enjoy a sunny day
≪•◦ ❈ ◦•≫Ich stellte meinen Koffer neben meiner Zimmertür ab, nachdem ich Yoongis Haus verlassen hatte und nun mit einem tiefen Atemzug in mitten des kleinen Hotelzimmers stand.
Mein Herz sehnte sich so sehr nach Yoongi und auch in meinem Bauch grummelte es stark, aus Sorge davor, ob alles gut gehen würde mit ihm und seiner Mutter.
Dann schluckte ich jedoch die Sorgen hinunter und griff nach meinem Koffer, um diesen auf meinem Bett zu öffnen. Ich holte meine immer noch sehr durchwühlten Klamotten heraus und legte sie sorgfältig in den Holzschrank gegenüber meines Bettes.
Danach kamen meine restlichen Dinge, die ich für das Wochenende mitgenommen hatte, auf meinen Nachttisch; wie zum Beispiel ein Paar Bücher und meine Hygieneartikel, die ich dann aber im Badezimmer verstaute.Als ich endlich alles erledigt hatte, schmiss ich mich auf das leicht quietschige Doppelbett und reckte mich nach dem Telefon, das auf dem Nachttisch stand.
Inzwischen hatte ich Hoseoks Nummer auswendig im Kopf und so wählte ich diese auch im Handumdrehen.Mein Herz begann freudig schneller zu schlagen, als ich das tuten in der Leitung an meinem Ohr hörte und mich kurze Zeit später seine bekannte Stimme fragend begrüßte.
„Bonjour? Qui est là? (Wer ist da?)“, murmelte er ins Telefon.
„Hobi? Ich bin's Jimin.“, kicherte ich und drehte mich auf den Bauch; ließ meine Beine in der Luft baumeln.„Jimin! Mein Gott, das hat ja ewig gedauert.“, rief er aufgeregt und ich konnte sein Grinsen vor meinem inneren Auge sehen.
„Entschuldige. War viel los. Ich hab Yoongi gefunden und wir konnten uns aussprechen.“, begann ich zu erklären und hörte die zögerliche Stille am anderen Ende.
„Und.. Uh.. Es geht ihm gut soweit. Ich denke wir fahren ab Montag wieder nach Paris zurück.“, murmelte ich, bevor Hobi wieder das Wort ergriff.
„Jimin... Das ist wirklich toll.. “, murmelte er zögerlich. „Ich.. Bin froh, dass ihr alles klären konntet und ähm.. Auch bis nächstes Wochenende wieder zurück seid.“, erklärte er mit Nervosität und Unsicherheit in der Stimme.
„Hobi?“, begann ich leicht besorgt und mir fiel seine untypische Unsicherheit auf, die durch seine sonst so selbstsichere Art nie wirklich zu sehen war. „Wie geht's dir? Alles okay?“, fragte ich nun so unauffällig wie nur irgendwie möglich.
„Mh? Oh, ja.. Mir geht's gut, danke...“, flüsterte er.
„Hoseok... Ich kann förmlich vor mir sehen, dass etwas nicht stimmt.“, rief ich ernst in Richtung Hörer.
Im nächsten Moment entfloh meinem Gesprächspartner ein schweres Seufzen.„Weißt du, Jiminie... Ich.. Ich vermisse dich bloß. Das ist alles.“, gestand er und ich konnte seine Verlegenheit spüren.
Ich schmunzelte in den Hörer.
„Hobi.. Wir sind doch bald wieder da. Es dauert nicht mehr lange.“, versicherte ich ihm und kicherte leise.„Naja, bis zum nächsten Wochenende müsste ihr unbedingt wieder da sein..“, deutete er an, was mich die Augenbrauen zusammenzogen ließ.
„Wieso? Was ist denn nächstes Wochenende?“, fragte ich verwirrt.„Was denn? Du hast keine Ahnung, dass Yoongi nächstes Wochenende Geburtstag hat?“, rief er verdutzt und erstaunt.
Und jetzt platzte der Schreck aus mir heraus.
„Bitte was!? Yoongi hat nächstes Wochenende Geburtstag!? Oh mein Gott... Ich bin ja total der schlechte Freund..“, rief ich und fiel völlig aus allen Wolken. Es war mir völlig entgangen Yoongi danach zufragen.. Und er hatte es auch kein einziges Mal erwähnt.„Glaub mir, Jiminie.. Er hat die ersten Jahre als wir uns kannten auch kein einziges Wort darüber verloren. Und auch heute macht er sich nicht wirklich viel aus seinem Geburtstag. Also brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“, versuchte Hobi mich ein wenig zu beruhigen, doch in meinem Kopf ging bereits die Planung los.
„Dann wird sich das jetzt die nächsten Jahre ändern, wenn er mit mir zusammen leben will.“, lachte ich entschlossen und Hobi stimmte mit einem Kichern ein.
„Lass uns eine Überraschungsfeier machen. In Ordnung?“, grinste ich und konnte mir bereits die Feier haargenau ausmalen.
„Okay.. Kein Problem, Jiminie.“, stimmte mir Hobi freudig zu, bevor er weiter sprach.
„Es war wirklich schön mit dir zu quatschen, Jiminie. Aber ich muss jetzt auflegen. Ich hab noch einiges für die Uni zutun. Wir reden spätestens morgen oder am Montag nochmal, okay?“, murmelte er und ich stimmte ihm umgehend zu.
Vermutlich würde Yoongi jetzt sowieso hinüber kommen und wir würden etwas unternehmen. Also verabschiedeten wir uns voneinander und ich ließ nach langem hin und her den Hörer in die Station fallen.
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l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff
FanficIch hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf einen solchen, engelsgleichen Mann traf. Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren und seinen haselnussbraune...