Es war ein sonniger Morgen an der Oakwood High School. Die Schüler strömten in die Klassenräume, während das Lachen und die Gespräche durch die Flure hallten. Unter ihnen war Mia, ein 17-jähriges Mädchen, das hochschwanger war. Ihr Bauch war rund und sie konnte kaum glauben, dass es nur noch wenige Tage bis zur Geburt ihres ersten Kindes waren.Mia hatte sich entschieden, trotz ihrer Schwangerschaft zur Schule zu gehen. Sie wollte ihren Abschluss machen und eine gute Zukunft für ihr Kind aufbauen. Ihre Freunde unterstützten sie, und ihre Lehrer waren verständnisvoll. Doch an diesem Tag fühlte sich alles anders an. Während des Matheunterrichts spürte Mia plötzlich einen stechenden Schmerz im Bauch.
„Alles in Ordnung, Mia?“, fragte ihre Lehrerin besorgt.
Mia nickte zunächst, doch der Schmerz wurde stärker. Sie wusste, dass es Zeit war. „Ich… ich glaube, ich muss ins Krankenhaus“, stammelte sie.
Die Lehrerin rief sofort die Schulkrankenschwester und bat um Hilfe. In der Zwischenzeit versammelten sich Mias Freunde um sie und hielten ihre Hand fest. „Du schaffst das, Mia! Wir sind bei dir!“
Die Krankenschwester kam schnell und half Mia auf eine Liege. Während sie durch die Flure geschoben wurde, spürte Mia die Aufregung und Angst in ihrem Herzen. Was würde passieren? Würde alles gut gehen?
Im Krankenwagen angekommen, beruhigte sie sich ein wenig, als sie die vertrauten Gesichter ihrer Freunde sah, die mitgekommen waren. „Wir warten auf dich!“, rief einer von ihnen.
Im Krankenhaus angekommen, wurde Mia sofort in den Kreißsaal gebracht. Die Ärzte und Schwestern waren freundlich und ermutigend. „Du bist stark, Mia! Du kannst das schaffen!“
Nach Stunden voller Wehen und Anstrengung hielt Mia schließlich ihr Baby in den Armen – ein kleines Mädchen mit zarten Fingern und einem weichen Gesichtchen. Tränen der Freude liefen über Mias Wangen, als sie ihr Kind ansah.
„Willkommen auf der Welt“, flüsterte sie sanft.
Ein paar Stunden später kamen ihre Freunde ins Zimmer, um sie zu besuchen. Als sie das kleine Mädchen sahen, strahlten ihre Gesichter vor Freude. „Sie ist perfekt!“
Mia lächelte stolz und wusste, das es Kiara gut geheh würde.