1 Woche später
Ich wachte auf, als die ersten Strahlen der Morgensonne durch die Vorhänge drangen. Das Bett fühlte sich kalt und leer an, und sofort wusste ich, dass sie nicht mehr neben mir lag. Mit einem leisen Seufzen schwang ich die Beine über die Bettkante.
Noch halb im Schlaf stand ich auf und ging zum Nachttisch, wo ich eine kleine Box rauskramte. Geübt drehte ich mir einen genüsslichen Joint.
Als der Blunt fertig war, ging ich ans Fenster, öffnete es und ließ die kühle Morgenluft in den Raum strömen. Ich zündete den Joint an, und der erste Zug brachte sofortige Erleichterung. Ich lehnte mich leicht aus dem Fenster, blies den Rauch langsam aus und ließ den Blick über die stille Straße schweifen.
„O.G.!" rief einer der Jungs, die ich kannte. Ich nickte ihm lächelnd zu.
Nach einer Weile, als nur noch der Rest des Joints übrig war, drückte ich ihn im Aschenbecher auf der Fensterbank aus und ließ den Morgen kurz auf mich wirken.
Mit einem letzten tiefen Atemzug schloss ich das Fenster und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer.
Nova saß auf dem Sofa, in Gedanken versunken. Ihr Gesicht sah müde und irgendwie verloren aus. Sie hob den Blick, als ich den Raum betrat, und schenkte mir ein schwaches Lächeln.
„Guten Morgen," sagte ich und trat näher. Sie sah überrascht aus, mich schon wach zu sehen.
Ich setzte mich neben sie. „Habibti, mein Rücken ist verspannt," sagte ich schließlich, in der Hoffnung, die Stimmung etwas aufzulockern. „Kannst du ihn mir massieren?"
Sie musterte mich einen Moment lang, dann nickte sie und sagte leise: „Zieh dein Oberteil aus."
Ich gehorchte, zog mir das Shirt über den Kopf und legte mich auf den Bauch. Als ich ihre warmen Hände auf meinem Rücken spürte, wie sie langsam begannen, die Verspannungen zu lösen.
„Daran könnte ich mich gewöhnen," murmelte ich ins Kissen und merkte wie alles an meinem Körper kribbelte.
„Scheiße, ich bin voll stoned," grinste ich und drehte mich mit ihr auf mir drauf auf den Rücken, um zu ihr hochzusehen. Ihr Lachen war wie Musik in meinen Ohren.
„Deine Lippen sind voll trocken," bemerkte sie und strich sanft mit dem Finger über meine Lippen. Liegt am Kiffen... Schon seit meiner Jugend kämpfe ich damit, dass mein Mund nach dem Rauchen so trocken wie die Sahara ist.
Ich lächelte und küsste ihren Finger leicht. „Was kann man dagegen machen?" fragte ich rhetorisch.
Sie beugte sich zu mir herunter, und ich konnte das leichte Lächeln auf ihren Lippen sehen. „Ich weiß es nicht," flüsterte sie.
„Ich hab eine Idee,", und bevor sie reagieren konnte, zog ich ihren Kopf näher und legte meine Lippen sanft auf ihre.
Mein Arm legte ich um ihre Hüfte, die andere Hand knetete verlangend ihren Po und zog sie zu mir.
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Ein Junge von der Straße | O.G.
RomanceNova, eine leidenschaftliche Künstlerin, die widerwillig zu einem Feature gezwungen wird, das ihr zutiefst widerstrebt. Der andere Künstler, ein mysteriöser hübscher Mann mit markanten Gesichtszügen, weckt in ihr gleichermaßen Angst und Faszination...