6. 𝐺𝑟𝑎𝑐𝑒𝑙𝑦𝑛𝑛

594 25 35
                                    

»Sie?«, frage ich aufgeregt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

»Sie?«, frage ich aufgeregt.

Wer ist sie?

Warum sagt er mir nicht ihren Namen?

Eine alte Flamme?

Will er sie schützen?

»Egal was du jetzt denkst, so ist es nicht!« Oh, glaub mir, du willst gar nicht wissen, was ich denke.

»Wie ist es denn dann?« Ich lege meinen Kopf schief, während ich meine Augen weite und wahrscheinlich aussehe, wie eine Psychopathin, die gerade erst aus der Klinik entlassen wurde. Ich spüre die Hitze, die sich in meinem Körper ausbreitet.

Ich kratz dir gleich die Augen aus, Diaz.

»Ich glaube, ich lasse euch mal allein.« Ich nehme Emilios Worte nur schwammig wahr, denn in diesem Moment ist es mir egal, was er sagt oder was er nicht sagt. Ich will verdammt nochmal wissen, wer die Frau ist, die meine beste Freundin kaltblütig ermordet hat und wenn Aiden nicht langsam mit der Sprache rausrückt, werde ich ihm in seine verdammten Eier treten.

»Ich kann das erklären, Baby.« Er kommt einen Schritt auf mich zu, doch ich weiche zurück. Ich will gerade nicht, dass er mir zu nahekommt.

»Na dann... ich warte.«, sage ich. Überleg dir lieber gut, was du jetzt sagst, Freundchen.

»Sie ist niemand von Bedeutung. Niemand, der mir irgendwas bedeutet.« Ach was?

»Wer ist sie dann? Warum schützt du sie?«, zische ich wütend. Ich bin auf hundertachtzig.

»Ich kann es dir nicht sagen. Noch nicht.« Eine Stimme in meinem Kopf, sagt mir die ganze Zeit, dass er es mir sagen würde, wenn er mich wirklich lieben würde. Ich will nicht an seiner Liebe zweifeln, aber er macht es nicht besser, wenn er mir Dinge verschweigt, die ich wissen muss.

»Du sagst es mir jetzt.«, sage ich bestimmend. Mir ist zwar durchaus bewusst, dass er sich von mir nichts sagen lässt, aber einen Versuch ist es wert.

»Was wird das, Baby?« Er steht plötzlich vor mir und greift an meine Hüfte. Ich habe keine Chance ihm weiterhin auszuweichen. Er verfestigt den Druck und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass er versucht mir weh zu tun.

»Was wird, was?«, stottere ich, weil mich seine Nähe so nervös macht. Warum hat dieser Idiot, so eine verdammte Wirkung auf mich?

»Du denkst doch nicht wirklich, dass ich mir von dir irgendwas vorschreiben lasse, oder?« Er legt den Kopf schief, während er sich über seine Lippen leckt.

Lass das.

»Ein Versuch war es wert.«, gebe ich mich geschlagen. Ich habe ja sowieso keine Chance diese verdammte Diskussion zu gewinnen. Aiden ist wie eine verschlossene Schatztruhe, die sich erst öffnet, wenn man ein beschissenes Rätsel gelöst hat. Aber Emilio, ist anders. Vielleicht kriege ich aus ihm die Wahrheit raus.

𝐷𝑖𝑟𝑡𝑦 Secrets | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt