The End of my litte Life

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In meinem Herz geistert seit Tagen ein wilder Sturm. Mein Herz wurde in zwei Stücke gerissen und ich verblute innerlich. Dieser qualvoller Schmerz hört nicht auf und ich drohe an Schmerz zu ersticken. Ich presste mir meine Hand auf die Brust um so ein wenig zur Luft zu kommen. Ich drohe aber immer noch zu Ersticken. Ersticken an Schmerzen, Qualen und Tim. Dessen strahlend blauen Augen ich in meinem gesamten Leben niemals wieder sehen wollte. Seine schönen Hände und seine weichen wunderbaren Lippen. Diese Lippen, die Rika geküsst hatten. Dieser Junge, der mich seit 2 Monaten mit der Schulzicke betrogen hat. Seine Hände, die an ihren entblößten Brüsten ruhten. Ihre Hände die sich daran machten, seinen Gürtel zu öffnen. Ihre Lippen die miteinander verschmolzen. Ihre Beine die sie um ihn wickelten um ihn näher zu sein. Vor kurzen war dieser Ort noch mein Platz gewesen. Der Platz den ich eigentlich nie wieder aufgeben wollte. Der Platz den ich seit 2 Jahren besetze. Meine Lippen die vor kurzen noch mit seinen verschmolzen waren. Seine Hände die an meinen Hüften gelegen waren. Meine Beine, die ich immerzu um ihn wickelte um bei ihn zu sein. Ich liebte ihn abgöttisch. Ich hätte zu seinem wohl sterben wollen. Ich hätte wirklich alles für ihn gemacht um nie wieder alleine zu sein. Ich hatte ihn alles von mir gezeigt. Alles vom Kopf bis Fuß. Er war derjenige, der mir meinen ersten Kuss raubte. Mein erstes mal. Alles schöne auf dieser Welt zeigte. Er war da, wo ich mich eigentlich schon aufgeben wollte. Er war da und hat mich befreit. Er war da als meine Eltern gestorben waren. Er war da, als ich zu meiner Oma gezogen bin. ER war da, in jeden Fleck in meinem Gedanken. Meine Gedanken, meine Träume, mein Körper und mein Willen. Alles gehörte ihn. Denn dank ihn lebte ich noch. Doch seit 3 Tagen lebte ich nicht mehr Richtig. Die schönen Dinge die er mir gezeigt hatte, wollte ich nie wieder sehen. Die Dinge die er mit mir angestellt hatte. Die Lust auf mehr die er jedes einzelne mal in mir weckte. Dieser Junge, mit den schönsten Augen der Welt erlaubte es sich, mich fallen zu lassen, wie ein benutztes altes Spielzeug. Mich sterben zu lassen. Meine Eltern wären bestimmt sehr enttäuscht, wenn sie hören würden, dass ich sterben wollte. Immerhin hatte mir meine Mutter das Leben gerettet indem sie ihren Körper benutze um mich vor dem Auto zu retten. Mein Vater der neben ihr gestanden hatte. Ich, die nur schrie und zur Seite gestoßen wurde. Ich hatte alles gesehen. Wie das Auto meine Eltern erfasste und das Blut an meinen Wangen hängen blieb. Alles was ich damals liebte war mit dem Windzug das das Auto hinterließ verschwunden. Und nun war ich alleine auf dieser Welt. Mutterselen alleine, mit dem Wunsch von der Welt zu gehen. Also warum ging ich dann nicht. Genau so wie meine Eltern. Es würde niemand um mich weinen. Niemand aber wirklich niemand würde mich auch jemals vermissen. Ich war ein Schatten. Überall wo ich auftauchte war ich alleine. Man brauchte mich nicht mehr. Mein Leben war vorbei. All der Schmerz den ich mein ganzen Leben verkraftet hatte würde aufhören. Der Schmerz um meine verlorene Familie. Alles was mir Tim gezeigt hatte. „Ich liebe dich, mein Schatz!l " flüsterte ich und strich mir ein letztes mal die brennenden Tränen von meinem nassen Gesicht. Ich nahm die Schachtel Schlaftabletten aus meinem Rucksack, der neben mir weilte und öffnete sie. So viele kleine harmlos aussehende Tabletten. Die Tabletten des Todes. Doch diese Tabletten würden mich erlösen. Ich drückte jede einzelne Tablette aus und legte sie ihn meine Handinnenfläche. Ich schluckte alle auf einmal herunter und lehnte mich an den Baum vor dem ich saß. Der Baum mit denen ich auch so viele Erinnerungen hatte. Vor diesem Baum wurde mir mein erster Kuss geraubt. Tim war zu mir gekommen und hatte mich ganz stumm und harmlos in seine Arme gezogen und geküsst. Ich merkte langsam wie meine Glieder schwerer wurden. Als nächstes Erinnerte ich mich an meinen Geburtstag. Der Tag an den ich nicht feiern wollte, da ich mein Leben wirklich nicht zu feiern ist. Ich wünschte mir nichts, also hatte mir Tim an diesem Abend eines meiner schönsten Geschenke gemacht. Er hat mir meine Jungfräulichkeit genommen. Seine Berührungen waren damals so sanft und liebevoll. Er hatte mir immer wieder gesagt, wie sehr er mich liebte. Meine Augen wurden immer schwerer. „Julie!" schrie er in meinen Gedanken. Es war kein böser Schrei sondern ein Empörter. Es war letzten Sommer. Uns war so heiß, also hatte ich ihn meine Wasserflasche über den Kopf geschüttet. Das war vor ungefähr 2 Monaten. Ich hatte mir bisher noch keine Richtigen Gedanken darüber gemacht, wann Tim angefangen hatte mich zu betrügen. Selbst wenn ich es wüsste, würde es an meinen Wunsch zu sterben nichts im geringsten ändern. Ich könnte lediglich nachforschen, warum es so gekommen war, wie es jetzt ist. Doch das würde wiederum genau so wenig ändern. Nein es würde mich nur noch mehr auffressen, wenn ich wüsste, wann Tim damit angefangen hatte. Und das wollte ich beim besten Willen nicht. „Ich liebe dich Julie. Für immer und ewig." Das harte er mir vor ein paar Tagen noch gesagt. Bevor mir in Facebook ein Bild von einer Anonymen Person geschickt wurde. Nachdem ich dieses Bild gesehen hatte, rannte ich kurzerhand zu Tim, wo mir seine Mutter aufmachte und ich in sein Zimmer stürmte. Dort war alles klar. Tim und Rika. Beide waren dort und steckten sich die Zunge in den Hals. Sie knutschten seelenruhig miteinander . Da ich die Tür nur minimal aufgemacht hatte, bemerkte mich Tim nicht. Sie öffnete seelenruhig seinen Gürtel und es sah fast alles genau so aus wie auf dem Bild. Sie zogen sich alle beide aus, doch ich schreckte nicht zurück. Mir war alles egal. Bevor sie sich noch weiter entblößten, stieß ich die Tür auf und stellte mich mit hängenden Schultern und falschen Lächeln in den Türrahmen. Ich flüsterte nur ein leises „Idiot" und ging. Tim hat versucht mich aufzuhalten, doch für mich war es vorbei. Als mir Rika auch noch erzählte das sie seit 2 Monaten etwas am laufen hatten brach für mich eine Welt zusammen. "Ich liebe dich Julie. Für immer." Diese Worte hatte er mir vor einer Woche noch zugeflüstert und mich geküsst. Doch all diese Worte hatten nun keine Bedeutung mehr. Denn ich starb und niemand würde es bemerken. Mir fielen endgültig die Augen zu. Ich starb und war endlich frei von all meinen Schmerzen. Für immer.

~Ende~


Jaaa meine lieben Freunde. Ich war mir nicht sicher ob ich diese Kurzgeschichte wirklich online stellen soll. Deswegen mussten erstmal 2 Personen drüber lesen. Aber die beiden fanden soe echt gut, also bedankt euch bei ihnen.Letztendlich mache ich ja sowieso immer nur das was mir gerade in den Sinn kommt. Die Idee für diese Kurzgeschichte kam mir im Bus, als ich ein Lied gehört habe. (Nicht wundern es ist eine Nightcore Version) Ich verlinke es hier damit ihr mal rein hören könnt, wie ich auf die Ideen meiner Geschichten komme.

Ich hoffe euch hat diese kurze Kurzgeschichte gefallen. Wenn ja zeigt mir das doch mit Sternen oder schreibt mir einen netten Kommi. Über Verbesserungsvorschläge freue ich mich immer.

Eure SoraUndercover <3

Nobody remembers meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt