Nervös stehe ich auf einem Parkplatz genau vor einem Wald mit kleinem See. Tagsüber sieht man hier ab und zu Fußgänger mit ihren Hunden vorbeilaufen, doch um diese Uhrzeit ist von ihnen keine Spur mehr. Es ist eine milde Sommernacht und während ich den Geräuschen des Waldes lausche, fröstele ich. Das nächste Dorf ist von hier nicht einmal in Sichtweise und das muss auch der Grund sein, wieso man keine Jugendlichen antrifft. Ich selbst musste 15 Minuten mit dem Fahrrad fahren, nur um zu sehen, dass meine Verabredung Verspätung hat. Nach einer gefühlten Ewigkeit biegt ein blondes, geschminktes Mädchen um die Ecke. Rauchend schlendert Shayenne in meine Richtung, als hätte sie alle Zeit der Welt. Als sie vor mir steht, bemerke ich erst, dass sie einen ganzen Kopf kleiner ist als ich. Von der Entfernung wäre mir das gar nicht aufgefallen. Die Blondine wirft ihre Zigarette achtlos zu Boden und mustert mich kritisch. „Hast du das Geld?", fragt sie mit hoher aber etwas kratziger Stimme und ich nicke. Schnell hole ich den 50€ Schein hervor, den sie mir sofort aus der Hand reißt und zufrieden einsteckt. „Gut, hast du an die Gummis gedacht?", fragt sie schon deutlich weniger unfreundlich. Ich nicke wieder und beobachte Shayennes Gesicht, das von dem weißlichen Mondlicht erhellt wird. Das Mädchen ist durchschnittlich hübsch, aber überhaupt nicht mein Typ. Für meinen Geschmack trägt sie viel zu viel Schminke, die mich sogar auf dem spärlich belichteten Parkplatz stört. Zudem sehen ihre super knappen Klamotten billig aus und ihre Ohrringe sind riesig. Um das Klischee noch zu erfüllen, beginnt sie genau in diesem Moment schmatzend an einem Kaugummi zu kauen. „Na was ist, wollen wir es hinter uns bringen? Ich hab auch nicht ewig Zeit!", meint sie ohne mich anzusehen. Ihr Blick ist nun ganz ihrem Handy gewidmet, auf welchem sie schnell zu tippen beginnt. Ihre langen Fingernägel hinterlassen bei jedem Buchstaben einen dumpfen Ton. Wahrscheinlich ihr nächster Kunde - denke ich. Genau so habe ich das Treffen mit ihr auch ausgemacht. Über Instagram, ohne sie vorher je gesehen zu haben. Ohne zu wissen, ob die Fotos auf ihrem Profil echt sind und ohne zu wissen wer hier wirklich auftauchen würde. Sie sieht ihren Bildern schon ähnlich, aber virtuell ist sie deutlich hübscher. Nach ein paar Minuten, die ich stumm und geduldig warte, steckt sie dann endlich ihr Handy weg. Schweigend führt Shayenne mich in den Wald hinein. Sie scheint das schon oft gemacht zu haben, denn sie läuft zielstrebig zu einem alten, vermoderten Baumhaus. Mit mulmigen Gefühl im Magen klettere ich die etwa zwei Meter hohe Leiter hinauf und begebe mich ins innere. Es ist dunkel dort drinnen und es riecht nach vergammeltem Holz. Shayenne knipst eine batteriebetriebene Lampe an und plötzlich wird der Raum von dem kalten, grellen Licht erhellt. Das Baumhaus ist außer einem Regal und einer Matratze in der Mitte vollkommen leer. Ich muss grinsen, als ich dieses komplett Sex-optimierte Set-up vorfinde. Shayenne hingegen versteht nicht ganz so viel Spaß wie ich und schaut mich kopfschüttelnd an. Wahrscheinlich nimmt sie mein Grinsen als Beleidigung auf. „Bereit?", fragt sie schnippisch während das Mädchen schon auf der Matratze kniet und ihre hellen blondierten hinter ihr Ohr steckt. Dann steht sie auf und reißt sich die kurze Hotpants vom Körper. Doch nicht langsam erotisch und mit dem Arsch wackelnd, wie in den schmutzigen Filmchen, sondern schnell und unsexy. Da steht das 16 jährige Mädchen, das nebenbei bemerkt schon so reif wirkt wie ich, obwohl ich bereits ein paar Jahre älter bin, mit nacktem Unterkörper vor mir. Ihre Beine sind schön, sie hat einen knackigen Po und obwohl sie steht kann ich ihre Schamlippen erkennen. Das nackte Teen-Girl erregt mich, obwohl sie nicht glattrasiert ist und man mehrere schwarze Stoppeln in ihrem Schambereich erkennen kann. Auch ein paar rote Pickel befinden sich in ihrem Intimbereich und Hintern, aber das stört mich nicht. Was hätte ich auch erwarten sollen? Shayenne dreht mir den Rücken zu, als sie die Hotpants beiseite räumt. Weil sie sich dafür etwas nach vorne beugen muss und ich freie Sicht auf ihre Spalte habe, wird mein Ständer noch härter. Dann kommt sie auch schon auf mich zu und zieht mir die Hose vom Körper. Mit langsamen Bewegungen reibt sie an meinem Schwanz und meint dann, dass ich mir das Kondom überziehen soll. Ich tue was sie mir befiehlt und streife mir aufgeregt das Gummi über mein Glied. Shayenne legt sich auf der Matratze auf den Rücken und öffnet für mich schon ihre Beine. Nervös beuge ich mich über das Mädchen und drücke unbeholfen meinen Penis in ihre Spalte. Es ist ziemlich warm und eng und es klappt ohne Probleme. Irgendwie ein komisches Gefühl, doch meinem besten Stück gefällt es, denn es zuckt erfreut in ihr. Dann beginne ich sie zu nehmen, als hätte ich das schon tausend mal gemacht. Ihr Körper wird von jedem Stoß etwas erschüttert, doch sie schaut nur gelangweilt. Shayenne stöhnt nicht einmal und die meiste Zeit blickt sie an mir vorbei an die Decke. Nach wenigen Minuten ist es dann auch schon vorbei und ich schieße stöhnend meine Samen in das Kondom. Shayenne steht wortlos auf und richtet ihre Haare, ehe sie ihr Höschen wieder anzieht. Ihr rosa Top hat sie die ganze Zeit über anbehalten. Sie hatte es anscheinend nicht für nötig gehalten mir ihre gar nicht so kleinen Brüste zu zeigen. „Und wie war's?", frage ich eingeschüchtert. „Ganz okay, schätze ich.", antwortet sie ohne mich anzusehen. „Aber du bist doch gar nicht gekommen!", protestiere ich. Jetzt schaut sie mich doch an und lacht freudlos: „Dann wärst du einer der ersten gewesen, der das schafft." „Macht dir das dann überhaupt Spaß?". Shayenne grübelt kurz, dann meint sie: „Spaß macht mir das nicht, aber es ist auch nicht schlimm. Ich mache es nur für das Geld." Dann verschwindet das Mädchen auch schon ohne sich zu verabschieden.
Ernüchtert bleibe ich noch auf der Matratze sitzen und beginne meine Taten gerade erst richtig zu begreifen. Ich habe mein erstes Mal gerade für 50€ mit einer minderjährigen Fremden aus dem Internet hinter mich gebracht. Eine nur wenige Millimeter dicke Schicht Gummi haben dabei verhindert, dass ich ein Kind mit diesem Mädchen zeuge. Ein kleines, neues Leben ohne Perspektive mit einem der schlechtesten Voraussetzungen, die man sich nur vorstellen könnte. Mit einer Person, die ich nicht liebe und die noch weniger von mir will. Und alles nur, weil ich geil war und ficken wollte. Was habe ich da gerade getan?
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Postkoitale Dysphorie - der Moment nach dem Orgasmus
Short StoryDer Druck sein erstes Mal hinter sich zu bringen ist bei Jugendlichen stets groß. Doch nicht immer spürt man Erleichterung wenn man seine Jungfräulichkeit abgelegt hat. Manchmal kommt nach dem Orgasmus erst der bittere Realitätscheck.