6:00 Uhr. Alleine. Wütend. Traurig. Verzweifelt. Gefangen. Wie viele Adverbien doch mich gerade beschreiben können. Allein? Natürlich , seit ich denken kann. Wütend? Worauf? Auf mich? Ja. Traurig? Wieso? Ahso, weil ich alleine bin. Verzweifelt? Wer nicht. Gefangen? Kann man das eigentlich gefangen nennen. Wenn man doch die Wahl hat zu fliehen. Wenn man doch nur mit einer Entscheidung , mit einer Veränderung , mit einer Antwort nicht mehr Gefangen ist.
Nagut liebes Tagebuch ich hab dich wieder mit meinen Gefühlen vo geschrieben. Du fragst dich bestimmt wie doch mein Tag war. Mein Tag... Also ich war erst Eis essen , dann war ich mit meinen Freunden draußen und weißt du dann , dann wachte ich aufeinmal auf. Mein blick viel direkt auf das Fenster vor mir , wo ich die Außenwelt sah. Die Bäume. Die Vögel. Die anderen Häuser. Alles einfach. Doch dann lasse ich mein Blick durch 'mein' Zimmer schweifen und was sehe ich da? Natürlich die anderen Mädchen die noch schlafen. Wieso wach ich eigentlich als einzige immer so früh auf? Naja. Ich muss erzähl mal weiter. Wie immer halt seh ich die Mädchen die schlafen. Ich steh langsam auf und versuche sie nicht zu wecken beim Aufstehen. Geh auf die Toillete wasch mein Gesicht und geh wieder in 'mein' Zimmer. Nach einer Zeit doof rumsitzen , wand anstarren und träumen werden wir natürlich wie immer zum Frühstück aufgerufen. Ganz leise steh ich auf und geh zum Esssaal. Wie immer bin ich die erste dort. Ich nimm mein Essen und setzte mich in die weiteste ecke wie es nur geht. Nach und nach kamen die anderen Mädchen. Natürlich bekam ich wie immer komische blicke ab, also neugierige, bemitleidende und und und. Viele der Mädchen wissen meine Geschichte weshalb ich hier bin. Natürlich nicht alle. Soll ich dir meine Geschichte nochmal erzählen liebes Tagebuch? Willst du sie nochmal hören? Nagut fangen wir mal an...