Prolog

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Amaya

,,Nein ich bitte dich! Lass mich in Ruhe.'' Ich schließe die Augen und halte meine Hände vor dem Kopf. ,,Du dummes Stück dreck.. guck mich gefälligst an wenn ich mit dir rede!'' Mein Vater kommt mir näher, dass offene Fenster bläst Luft durch, der Alkoholische Duft vermischt sich mit der Abendluft. Ich halte meinen Atem an, wann hört das Ganze hier nun auf?

Ich blicke nach oben und mein Vater steht genau vor mir, mit einer Flasche Vodka. Ekelhaft. Er mustert mich und spuckt mich an, mein Körper ist schmutzig von den Schlägen, von den Narben, von alles was er mir je angetan hat. Langsam steh ich vom Boden auf und versuche ihm die Flasche abzunehmen, jedoch rutscht meine Hand auf der Flasche aus, da sie so verschwitzt ist und sie fällt zum Grunde. Die Eiskalte Flüssigkeit berührt meine Beine und die Scherben bohren sich tief in meine Haut.

Dabei vergrößern sich meine Augen, alles läuft in Zeitlupe. Mein Vater nimmt die Situation erst nach Sekunden war Plötzlich schreit er mich so laut an, dass meine Ohren anfangen weh zu tuen. ,,Du behinderte Schlampe sieh nur was du angestellt hast!'' daraufhin landet seine Hand schwungvoll und mit Wucht gegen meiner Backe. Es brennt Höllisch also kreische ich. ,,Halt deine Schnauze.'' fügt er hinzu und jetzt beginnt alles wieder von vorne und dass jeden fucking Tag.

Er packt mich an meinen Haaren und zieht mich die Treppe hoch. ,,Lass mich los!'' heulend flehe ich ihn an aber er läuft weiter die Treppe hoch. ,,Was hast du gesagt? Rede lauter ich höre dich nicht!'' brüllt er durch das Haus. ,,Lass mich los!'' Schrei ich nun lauter ,,Wie heißt das Zauberwort?'' lallt er ,,Bitte..'' ,,Wie du willst Dumme schlampe.'' er lässt mich los und ich fliege die ganzen Treppenstufen herunter, schlage mir mehrmals den Kopf an und meine Rippen tuen Höllisch weh.

Mehrere Tränen kullern meine Wange hinunter, meine Haare sind querbeet auf mein Gesicht verwuschelt. Ich sehe lauter Sterne, mein Ohr fängt an nervig zu piepen bis ich kaum etwas höre. Mein Vater schreit was, dass ich gar nicht verstehe und daraufhin tretet er auf mich ein. Mein Körper Schmerzt nur und gerade wünsche ich mir den Tod, und wer hätte es gedacht? Es war ihm natürlich nicht genug er zieht mich am Arm hoch, mit viel Druck und geht die Treppe erneut nach oben. Bitte schmeiß mich runter dass nun alles vorbei ist.

Aber er hatte wohl andere Pläne, er bringt mich in ein Raum, leicht zu erkennen sehe ich eine Wanne, er übt drück aus und mein Kopf landet in eiskaltes Wasser. Ich hatte nicht mal Zeit um Luft zu schnappen, ich wehre mich und schreie im Wasser, es war keine gute Idee die Luft geht mir langsam aus. Nun zieht er mich nach oben ,,Alles ist deine Schuld du kleine bitch! Oh und nein es ist nicht das letzte mal!'' erneut taucht mein Kopf in das Wasser, als ob es ihn nicht genug wäre schmeißt er mich komplett rein.

Somit wird alles schwarz um mich herum.

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Ein stechendes Gefühl lässt mich erwachen, ich öffne die Augen und es ist draußen dunkel, eine einzige Lampe brennt, das Wasser hat sich leicht rosa verfärbt. Meine Beine! Ich steige aus dem Wasser tupfe mich ab und alles schmerzt, die Pinzette setze ich an und ich hole jedes Stück Glas aus dem Fuß raus. Es ist für mich schon zur Normalität geworden. Nachdem kommt eine Salbe drauf und kuschelnd in meinem Bett schließ ich die Augen.

Schlagartig öffne ich meine Augen und drücke den Wecker aus.. ,,Was?!'' es ist schon sieben Uhr zehn und in dreißig Minuten beginnt mein Unterricht, ich springe aus meinem Bett und bereue es direkt.  Eisenmangel. Ich falle zurück ins Bett und alles tut höllisch weh. Und jetzt kommen meine Erinnerungen an gestern zurück. Ich putze mir die Zähne und mache mich frisch nun muss ich ganz leise sein damit mein Vater nicht aufwacht.  

The secret of my Family Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt