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„Ich komme mit."

„Es geht dir nicht gut, bleib einfach hier."

„Es ging mir nie besser und es wird mir deutlich besser gehen, wenn Walker den Schild nicht mehr hat.", zischte ich. Ich vermied es bewusst meinen Blick in die Mitte des Markplatzes zu richten, während ich Sam ansah. Die Menschenmenge um uns herum hatte sich schnell wieder aufgelöst, sobald die örtliche Polizei eingetroffen war.

Immerhin versuchte niemand von ihnen, uns zu verhaften. Oder gar mit uns zu reden.

"Er hat Recht, du solltest hier bleiben. Oder geh zurück in das Haus.", mischte sich nun Sam ein, wofür ich ihm einen Todesblick schenkte.

„Mir geht es gut. Jetzt lasst uns gehen, bevor Walker verschwindet."

„Aber-"

„Tu nicht so, als ob du mich aufhalten könntest.", zischte ich nur, was ihn zum verstummen brachte.

„Okay.", murmelte Bucky, was meinen Blick schnell zu ihm fliegen ließ. Seine Augen waren auf das Blut an dem Brunnen gerichtet, ich konnte den Schock in ihnen noch klar erkennen. Es trübte das helle Blau seiner Augen, die sich besorgt auf mich richteten.

„Du kommst mit, aber du bleibst hinter mir.", legte er fest und ich nickte schnell.

„Ist in Ordnung, dann los-", sagte ich schnell, aber er unterbrach mich.

„Ich will nicht, dass du dich nochmal mit ihm anlegst. Du bleibst hinter mir, hälst dich aus dem Kampf raus.", sagte er schnell, bevor ich mich bewegen konnte. „Das Letzte, was ich will ist, dass dir etwas passiert. Noch mehr passiert."

Ich nickte leicht. Bucky's Augen ruhten noch einige Sekunden auf mir, bevor er mir leicht auf die Schulter klopfte und mich dabei mit sich zog. Sam konnte ihn aufspüren, vermutlich wieder mit der Hilfe von Sharon, und führte uns zu einer großen, leer stehenden Industriehalle.

Sobald wir einen Fuß in die Halle gesetzt hatten, landete mein Blick automatisch auf Walker. Zusammengesunken saß er in der Mitte der Halle, murmelte etwas vor sich hin. Schweigend standen wir zu dritt einige Meter von ihm entfernt, wechselten Schweigend einen Blick.

„Zeit an die Arbeit zu gehen.", sagte Walker klarer, während er sich langsam erhob. Sein Blick, der zuerst voller Wahn durch die Halle geflogen war, fokussierte sich nun auf uns.

„Walker...", versuchte Sam seine Aufmerksamkeit zu bekommen, als er auf uns zu lief.

„Ihr seht ziemlich mitgenommen aus.", sagte er nur und ich konnte spüren, wie sich Bucky neben mir anspannte.

„Stopp, Walker.", rief Sam ihm hinterher, was ihn dazu brachte in einem Kreis zu uns zurück zu kommen.

„Was?"

„Ihr habt es gesehen, ich musste es tun. Ich habe ihn getötet, weil ich musste. Er hat Lemar getötet und niemand, der sich mir in den Weg stellt, bleibt unverletzt!", schrie er beinahe, während er mich dabei wütend ansah.

„Das hat er nicht, John. Hör auf damit, das ist der falsche Weg.", versuchte Bucky ruhig zu sagen, aber ich konnte hören, wie seine Stimme vor Wut zitterte.

„Ich bin nicht du! Ich bin kein durchgeknallter Psychoattentäter, der unschuldige umbringt! Ich bin Captain America!", schrie er uns an.

„Es ist im Affekt passiert, okay? Bei deinen Verdiensten bekommst du mildere Umstände. Es soll niemand mehr zu Schaden kommen.", versuchte Sam die gesamte Situation zu entschärfen.

„Walker?", fragte ich, als er nicht auf Sam reagierte.

„Du musst uns jetzt den Schild geben."

Als hätte Sam damit einen Schalter umgelegt, hob Walker plötzlich seinen Kopf. Mit einem wahnsinnigen Lächeln sah er uns an, bevor er langsam nickte.

The Story of Winter IIII / Bucky FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt