2. 𝐺𝑟𝑎𝑐𝑒𝑙𝑦𝑛𝑛

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»Aiden, fahr schneller

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»Aiden, fahr schneller. Er verliert schon wieder das Bewusstsein.«, schreie ich panisch, als ich bemerke, dass Blakes Augen immer schwerer werden. Er darf jetzt nicht sterben. Ich verkrafte keinen weiteren Verlust.

»Halt ihn wach. Egal wie.« Was stellt Nathan sich vor? Dass ich ihm den Schwanz lutsche, damit er wach bleibt, oder was? Vermutlich, würde ihn das nur noch mehr abdriften lassen.

»Blake? Hörst du mich?«, frage ich ihn. Ein leises, aber dennoch hörbares nuscheln ist zu hören.

»Wenn du durchhältst, verspreche ich dir, einen ganzen Tag nur mit dir zu verbringen. Wir können machen, was du willst. Egal was, aber bitte, bitte bleib bei mir. Ich kann dich nicht auch noch verlieren.«, flehend drücke ich seine Hand, in der Hoffnung, dass er mich wahrgenommen hat.

Er keucht. »Dieses Versprechen, hättest du mir lieber nicht geben sollen.« Er versucht zu Lächeln, doch es fällt ihm unglaublich schwer.

»Und wenn schon. Ich werde es schon aushalten.«, erwidere ich. Es ist mir ganz egal, ob er mich an den Rand des Wahnsinns treiben wird, ob er mir meinen Arsch grün und blau spanken wird, ob er mich Anal nimmt, oder ob er darauf besteht, dass ich seinen verdammten Schwanz reite, bis ich bewusstlos werde. Hauptsache, er bleibt bei mir und lässt mich nicht allein.

»Ich nehme dich beim Wort, Darling.«

»Wir sind da. Atlas, hilf mir ihn aus dem Wagen zu heben.« Aidens Stimme ist so tief, dass ich mich kurzzeitig erschrecke. Ich habe ihn bisher nur ein einziges Mal in dieser Tonlage sprechen hören und das war, als er mit Milan in Madrid geredet hat.

»Grace, du musst zur Seite.«, sagt er etwas lauter. Im Normalfall, würde ich ihm jetzt eine Standpauke halten und ihm sagen, dass er nicht so mit mir reden soll, aber ich sehe ihm an, wie fertig er ist. Er hat Angst um Blake, genauso wie alle anderen. Genauso wie ich.

»T-tut mir leid.«, stammle ich und rutsche auf dem Sitz zur Seite. Aiden und Atlas heben Blake vorsichtig aus dem Wagen, während Nathan mir die Tür öffnet und mir seine Hand hinhält.

Wann hat er sich so verändert?

»Danke.«, lächle ich. Seine tiefblauen Augen, durchbohren mich und zum ersten Mal sehe ich etwas, dass mir vorher nie aufgefallen ist. Ist es Liebe?

Natürlich, weiß ich, dass er mich liebt, aber er hat mich noch nie so angesehen, als wäre ich seine Welt. Als wäre ich der Mittelpunkt seines ganzen Universums. Vielleicht war ich auch einfach viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, um zu merken, dass dieser junge Mann, der immer alles und jeden kontrollieren will, sich verändert hat. Vielleicht habe ich mich mehr mit den anderen beschäftigt und habe ihn komplett außen vorgelassen.

»Träumst du?«, fragt er und reißt mich somit aus meinen Gedanken.

»Ich habe mich gerade gefragt, wann du angefangen hast, mich so anzusehen.«, sage ich ehrlich.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Secrets | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt