspacken und ich mied jede Frage meiner Eltern die um mich gingen, ich war immer noch angepisst und wollte nicht so schnell nachgeben. Mein Zimmer war oben das größte von allen und besaß eine Sitzbank am Fenster wo ich mich hinsetzen konnte, unten drunter passte das kleine Regal was nicht in mein altes Zimmer gepasst hatte und mein Bett stand ebenfalls bereits in der Mitte des Raumes. Ich steckte mir meine Kopfhörer ins Ohr und räumte meine Mangas und andere Bücher ein während meine Playlist spielte, es verging nicht viel Zeit da war schon alles eingerichtet bis auf mein Schreibtisch ich wollte meinen Computer anstecken und mein ganzes Setup einrichten doch dazu fehlte mir die Energie. Ich schmiss mich aufs Bett und starrte die Decke an, die Decke könnte etwas Farbe gebrauchen vielleicht eine LED Lampe oder ein Sternenlichtprojektor würde gut aussehen. Ich legte meine Kopfhörer zurück in ihre Box und legte diese in meinen Schrank am Bett als es an der Tür unten klingelte, meine Eltern machten die Tür auf und kurz darauf riefen sie nach mir. Kaum stand ich unten sah ich Sora mit einem Rucksack an der Tür stehen "Der nette Junge würde gerne mit dir was unternehmen ich habe gehört ihr habt euch eben schon kennengelernt" sagte meine Mutter freudig und grinste bis über beide Ohren "Eh ja das stimmt er wohnt nebenan wir wollten in mein Zimmer gehen" mein Vater sah uns beide an und begann ebenfalls zu sprechen "Ihr habt ja sowieso Ferien also macht es euch im Wohnzimmer bequem und schaut einen Film ich und deine Mutter wollten was essen gehen" und kaum war das gesagt verließen sie das Haus und ließen uns alleine. "Das waren nette Eltern" sprach Niko während er ins Haus trat und die Tür schloss "Seit ich Sechzehn bin gehen sie regelmäßig aus und lassen mich meistens allein" "Hey! Du bist nur ein Jahr jünger als ich! und wie versprochen die Snacks!" er hob die Tasche und man hörte es schon knistern. Sein breites Grinsen breitete eine Freude in mir aus und ich zog ihn die Treppen hoch in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Draußen war es bereits etwas dunkel geworden und nur wenige Menschen waren noch auf den Straßen unterwegs und Jan grinste weiterhin wie ein Honigkuchenpferd, ganz ehrlich wie kann man so viel grinsen tut sein Gesicht nicht irgendwann weh?. Er setzte die Tasche ab und schloss die Tür hinter sich "Ein schönes Zimmer und ein großes Bett noch dazu du scheinst es gut zu haben" Niko ließ sich neben mir aufs Bett fallen und starrte mit mir in die Leere "Bis auf die Tatsache das ich nicht mit meinen Eltern reden kann oder sie mir überhaupt zuhören geht es mir auch gut" ich drehte mich auf den Bauch während Jan sich zu mir drehte und mich ansah. Er hat so schöne Gesichtszüge die einen sofort anziehen können ohne das er was machen musste. "Du siehst so aus als würdest du gleich weinen" "Tue ich nicht Jan" brummte ich und setzte mich auf und genau dann griff er meinen Arm und zog mich an sich "Wie wäre es mit einen Film? Dafür sind wir ja hier" Sein Gesicht war nun näher an meinem und ich realisierte erst später was er gerade sagte "Eh ja klar welchen denn?" "Entscheide du aber weißt du was? Wir kennen uns kaum und doch hab ich dich schon gern du bist jetzt mein Kissen für die restliche Zeit" "Jan! Ich bin kein Kissen!" vergeblich versuchte ich Jan der seinen Kopf nun auf meinen Schoß legte von mir runter zu schubsen doch wie es mit meinem Glück läuft bleibt er stur da liegen und genießt es auch noch. Dafür das wir uns wirklich nur ein paar Stunden kennen macht er es sich schon bequem und das auf meinen Beinen!.
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Let me be myself
RandomNiko der vor kurzem umgezogen ist lernt seinen Nachbarn Jan kennen der direkt einen Gefallen an Niko gefunden hat. Wie wird ihre Geschichte sich entwickeln? Werden sie sich gegenseitig die Türen offen halten und zusammen diesen Weg gehen?