Unter den Sternen

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𝐏𝐚𝐛𝐥𝐨

Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte. Die Worte steckten mir im Hals, aber ich musste es Hanna sagen. Wir saßen nebeneinander am Strand, das sanfte Rauschen der Wellen im Hintergrund, und über uns funkelte der klare Sternenhimmel. Hanna schien in Gedanken versunken, doch ich konnte den inneren Konflikt in mir nicht länger ignorieren.

„Hanna," begann ich vorsichtig und suchte nach den richtigen Worten, „ich weiß, dass du und Hector euch in letzter Zeit nähergekommen seid. Aber... es gibt etwas, das du über ihn wissen solltest." Mein Herz schlug schneller, als ich weitersprach. „Es soll sich nicht so anhören, als ob ich mich in dein Liebesleben einmischen möchte, aber ich mache mir Sorgen um dich."

Sie drehte sich langsam zu mir um, ihre Augen glitzerten feucht im Mondlicht. Ich konnte den Schmerz und die Verwirrung darin sehen. „Worüber machst du dir Sorgen?" fragte sie leise.

Ich schluckte schwer, bevor ich antwortete. „Hector... er ist charmant, gut aussehend, und ja, er hat diese Art, Menschen für sich zu gewinnen. Aber ich habe gesehen, wie er mit den Gefühlen anderer spielt, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. Und ich möchte nicht, dass er das auch mit dir macht."

Hanna sah mich eine Weile an, und ich konnte spüren, wie ihre Unsicherheit sich in Verletzlichkeit verwandelte. Dann, ohne ein weiteres Wort, rückte sie näher und legte ihre Arme um mich. Es war eine warme, liebevolle Umarmung, und mein Herz schlug wie verrückt. Meine Gefühle spielten völlig verrückt, doch ich war mir nicht sicher, ob das, was ich für Hanna empfand, wirklich Liebe war. Wir kannten uns erst seit knapp einem Monat, aber sie war mir in dieser kurzen Zeit so wichtig geworden.

Ich erwiderte ihre Umarmung und spürte, wie etwas in mir zur Ruhe kam. Für einen Moment vergaß ich meine Sorgen und genoss einfach die Nähe zu ihr. Als wir uns schließlich voneinander lösten, war es, als hätten wir beide stumm beschlossen, nicht weiter über unsere Gefühle zu reden. Stattdessen lenkten wir uns ab, indem wir den wunderschönen Sternenhimmel betrachteten, der sich über uns erstreckte.

Die Stille zwischen uns war angenehm, fast heilend. Doch irgendwann brach Hanna die Stille.

𝐇𝐚𝐧𝐧𝐚

Es war eine wunderschöne, sternenklare Nacht, und ich saß hier am Strand mit Pablo. Obwohl meine Gedanken immer wieder zu Hector abschweiften, fühlte ich mich in Pablos Nähe sicher und geborgen. Nach einer Weile beschloss ich, mich hinzulegen und einfach in den Himmel zu blicken. Die Sterne funkelten so hell, und die Ruhe der Nacht ließ meine Sorgen ein wenig verblassen.

Doch die Stille war so intensiv, dass ich das Bedürfnis verspürte, etwas zu sagen, um sie zu durchbrechen. „Ich denke, Paul würde sich freuen, wenn er wüsste, dass wir uns kennengelernt haben," sagte ich schließlich mit einer zitternden Stimme. Pablo bemerkte mein Zittern und umarmte mich erneut. Ich brauchte diese Umarmung, mehr als ich es in Worte fassen konnte. Sie fühlte sich so real an, so beruhigend.

„Ja, das würde er," flüsterte Pablo mir ins Ohr, während er eine Haarsträhne sanft hinter mein Ohr strich. „Und mich freut es auch."

Wir blieben noch eine Weile so liegen, starrten in den Himmel und ließen die Zeit an uns vorbeiziehen. Es war ein Moment des Friedens, den ich lange nicht mehr gefühlt hatte. Doch als ich auf die Uhr blickte, wurde mir bewusst, wie spät es inzwischen war.

„Wir sollten uns auf den Rückweg machen. Es ist schon sehr spät. Ich kann dich auch nach Hause fahren, wenn du willst," sagte Pablo und lächelte mich an. Ich nickte dankbar, und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zurück zu Hansis Haus.

Als wir ankamen, bemerkte ich sofort Hectors Auto in der Einfahrt. Er stand vor der Tür – aber er war nicht allein. Neben ihm stand eine junge Frau, die ich nicht kannte. Sie lachte und lehnte sich spielerisch an ihn. Mein Herz setzte einen Moment aus, und ein Schauer lief mir über den Rücken. Wer war sie? Und was machte sie hier mit Hector?

𝐬𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞 𝐮̈𝐛𝐞𝐫 𝐁𝐚𝐫𝐜𝐞𝐥𝐨𝐧𝐚✵|| Pablo Gavi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt