33. Umzug

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Ich schüttelte nur den Kopf und verabschiedete mich solangsam

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Ich schüttelte nur den Kopf und verabschiedete mich solangsam.

Ich lief zurück nach Hause, davor drehte ich mich ein letztes Mal um und sah Enes, wie er wartete bis ich sicher nach Hause lief.

Ich schenkte ihm ein Lächeln zu und ging.

Es vergingen ein paar Tage. Ich versuchte in der Zeit mich wieder in den Griff zu bekommen, indem ich mich an Enes seine Worte erinnerte.
Ich bin wirklich nicht schuld, und kann nichts für die Trennung.
Kenan hat mir von Anfang an einfach nicht vertraut.

Heute war es wieder Zeit fürs arbeiten.
Doch ich habe mir eine kleine Veränderung vorgenommen.

Ich machte mich bereit, frühstückte und fuhr los.

„Hey Y/n, ich hab lange nichts mehr von dir gehört. Alles gut?" fragt mich Jamal.

Ich brauchte ein wenig, um zu antworten und schaute ihn erstmal nur lächelnd an.

„Y/n?"
„Danke das du dich wirklich jeden Tag dafür interessiert hast, wie es mir ging. Danke das du mich immer zum Lachen gebracht hast auch wenn es mir mal nicht so gut ging.
Am meisten danke ich dir dafür, das du wirklich so bist wie du bist, und das alles nicht gelogen war."
Ich umarmte ihn.

„Wofür habe ich diese schönen Worte zu Danken?"
„Meiner Verabschiedung."
„Verabschiedung?"

Ich nickte lächelnd.
„Wenn du verletzt bist, bin ich trotzdem immer da, um dich zu verarzten." Ich lachte leicht.

„Y/n.."
„Ich muss jetzt gehen. Mach's gut Jamal."

Ich klopfte an der Tür vom Trainer.
„Komm rein."
„Hallo."
„Hallo Y/n, gut das du wieder da bist. Was gibt's?"

Ich reichte ihm meine Kündigung.
„Ich kündige."
„Was?! Wieso das?"
„Ich möchte nicht mehr hier arbeiten."
„Das kannst du doch nicht machen Y/n. Ich bitte dich, bleib hier."
„Sie waren doch von Anfang an bereit, mich zu kündigen. Sobald ich es mache, ist es ein Problem geworden?"

„Woran liegt das Problem? Wir können das bestimmt lösen."

„Ich bin mir sicher bei dieser Sache, ich kündige. Jetzt entschuldigen sie mich."
Ich tritt aus dem Büro.

Ein Anruf.
Seyran: „Hast du's gemacht?"
Y/n:  „Und wie."
Seyran: „Das freut mich. Wann fliegen wir los?"
Y/n: „Morgen früh, ich schick dir die ganzen Informationen noch."

— Nächster Tag—-

Seyran: „Y/n?"
Y/n: „Ja?"
Seyran: „Alles gut?"
Y/n: „Ja alles gut."
Seyran: „Sicher? Bist du nervös?"
Y/n: „Ich hab Flugangst, aber das wird schon..irgendwie."
Seyran: „Das wird schon okay? Denk an gute Sachen. Alles wird gut ablaufen und wir werden uns ein schönes Leben aufbauen,gemeinsam."

Ich nickte lächelnd.

Es war soweit. Wir saßen im Flieger und warteten auf den Abflug. Beim Start hielt ich Seyrans Hand ganz fest und mein Herz schlug wie verrückt.

„Müssen wir mit dem Flugzeug nach Italien? Gibt es kein anderen Weg?"

„Schatz du brauchst keine Angst haben, vor allem fliegen wir schon in 5 Minuten los. Du kannst meine Hand so fest halten wie du nur kannst, von mir aus kannst du auch meine Knochen brechen. Ich bin bei dir keine Angst. Zudem habe ich dir doch schon erklärt wie du in einem Notfall zu reagieren hast. Keine Panik machen, das ist das wichtigste."

„Ich liebe dich."

„Ich liebe dich auch. Du hast doch einen Kenan an deiner Seite, ich werde dich beschützen,immer egal wie und wo."

Keine Panik machen Y/n.

„Y/n... shh, wach auf. Wir sind da."

Langsam nahm ich meine Kopfhörer heraus. 
„Schon angekommen?"

„Du hast nichts gemerkt, weil du die ganze Zeit geschlafen hast."

Wir standen auf und holten unsere Koffer aus den Ablagen.

„Ich bin so aufgeregt!" rief Seyran strahlend.

„Ich auch," antwortete ich mit einem Lächeln.

Die nächsten zwei Stunden, bis zur Wohnungsübergabe, verbrachten wir draußen und erkundeten die Umgebung.

„Also, wo genau arbeitest du jetzt?" fragte Seyran neugierig.

„Nicht mehr im Fußballbereich, das steht fest. Ich werde jetzt im Krankenhaus arbeiten."

„Ist ja auch nicht schlecht. Aber hier in Spanien könntest du ein paar hübsche Fußballer kennenlernen," sagte Seyran mit einem Zwinkern.

„Seyran..."

„Kenan wird auch nicht für immer Single bleiben."

Um das Thema zu wechseln, schaute ich auf die Uhr. „Der Vermieter müsste in etwa 20 Minuten da sein. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen."

Die Schlüsselübergabe verlief reibungslos, und die meisten Möbel waren bereits eingerichtet.

„Die Wohnung ist wirklich schön," sagte Seyran, während sie sich umsah.

„Ja, das finde ich auch."

„Ich werde jetzt mal meine Sachen auspacken."

„Mach das. Ich gehe in der Zwischenzeit den ganzen Müll wegwerfen."

Ich ging nach draußen und warf die leeren Kartons der Möbel in den Müllcontainer. Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Tasche. Neugierig holte ich es heraus, um nachzusehen, wer mir geschrieben hatte.

Liebe eure Kommentar leutis, es macht mir so immer mehr Spaß ❤️

Zwei Welten, eine Liebe          -Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt