Der Vorfall und dessen Vertuschung

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Ein paar Wochen später.

„Mooooniiiiiiii Schatz, warum reagierst Du nicht wenn ich Dich rufe?", brüllt Mami mir im Garten, in dem Moment hinterher als ich es mir grad mit dem Tablett gemütlich gemacht hatte.
„Ich hab Dich echt nicht gehört Mami, was ist denn?".
„Da hat soeben Frau Miller angerufen, wir sollen Michelle wieder abholen, fährst Du bitte, es hörte sich ziemlich dringend an, keine Ahnung was da nun los ist", „Kannst Du das nicht machen Mami?, ich hab doch meinen freien Nachmittag und wollte endlich mal für die Arbeit mit dem neuen Bestellprogramm üben", „Das kannst Du später auch noch, Du hast Michelle hingebracht, also holst Du Deine Schwester auch wieder ab, keine Diskussion, beeil Dich gefälligst, und fang jetzt nicht an Du müsstest Dich noch frisch machen, das ist noch nicht lange genug her, und so nass kannst selbst Du nicht schon wieder sein, los jetzt!, fahr endlich", „Ja doch, immer ich", murmel ich leise, ein paar Sekunden später sitzt ich in Mamis Auto und fahre los.
Ja, ich fahre!!, seit fast 2 Wochen bin ich stolze Besitzerin eines Führerscheins, wer hätte das gedacht, grins.
Autofahren macht mir unheimlich Spaß, aber heute Nachmittag passt mir das garnicht, meine Chefin geht mir wegen dem Programm was ich nicht richtig verstehe, geschweige beherrsche, schon echt auf die Nerven, und jetzt muss ich auch noch bis ans Andere Ende der Stadt fahren und Michelle abholen, so ein Mist, zurück werden wir sicher noch im Stau stehen.
Und wieso dringend?, was sollte so dringend sein Michelle von Ihrer Freundin abzuholen?, wo ich meine kleine Schwester erst vor gut einer Stunde hingebracht habe, solange war ich jedenfalls zuhause.
Die Millers gehören allerdings nicht zu unserer Gemeinschaft, sind aber sehr nett und wissen auch das die meisten Frauen der Gemeinschaft Windeln tragen, Jenny, so heißt die Tochter, geht in Michelles Schule, Sie ist mit der Einzige engere Kontakt den meine kleine Schwester außerhalb der Gemeinschaft hat, hoffentlich ist da jetzt nichts dramatisches vorgefallen.

Mit Mamis Auto komme ich schon richtig gut zurecht, bei Daddys großen SUV habe ich noch meine Schwierigkeiten, aber Dad sagt immer das ich das sicher noch lerne, alleine lässt er mich aber noch nicht damit fahren, möchte ich auch nicht, besser er ist dabei und passt noch mit auf.
Ein eigenes kleines Auto soll ich vielleicht noch bekommen, das wäre natürlich mega cool.

Vor einer roten Ampel trinke ich rasch etwas Wasser aus der Flasche neben Mamis Sitz, ständig dieser Durst, konträr zu meiner starken Inkontinenz könnte ich andauernd etwas trinken, es nervt so und dauert schließlich nicht lange und was ich getrunken habe läuft mir zwischen meine Schamlippen hindurch in meine dicke Windel, wobei meine Schwestern und Mami immer sagen das es doch klasse ist sich ohne Kontrolle darüber einzunässen, die Windel würde ich sowieso tragen müssen auch wenn das nicht so wäre.

So, fast geschafft, noch zweimal abbiegen und ich bin da, habe mein Ziel erreicht, würde das Navi behaupten, hoffentlich ist da jetzt nichts schlimmes passiert, mach mir darüber natürlich meine Gedanken warum ich Michelle so schnell wieder abholen muss.
Das Haus der Millers ist noch ein Stück größer als unseres, Michelles Freundin, Bzw Mitschülerin, hat soviel ich weiß noch zwei ältere Brüder, ist das Nesthäkchen und wird entsprechend verwöhnt, viel mehr weiß ich über das Mädchen aber nicht.

Noch während ich im Auto sitze, kommt Frau Miller mit meiner Schwester an der Hand aus dem Haus, auf mich ist also gewartet worden, beide Gesichter sehen alles andere als fröhlich aus, Michelle hat auf jeden Fall geweint.
Ich komme grad noch dazu auszusteigen und Hallo zu sagen, Viviennes Ma kommt aufgebracht und sicherlich wütend auf mich zu „Nehmen Sie Ihre Schwester bloß ganz schnell wieder mit, eine Diebin möchten wir hier nicht haben, sowas geht gar nicht, niemals hören Sie, und Ihre Schwester soll meine Tochter zukünftig in Ruhe lassen, wir wollen mit Ihnen nichts mehr zu tun haben, haben Sie mich verstanden??, hier schauen Sie, das ist der Diebin aus der Tasche gefallen, die Kette hat unsere Tochter ersetzt kürzlich geschenkt bekommen".
Frau Miller hält mir eine Kette mit einem Goldenen Teddybär unter die Nase, zweifellos sehr hübsch und ich kann mich gut vorstellen wie sehr sie Michelle gefällt, sowas ist genauso Ihr Ding.

Meine neue nasse Familie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt