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❀ Zeit zu zweit ❀

Megumi und ich hatten entschieden das wir etwas Zeit zusammen verbringen wollten. So gingen wir mit einer Decke durch den Wald auf der Suche nach einem schönen Platz an den wir uns setzen konnten. Auf einer kleinen Lichtung blieben wir stehen. Als ich nach oben sah konnte ich den blauen Himmel sehen der wolkenlos aussah. „Bleiben wir hier?" fragte ich ihn lächelnd. Er fing ebenfalls an zu lächeln als er mich lächeln sah „Natürlich. Wenn es dir hier gefällt bleiben wir hier.". Dankbar lächelte ich ihn an ehe wir zusammen die Decke ausbreiteten.

„Von mir aus könnte es immer so sein" sagte ich während wir nebeneinander auf der Decke lagen und in den Himmel sahen. „Wie genau meinst du?". „So friedlich. Wir haben einen völlig ruhigen und schönen Tag." erklärte ich was ich meinte. „Stimmt das wäre schön. Das bräuchten wir definitiv öfter." stimmte mein Freund mir zu. „Werden die nächsten Jahre nur noch anstrengender? Du kennst dich in dieser Welt ja besser aus als ich." wollte ich wissen. „Ich würde sagen ja. Wir werden immer mehr Verantwortung übernehmen müssen und in ein paar Jahren richtige Jujuziten sein." beantwortete er mir meine Frage ehrlich. Auch wenn es anstrengend wird freue ich mich schon drauf Leuten zu helfen.

„Wie ist es für dich? Es hat sich ja wirklich alles für dich geändert" fragte diesmal Megumi. „Ich würde sagen ich komme gut klar. Manchmal fühle ich mich mich etwas nutzlos und als würde ich nicht schnell genug lernen aber ich mag es hier. Ich mag es Zeit mit euch allen zu verbringen und ich mag es zu helfen." antwortete ich. „Das brauchst du nicht denken. Du lernst schnell und du bist alles andere als nutzlos. Ohne dich hätten wir definitiv mehr Probleme." versicherte er mir. Aber tue ich auch genug? Trotz meiner Anwesenheit wurden schon Leute verletzt.

„Ich weiß wie du dich fühlst. Man erwartet mehr von sich selbst. Man möchte die Leute schützen die man liebt." sprach er weiter als ich im Gedanken versunken schwieg. Fragend sah ich ihn an. Wen konnte er denn nicht schützen? „Weißt du... ich habe eine Schwester." beichtete er mir dann. Eine Schwester? Weder er noch Satoru hatten sie jemals erwähnt. Genauer musterte ich ihn. Er sah aus als würde er nicht ganz wissen wie er über sie reden soll. „Du musst mir nichts erzählen was du nicht willst. Erzähle nur womit du dich wohl fühlst." versuchte ich meinen Freund zu beruhigen. Seine Anspannung war deutlich zu spüren. Bei mir soll er sich zu nichts gezwungen fühlen.

„Ich möchte das du von Tsumiki weißt. Sie war die beste große Schwester. Wir waren lange so ziemlich auf uns alleine gestellt und sie hat sich dann um mich gekümmert." erzählte er mir. Obwohl er nur gutes erzählte wirkte er sehr unglücklich. Was ist ihr wohl passiert? Geht es ihr gut? „Sie ist bewusstlos. Ich weiß nicht wieso. Keiner weiß wieso." während er das erzählte sah er starr in die Ferne. Es war eindeutig wie schwer es ihm fällt. In der Hoffnung das es ihm Trost spendete legte ich meine Hand auf seine.

„Das tut mir Leid für dich. Ich hoffe das sie bald wieder aufwacht." sprach ich das erste aus was mir in den Kopf kam. Tief atmete er aus ehe er mir zu sah. „Das hoffe ich auch." seufzte er. Mitleidig sah ich zu ihm. Gerne würde ich ihm und seiner Schwester helfen doch das kann ich leider nicht. Das einzige was ich wirklich tun kann ist für ihn da sein. Wann immer er es braucht und möchte werde ich da sein und ihn unterstützen.

An meiner Hand zog er mich näher. Bevor ich noch etwas sagen konnte legte er seine Lippen auf meine. Augenblicklich erwiderte ich seinen sanften Kuss und legte eine Hand an seine Wange. Bedacht darauf unseren Kuss so wenig wie möglich zu unterbrechen zog er mich näher bis ich auf seinem Schoß saß. Um Luft zu schnappen löste ich mich kurz und lächelte ihn an. In den paar Monaten die wir uns kennen hab ich mich wirklich Hals über Kopf in ihn verliebt. Schnell überbrückte ich wieder den Abstand zwischen uns um ihn wieder zu küssen. Seine Hände hielten mich an der Hüfte fest.

„Du bist das beste was mir in den letzten Jahren passiert ist" murmelte er zwischen unseren Küssen. „Und du das beste was mir passiert ist. Ich bin froh dich zu haben.". Lächelnd fuhr ich mit meinen Händen erst über seine Schulter und dann in seinen Nacken. Dieser Moment könnte für immer anhalten. „Ich liebe dich." sagte ich leise zu ihm. „Ich liebe dich auch" erwiderte er meine Gefühle. Zu wissen das wir uns hier haben und das keiner uns das nehmen kann ist ein schöner Gedanke. Was auch immer passiert das jetzt ist ein Moment den man nicht rückgängig machen kann zum Glück.

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt